-->Moin,

vielleicht wurde der Sachverhalt schon gepostet.


<font size="5">USA wollen Sturz des Regimes, das sie einst selbst mit Waffen belieferten</font>

Die Hardliner in der US-Regierung wollen nicht nur eine neue UNO-Resolution - sie gehen noch weiter: Saddam Hussein muss weg. Denn - wie Verteidigungsminister Donald Rumsfeld unlängst wieder betonte:"Wir wissen, dass das irakische Regime derzeit chemische und biologische Massenvernichtungswaffen hat, und dass sie an nuklearen Waffen arbeiten."

Dabei haben er und Hussein sich vor zwei Jahrzehnten die Hand geschüttelt und über die Verbesserung der bilateralen Beziehungen gesprochen, wie Newsweek und andere Zeitungen jetzt ans Licht brachten: Der Privatmann Rumsfeld fuhr 1983 als Sondergesandter der Reagan-Regierung nach Bagdad.

Laut Newsweek, die sich auf amerikanische Regierungsdokumente bezieht, wurden nach diesem Besuch biologische Substanzen, die für Waffen benutzt werden können, von den USA in den Irak geschickt, ebenso Panzer auf dem Umweg über Ägypten und andere Hilfen. Denn der Irak drohte im 1980 angezettelten Krieg gegen den Iran zu unterliegen.

Nach dem Motto"der Feind meines Feindes ist mein Freund" wählten die USA damals das für sie kleinere Übel - um ja einen Sieg der iranischen Mullahs zu verhindern, die den Amerikafreundlichen Schah gestürzt hatten - und vor allem, um ihre Ã-linteressen im Golf zu schützen.

Amerika schaltete sich auch direkt in den Krieg ein, amerikanische Kommandos beschossen iranische Bohrinseln. 1988 gab der Iran schließlich auf.

Doch die Zeiten ändern sich und die Partner auch - wie sich beim Golfkrieg gegen den Irak 1991 nicht zum ersten Mal zeigte. Und die amerikanischen und anderen ausländischen Soldaten, die danach unter dem Golfkriegssyndrom litten, wurden Opfer von Kampfstoffen, die nicht nur gewissenlose Waffenhändler aus dem Abendland dem Irak verschafft hatten, sondern offenbar auch die US-Regierung. Donald Rumsfeld, der heutige Verteidigungsminister, kann sich an die Einzelheiten seiner damaligen Reise nicht erinnern - aber er will nachforschen.

Quelle

Aber kein Wunder, dass sich Rumsfeld so gut in den B und C-Waffenbeständen des Iraks auskennt; bleibt zu hoffen, dass newsweek etc. weiter nachforschen.

Gruss
Cosa