-->>hallo,
>vor der W-Reform war Gold zum Leben nichts wert. Kein Bauer gab was für Gold oder auch kein Handwerker. Da mußte schon reales her wie Kabel, Glühbirnen und auf dem Dorf der Schmied machte nur was, wenn Stahl -Eisen gegeben wurde. Oder Schmiedekohlen, eine Kostbarkeit. Bei den Bauern stapelten sich die Perserteppiche und sonstige wertsachen. Die waren nur noch scharf auf Zigaretten als Währung oder wie oben angeführt, also Dinge des täglichen Lebens, die Mangelware waren. Über die üblichen Eheringe der Hamsterer lachten die nur. Die Reichsmark war nichts mehr wert.
>Nach der W-Reform hatte nur der GLück, der Sachwerte oder Immobilien mit Grundstücken hatte. Bankguthaben verflogen, abgewertet. Siehe Familie Quandt, die hatten sich mit dubiosen Geschäften in der Nazizeit sehr viele Immobilien (Fabriken usw.) angeschafft. Daher der Wiederaufstieg (u.a.) nach der Währungsreform.
>Gruß Otto, der das als Kind noch selbst gesehen und erlebt hat.
Gold war zu 34 Dollar je Unze einzutauschen.
1 Dollar gleich 4,20 Westmark
Also warum Kabel und Glühbirnen anschaffen wenn man ca 143 Westmark nach 1948 erhalten konnte?
Für 143 Westmark mußte man nach der Recherche von Wal (Stundenlohn 1DM) ja 143 Stunden arbeiten.
Obwohl mein Vater mir sagte der Stundenlohn wäre damals nur 65 Pfennige gewesen.
Damit wäre ein Äquivalent von mehr als 200 Arbeitsstunden gegeben.
Und jetzt rechne bitte mal den Preis nach mit heutigen Löhnen.
Was kriegst Du heute für 200 Stunden deiner Arbeit auf die Kralle?
Soviel ist Gold wert gewesen.
Im Gespräch mit meinem Vater habe ich ihn auch gefragt warum man damals vor der Währungsreform von 1948 für völlig wertloses Geld überhaupt gearbeitet hat?
Wie aus der Pistole geschossen kam die Antwort:Wer gearbeitet hat bekam Lebensmittelkarten und wer schwer gearbeitet hat bekam umso mehr.
Das war das Geheimnis warum man arbeiten mußte.
Heute gibts auch Lebensmittelkarten.
Die gibts aber vom Sozialamt und die sind reichlicher als diejenigen für die Schwerarbeiter von damals.
Noch sind wir Gott sei Dank nicht soweit unten.
Der Herr möge uns behüten.
Gruß EUKLID
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