-->>Ich fand, dass Goppel mit Abstand am schlechtesten wegkam, weil er immer in das Rotlicht der Wahlkampfkamera blickte und sich nicht auf eine reine Diskussion zur Sache ohne Parteipolitik einlassen wollte.... aber darum geht´s ja gar nicht. Auch wenn die altrömischen Arenenkämpfe immer das erste sind, was bewertet wird. Kann ich mich auch nicht immer von feisprechen.
>Zum Kern:
>In jedem Fall konnte man bei beiden Parteifuzzies - bei Goppel ganz offensichtlich und bei Gabriel unterschwellig - erkennen, dass sich beide aus den Schuldzuweisungsnummern vergangener Tage und Abgrenzungen zur jeweils anderen Partei nicht lösen können oder wollen und der Appell des Goldpfeil-Vorstandsvorsitzenden im Nichts verhallen wird.
>Und dementsprechend ist klar, dass das Wahlkampfgeschachere - wie gehabt - auch in Zukunft Bestand haben wird und nötige strukturelle Weichenstellungen auch weiterhin vertagt werden. Aber auch das wußten wir ja schon vor dieser Sendung.
>Metzger war - wie ich im Vorfeld eh vermutet habe - wieder klasse, weil er ohne Rücksicht auf Parteidoktrinen und anderen Käse frei von der Leber wegreden kann. Der Mann ist einer der wenigen Politiker der Bundesrepublik, dem ich glaube, dass er seinen Auftrag, den er von den Wählern bekommen hat, ernst nimmt und dabei nur auf sein Gewissen hört. Barings Ausfall gegenüber Thoma war richtig und wichtig. Diese Gesundbeter sind eine Katastrophe und müssen auf diese Weise öffentlich geächtet werden, weil sie´s sonst einfach nicht kapieren.
>Die Frage ist, ob ein zwei NEUE Hansels sich das angesehen haben, die sich mit dem Thema vorher nicht ernsthaft beschäftigt haben und vielleicht durch Metzger und Baring ein Stück weit für dieses Thema sensibilisiert wurden. Ganz umsonst war´s vielleicht nicht.
>winkääää
>stocksorcerer

Diese Speckbacken Thoma und Gabriel war ein einziges Grausen.
Die können den Gürtel noch am weitesten enger schnallen.
Das würde ihnen auch im Gesicht zugute kommen.
Schlimm ist nur wie gut die beiden noch dvon kamen weil die Moderatorin im Prilbad weichgespült wurde.
Christiansen wäre eher was für eine Sendung über die Gefühle der Frauen und Männer aber für das harte politische Geschäft ist diese Frau völlig daneben.
Da müßte es härter setzen.Da müssen Provokationen absolut sein um die Leute wie Gabriel und Thoma zu demaskieren.

Gruß EUKLID

-->Hallo,

als ich mir nach der Sendung überlegt habe, was mir, ganz spontan, ohne langes Überlegen aufgefallen ist, bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen.

Wie wenig, von dem, was an Problemen in Wahrheit vorliegt, hat doch Baring in Wahrheit angesprochen, sei es in seinem FAZ-Manifest, sei es in der Fernsehsendung. Und welche massiven Reaktionen hat er ausgelöst. Von Gabriel kam sogar, ich habe darauf gewartet, der Vorwurf"Populismus" und die Moderatorin entblödete sich nicht, zu fragen, ob es denn"der Rolle eines verantwortunsbewussten Historikers entspricht", die Leute auf die Barrikaden zu rufen?

Wenn nicht einmal Baring es wagt, die vorliegenden Probleme auch nur klar zu benennen, und trotzdem laifend in einem Sturm medialer Entrüstung segelt, wie schlimm muss es dann in Wirklichkeit bestellt sein?

Das ist mein Fazit, wenn ich die Sendung möglichst knapp zusammenfassen soll. Auf die Frage, weshalb Metzger einen Ehrlichkeitsanfall nach dem anderen hat, wissen andere Forumsteilnehmer sicher mehr.

Tempranillo