-->>>Britischer Experte vermutet El Kaida hinter dem Anschlag
>>London (dpa) - Der Selbstmordanschlag auf ein Hotel in Kenia ist nach Einschätzung eines britischen Experten <nobr><h3>«wahrscheinlich»</h3></nobr> das Werk des islamischen Terrornetzes El Kaida. Unter anderem deute die Tatsache, dass gleichzeitig noch ein Raketenanschlag auf ein israelisches Flugzeug versucht worden sei, auf eine Täterschaft von El Kaida hin, sagte Professor Paul Wilkinson von der schottischen St.-Andrews-Universität am Donnerstag.
>>El Kaida habe auch bei den Bombenanschlägen auf US-Botschaften in Kenia und Tansania 1998 und bei den Anschlägen vom 11. September mehrere Terrorakte koordiniert, sagte der Experte für internationalen Terrorismus.
>>Dass die Anschläge in Afrika verübt worden seien, könne als weiterer Hinweis auf El Kaida gewertet werden, da das Terrornetz dort schon früher zugeschlagen habe. Außerdem betrachte El Kaida Israel als eines seiner Hauptziele. <h3>Dies alles sei natürlich noch kein Beweis</h3>. Auch die radikalislamische Hisbollah aus dem Libanon komme in Frage. <h3>«Aber nach meiner Einschätzung ist das nicht so wahrscheinlich»</h3>, sagte Wilkinson. <h3>«Es ist wahrscheinlicher, dass es El Kaida gewesen ist.»</h3>

-->28.11.2002 16:16

"Armee Palästinas" bekennt sich zu Kenia-Anschlag

Beirut, 28. Nov (Reuters) - Eine Gruppe namens"Armee Palästinas" hat sich am Donnerstag in einem Fax an die Nachrichtenagentur Reuters zu den Anschlägen in Kenia bekannt. Damit solle an den 55. Jahrestag der UNO-Resolution erinnert werden, die die Teilung Palästinas zwischen Juden und Arabern festlegte, hieß es. Die Resolution 181 wurde am 29. November 1947 von der UNO-Vollversammlung mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit verabschiedet. Sie legt die Teilung Palästinas ab dem 1. November 1948 in einen jüdischen und einen arabischen Staat fest. Die bislang unbekannte Organisation erklärte in dem Dokument außerdem, sie habe zwei Gruppen nach Kenia gesandt,"um der Welt abermals die Stimme der palästinensischen Flüchtlinge zu Gehör zu bringen und ein Schlaglicht auf den zionistischen Terror im Westjordanland und im Gaza-Streifen zu werfen." Die Anschläge seien zudem eine Antwort auf die Terrorismus-Vorwürfe gegen die mutige Widerstandsbewegung im besetzten Palästina und in Libanon. Ob dieses Bekenntnis authentisch ist, konnte zunächst nicht geprüft werden. Bei dem Anschlag auf ein vor allem von Israelis besuchten Hotel in Kenia kamen drei Attentäter und elf weitere Personen ums Leben. Fast zur selben Zeit wurden bei Mombasa zwei Raketen auf ein Flugzeug abgeschossen, das auf dem Weg nach Israel war. Sie verfehlten die Maschine. akr/sws

Quelle: REUTERS

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und das hat eigentlich nur wenig mit Antiamerikanismus zu tun.

Es ist der typische Fall eines künstlichen Aufbau eines Feindbildes. Man weiss gar nichts über Al-Quaida, ausser dass sie böse sind. Furchtbar böse, denen ist sozusagen alles zuzutrauen.

Scheissegal, wer jetzt für den Anschlag in xyz verantwortlich war, Al-Quaida wars. Bekennt sich jemand anders dafür, dann muss der wohl mit Al-Quaida unter einer Decke stecken. Ist doch logisch.

Und das Ende vom Lied ist, dass man diesen Begriff für alles und jedes verwenden kann, was einem im Weg ist. Die Tatsache, dass Al-Quaida bestenfalls ein theoretisches Kosntrukt ist, macht es nur noch einfacher.

Und das Volk wird sagen, ja vielleicht ist nicht alles so schlimm, aber irgendwas wird schon dran sein, und wenn sie wirklich mit Al-Quaida unter einer Decke stehen, dann ist ihnen alles zuzutrauen, weil die sind ja furchtbar böse.

Alles verlogen, wenn Du mich fragst. Die Taktik kann man nebenbei ziemlich gut aus der Geschichte lernen.

Gruss Juergen


>Immer dieser leidliche Antiamerikanismus;-((
>Es deutet ja wirklich auf Osama hin, diese"Vereinigung" braucht man aber nun wirklich nicht in Schutz nehmen.