-->>Bin zwar kein Bilanzexperte, aber Fakt ist, daß die reine Betrachtung der Kern- und Ergänzungskapitalquoten ziemlich witzlos sein dürfte.
>Entscheidend sind doch momemtan die Bewertungen der Positionen derAktivseite und wenn die, aus welchen Gründen auch immer, zu hoch sind, dann kannst Du die Passivseite vergessen. (Dann besteht nämlich entsprechender Anpassungsbedarf)
>Also sollte man vor allem die Qualität und Höhe der Forderungen und des AV anschauen und mal mit den Rücklagen vergleichen.
>Gruß
>Tombstone
Hallo, @Tombstone,
das von Dir angesprochene Verhältnis Forderungen bzw. AV/ Rücklagen ist nicht kritisch, wenn richtig d. h. sorgfältig bilanziert, vor allem wertberichtigt wurde. Eine Bankbilanz sieht regelmäßig unterkapitalisiert aus (6-12 Prozent haftende Mittel). Wichtiger ist die Betrachtung:
risk adjusted profil of borrowings, das Du in dem englichsprachigen Halbjahreskommetar meines ersten Postings findest.
Ausdrücklich empfehle ich meinen Kauf nicht zur Nachahmung!! Aber für mich war das risk/reward Profil dieses Kaufes akzeptabel. Als Kaufmann habe ich mein ganzes Leben davon gelebt, billig zu kaufen und teuer zu verkaufen. Das bringt gelegentlich signifikante Verluste, aber eben manchmal auch außergewöhnliche Gewinne. Wer dieses Risiko-Profil für sich nicht akzeptabel findet muß auf den Trend setzen.
Wie auch immer - wenn die Kanonen donnern: Nerven behalten!
Grüße Popeye