>Laut dieser Übersicht
>kostet ein 1 kg Silerbarren 435 DM (inkl. 16 % MwSt), Ankaufspreis ist 315 DM.
>Der 1 kg Kookaburra (gesetzl. Zahlungsmittel, daher nur 7 % MwSt) kostet 499,69 DM (also deutlich mehr), aber der Ankaufpreis ist mit 397 DM ebenfalls deutlich höher.
>Wer kann mir das erklären - und vor allem: Was ist eher zu empfehlen?
>Kommt es nicht auf das Material an? Kann der Status des ges. Zahlungsmittels nicht aufgehoben werden?
Würde auch sagen, daß es vor allem auf das Material ankommt. Ob Bär oder Häschen auf so einer Münze ist, ist wohl egal.
Status des ges. Zahlunsmittels kann wohl jederzeit nach belieben des Staates aufgehoben werden.
Boykott des Ausgabelandes einer Münze gab es auch schon.
Zuerst durften lange Zeit brav Krügerrands gekauft werden u. auf einmal mußte
ja Südafrika strengstens boykottiert werden. Fazit: Die zuerst gekauften u. eingelagerten blitzblank polierten Gold-Krügerrands konnte man zu Hause anschauen aber die Banken kauften diese nicht mehr an!
Aus diesen Gründen, so denke ich, ist Barrensilber beim Kauf zu bevorzugen.
Für Ã-sterreicher oder vielleicht auch noch in Grenznähe wohnende empfiehlt sich
meiner Ansicht der Kauf von österreichischem Silber-Münzgeld.
Früher (50ziger - 70ziger Jahre) wurden laufend Silbermünzen geprägt u. die Menschen sammelten wie wild. Die Sammelwut wurde vom Staat bestärkt, um Geld aus dem Kreislauf zu nehmen, damit sank die Inflationsgefahr.
Damals mußte man für gewisse Münzen ein mehrfaches des Nennwertes hinlegen um sie überhaupt zu erhalten. (waren sogar in gewissem Sinne rationiert)
Heute bekommt man nur den Nennwert ausbezahlt. Diese Münzen strömen nun zu den BAnken u. an den Staat zurück. (angeblich werden diese eingeschmolzen)
Möglicher Vorteil beim Kauf solcher Münzen:
1. Mehrwertsteuerfrei
2. Silbergehalt z.B. bei 25 Schilling-Silbermünze beträgt 10,. Gramm Feinsilber.
D.h. ca. 100 Münzen x 25 Schilling = 2.500 S = 1 kg Silber. (ca. 350 DM)
3. Angeblich werden die Münzen ewig von der Ã-sterreichischen Nationalbank
zum Nennwert zurückgenommen.
4. Vielleicht (falls doch welche eingeschmolzen werden) steigt wieder einmal
Sammlerwert.
5. Für so eine hübsche Silbermünze bekommt man immer ein paar Kartoffeln oder
ein Stück Brot u. man muß nicht gleich mit den Goldmünzen herumrennen.
Silber ist sozusagen das dann notwendige Kleingeld.
Bei allen Großbanken sind solche Münzen erhältlich. Manche Banken verlangen nur den Nennwert dieser Silbermünzen, andere verlangen 1 - 2 S pro Münze mehr. (fürs sogenannte"handling")
Auf jeden Fall wird man belächelt, wenn man Edelmetall kauft.
Wer Recht hat, wird sich aber einmal herausstellen.
Soll alles aber keine Aufforderung zum Kauf sein.
Gerade beim Edelmetallkauf soll jeder nach seiner Idee, nach seinem Geschmack handeln u. kaufen.
MfG €-Rebell
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