-->Hallo, Marsch,

Deine Antwort hast Du selber schon geliefert: frag mal in Deinem Bekanntenkreis oder in der Nachabrschaft, wer tatsächlich diese angeblichen Nettoverfügungssummen hat.......und dann kannst Du die Statistik richtig einsortieren (Wertstoffcontainer).

Im übrigen, bei 22 Arbeitstagen sind 870 Mark Unterschied also rund 40 Mark, beim 8 Stundentag also 5 Mark die Stunde, ein Packl Zigaretten oder drei Kaffee am Automaten.

Und für 40 Mark Tagesverdienst mußt Du noch die Fahrt zahlen, hin und zurück.
Und früh aufstehen.
Und ab und zu mal zum FRiseur, und ordentliche Klamotten kaufen, daheim reicht auch ein Jogginganzug.....

Nein, die ganze Statistik widerspricht extrem der eigenen Lebenserfahrung, ich nehme schwer an, daß zwar die SoZi-Zahlen nachprüfbar stimmen, aber die Arbeiterzahlen massiv durch Selektion geschönt sind.

beste Grüße vom Baldur

-->In diesem Pamphlet wird verdammt viel herummanipuliert.
Man schaue sich nur mal die Zusammenstellung in der Gruppe der Ehepaare mit 3 Kindern an.
Der hochgerechnete Nettolohn mit 4381 DM gegenüber der Sozialhilfe mit 3507 DM erfaßt überhaupt nicht die Aufwendungen für den Weg zur Arbeit?
Wird der arbeitende mit dem Taxi dahin gebracht um seinen Lohn zu erarbeiten?
Was mich weiter interressieren würde wäre der Punkt wie das eigentlich funktionieren sollte mit 3 Kindern daß die Frau hier noch mitarbeiten könnte unter den momentanen Bedingungen.Das funktioniert nämlich gar nicht und das ist die weitere Lüge weil die Unterbringung erheblich mehr Kosten verschlänge als das Einkommen der Ehefrau in der Regel erbringen würde.


Der nächste Punkt der Grob-Manipulation der Datenlage ist daß man plötzlich Einkommen der Familien herzaubert die angeblich über 7000 DM im Monat netto betragen würden und rechnet damit den Riesenabstand zur Sozialhilfe heraus.
Die 7000 DM kommen aber daher daß nur begüterte Familien sich Kinder leisten können.Alle anderen Schichten leisten sich keine Kinder weil sie dies gar nicht könnten.Deswegen haben wir auch die Probleme in der Rentenversicherung.

Die Wahrheit der Geschichte ist daß es fast nur 2 Gruppen in unserer Gesellschaft gibt die noch Kinder haben.
Das sind die Begüterten oder die Sozialhilfeempfänger.
Der Schicht dazwischen wird es verunmöglicht weil sie nicht an die Einkommen von 7000 DM netto im Monat herankommt.

Der Angeschissene ist derjenige der mit 3 Kindern noch arbeitet um das unter Berücksichtigung der Fahrtkosten gleiche Einkommen zu erzielen wie der Sozialhilfeempfänger.
Es kann auch durch noch soviele Manipulationen nicht dargelegt werden daß der Unterschied explizit groß genug wäre.Der angeschssene bleibt der wenig verdienende Famlienvater mit Kindern.Der arbeitet nämlich quasi für die Katz und spendet anschließend die Rente der von ihm großgezogenen Kinder an fremde Leute.Zum Dank dafür erhält er dann noch eine Niedrigrente.Dort geschehen die großen unsichtbaren Umlagen in unserer Gesellschaft und deswegen sind die spritzigen Grünen auch immer so scharf auf die alternativen Lebensformen.
Schön getrennt marschieren nach außen gegenüber dem Staat sodaß der Vater seinen Lohn der Familie zur Verfügung stellt und Frau mit Kindern über die Sozialhilfe ernährt und unterhalten wird.Auf keinen Fall der Heiratsschein ist die Philiosophie der Grünen.Und dann für die pro forma Alleinerziehende noch dicke Fische vom Staat herbeizaubern.
Bei Einzelpersonen habe ich dagegen noch nie behauptet daß die Sozialhilfe üppig wäre.

Gruß EUKLID

-->Die Steuerlast ist bei demjenigen der arbeitet kurioserweise mit 271 DM immer gleich egal ob 1 Kind,2Kinder oder 3 Kinder.
Das sollte in der Theorie ja durch das Kindergeld ausgeglichen werden.
Es ist aber leider nicht so denn der Sozialhilfeempfänger bessert sein Salär mit jedem Kind um über 500DM je Kind auf während derjenige der arbeitet sogar vor dem Kindergeld einen Nettolohn hat der das Sozialhilfeniveau unterschreitet und trotzdem Steuern entrichtet (3 Kinder Fall)
Anschließend erhält er Wohngeld von 192 DM das er ja im Prinzip aus seiner Steuer von 271 DM selbst bezahlt obwohl die Steuer zu einem Nettogehalt führt das dann das Sozialhilfeniveau unterschreitet.
Derjenige der arbeitet erhält für seine Kinder generell 250 DM je Kind weniger als der Sozialhilfeempfänger.
Das kommt klar daher daß Einkommensbestandteile besteuert werden die eindeutig zur Unterhaltung der Kinder gebraucht würden.
Ich behaupte daß auch dies wieder klar verfassungswidrig sein muß.
Ich bleibe dabei daß die Kinderarmut nur daher rührt daß die Besteuerung von Familienvätern strangulierend ist.
Wer braucht einen Staat der Wohngeld auszahlt das vorher durch Steuern eingetrieben wurde.?
Dies ist reine Arbeitsbeschaffung von Beamten.
Gruß EUKLID