-->Jedesmal, wenn es auch nur den Ansatz einer Rallye gibt, wird massiv hineinverkauft. Gestern Mittag zum Beispiel. Die Fonds liquidieren Aktien. Sie nutzen jede Gelegenheit. Nicht weil sie wollen, sondern weil sie müssen (Mittelabflüsse).
Und doch sind weit und breit keine Paniktage in Sicht. Das Verkaufen erfolgt in geregelter Art und Weise. Dies spricht nicht für ein Stoppen des Abwärtstrends.
Spekulationen auf eine Zinssenkung der Fed (als ob das noch etwas nutzt) mahnen die Short-Seller zur Vorsicht. Sie haben Angst und treten als Käufer auf. Kommt dies in ungeordneter Weise vor, kann es zu einem sog."Short-Squezze" kommen, einem panikartigen Anstieg der Kurse. Dies sind jedoch nur temporäre Effekte. Das"gescheite Geld" wird eingeladen, wiederum leer zu verkaufen.
Banken, Versicherungen und Fonds wissen selbst am besten, wie grottenschlecht es der"Hochfinanz" geht. Viele wollen nur noch ihre Haut retten. Es geht nicht um das Geld der Anleger, sondern um den eigenen Job. Sie werden dem Anleger niemals die Wahrheit sagen, da dies ein unkontrolliertes Abfließen der Guthaben zur Folge hätte ("Bank run").
Jeder Anleger sollte sich überlegen, wie er sich schützt."Cash in der Täsch" schützt gegen Bankenkonkurse. Hier wird Deutschland wohl einer der Vorreiter sein.
Nochmals: Respektiere diesen Bärenmarkt. Es ist der brutalste seit 1929. Und dieser Bär hat noch viel Luft. Selbst ein Paniktief dürfte nur zu einer Zwischenerholung führen.

<ul> ~ Wellenreiter Invest</ul>