-->Hi!
Zu Deinem Posting: eine der größten Vorteile der angeblicher Demokratie,
ist es manchmal auch Feinde nach Vorteilen zu scannen - und Ihre Vorgehensweise
zu durchleuchten.
Das tue ich dann hin und wieder in Hinblick auf Überwachung und Bespitzelungsbereitschaft bei den Völkern. Und nach meinen Erkenntnissen,
ist die Bereitschaft Jemandem zu bespitzeln bei den Deutschen wesentlich ausgeprägter, als bei irgendeinem Nachbar Deutschlands.
Der Grund dafür ist die bedingungslose Staatstreue (womöglich anerzogen über Jahrhunderte). Du kannst also nicht unbedingt erstmalig auf das eingeprägte
Feindsbild hinweisen (eingeprägt durch den Staat und seine Nutznießer), und dann
behaupten - es wäre der Sozialismus.
Zwar spielte es sich sehr ähnlich ab, aber bei weitem nicht mit derartiger
technischer Ausrüstung - die der lieber Riesenarschloch Staat heute verwendet -
um Dich auszuspionieren, testen, und zu kontrollieren.
In übrigen ist die Einprägung eines geigneten Feindbildes die erfolgreichste
Methode überhaupt, um zu bewerkstelligen, daß der Bürger doch glaubt, einem
Staat angehören zu müssen. Ich selbst zum Beispiel habe den Staat früher mal
geduldet, manchmal dachte ich auch, es könnte ja sein, daß man ihm gar brauchen
könnte. Dann habe ich ihn allerdings kennengelernt. Ganz besonders den Deutschen Staat. Das hat bei mir eine Art Polsprung bewirkt - und behaupte jetzt - die Aufgaben des Staates sollten höchstens auf Verteidigung von außen,
eingeschränkt werden - mehr aber auch nicht.
Es sollte daher Niemandem wundern, daß dies, was heutzutage passiert, in germanischen Raum, sich pauschal - als Rückkehr zum Faschismus und Machtwillkür bezeichnen läßt. Ich sage bewußt Rückkehr, denn es ist ja auch nichts Anderes.
Viele Fragen darauf die ich mir selbst gestellt habe, fand ich nämlich direkt
in der Geschichte. Wenn heute Roland Koch zum Beispiel damit diskreditiert wird, daß er einen Vergleich zwischen Nazis und Besserverdienerpolitik überhaupt zuläßt - sagt uns die Staatsmacht klip und klar - das dürfe er nicht
öffentlich sagen, wobei gleichzeitig in Frage gestellt wird, was so in seinem
dummen Schädel vorgeht.
Die Staatsdilletanten stellen fest, der Mann sei nahezu psychisch krank und jeder, der ähnlich denkt ist schon Fastkrmineller, und Steuerhinterzieher.
Ich möchte das mal gerne am Beispiel der Kreuzritter (ja, wir machen eine kleine Reise ;) nach Malbork im Jahre vor 1410.
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Im Namen der Ausbreitung des Glaubens und des Christentums, hat man zu damaliger Zeit Menschen, die Ihre Steuern nicht bezahlt haben einfach gehängt,
und ließ die Leichen so lange hängen, bis sie von alleine abgefallen sind.
Es handelte sich nicht gleich um Ausländer - auch die Preußen wurden gehängt.
Bevor man jedoch nach Malbork gekommen ist, wir nehmen an wir reisen durch das polnische Reich von damals, hat man auch dort Menschen gehabt, die Steuern zu zahlen hatten. Haben diese es versäumt - gab´s eben Schuldenturm.
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Was wir auch von den Kreuzrittern wissen, sie haben durchaus Methoden angewandt,
die einen Krieg provozieren sollten. Die Gebiete um Danzig, gehörten den Kreuzrittern, und - um einen Krieg zu provozieren, haben diese zum Beispiel
- polnische Handelsschiffe einbehalten, mit der Erklärung, man habe Waffen nach
Litauen transportiert.
Diese Erklärung ist absolut lächerlich - zumindest geschichtlich gesehen.
Wieso soll irgendein Händler Waffen per See und Gebiet der Kriegsparteien
transportieren, wobei die Litauer ja nicht christlich waren, wo Polen doch mit Litauen eine direkte Grenze hatte? Wo Polen doch keinen direkten Nachfolger des
letzten Königs hatte, und man sich einen Litauer als König nahm (Wladyslaw Jagiello).
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Worauf ich letztendlich hinauswill!
Deutschland wird heute kein Stück anders regiert, als zu Preußenzeiten,
oder Hitlerszeiten. Zwar wird Niemand mehr gehängt (noch), aber das Mißtrauen der Staatsoberhäupter dem Volke und einzelnen Individuum gegenüber, ist heute
noch deutlich größer.
Die direkte Folge dises Mißtrauens ist das Abhören, die Kontrolle, Einsatz von
technischen Gerät etc.; von dem die Stasi in der DDR (als einer der effektivsten sozialistischen Überwachungssysteme des Ostblocks) nur noch träumen konnte.
Und dennoch, hört man erst seit etwa 5-7 Jahren von Menschen, die generell sowas wie Lauschangriff ablehnen.
Wer hat sich denn dieses ausgedacht? Wie schon vor Jahren und Jahrhunderten:
die Staatsoberhäupter. Auf die Art und Weise wurde Ihre Macht über das Volk
größer!
Für den einfachen Bürger stellt sich doch da direkt die Frage? Darf ich überhaupt dem Staat in dem ich lebe überhaupt vertrauen? Muß ich ihm unterstützen? Muß ich ihm fördern - aus eigenen Willen?
Die Antwort lautet wie immer - NEIN. Aus freien Stücken würde ich niemals
so etwas machen - schlußendlich ist es doch so, wenn das Ende der Fannenstange
des freiwilligen Machtbesitzes über meine Freiheit erreicht ist, wird der Staat so oder so sagen: jetzt, wo sich der Bürger weigert, kann ich ihm befehlen,
und Ungehorsamkeit bestrafen.
Und die Pointe ist: der östlicher Sozialismus hat zwar auch versucht zu befehlen - er mußte aber am Ende doch weichen, und genau das hat er getan.
[b]Ich warte seit etwa einem Jahr darauf, und werde voraussichtlich noch 30 Jahre warten, bis sich etwas Änliches im Westen wiederholt - ganz besonders
in Deutschland und USA.
Erst dann werde ich meine Meinung mir bilden können. Bisher sieht es so aus:
bis heute hat der Staat keinerlei Forderung des Volkes tatsächlich befolgt,
im Gegenteil - er reagierte darauf fast grundsätzlich mit Vorspiegelung falscher Tatsachen, und massiver Medienverblödung.
Noch im Jahre 1980 forderten die Deutschen mehr Freiheit. Keine 10 Jahre später, forderten sie Überwachung, weil Räuber aus Polen und Rußland Autos klauten. Nach Darstellung der Medien, hat sich eingebürgert, daß alles was vom
Osten hierherkommt - zu Besuch - als Ziel hat, etwas zu klauen.
Darin war der Staat wirklich gnadenlos erfolgreich. Den polnischen Kriminalamt, sind dabei in den 10 Jahren nicht mehr als etwa 30.000 Polen und Russen aufgefallen, die unter dem Verdacht standen, ein Fahrzeug geklaut zu haben.
Daraus machte man dann die Ausländerkriminalität - unterteilte sie gar gleich auf mehrere Bereiche - Zigarettenhändler, Drogenhändler, Diebesguthändler, Autodiebe, Versicherungsdiebe. Etc.
Der Bürger fühlte sich unsicher und forderte vom Staat - dem er traute effektiven Schutz - den Schutz den er noch niemals tatsächlich gehabt hat.
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Deswegen meine Meinung zu diesem Thema: Neuerdings gibt es m deutschen fernsehen so ein schönes buntes Werbeslogan:
"4 Millionen Menschen in Deutschland können weder lesen noch schreiben".
Die Ergänzung von mir:
"Ein Großteil davon sind scheinbar Beamte".
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Es gibt aber noch wesentlich größeres Problem in Lande Deutschland:
ein Großteil der Bevölkerung kann nicht richtig denken. Wie Baldur es mal richtig beschrieben hat. Wenn man ihm was klaut, wenn man ihm tötet,
oder seine Frau vergewaltigt - ist die Polizei und die Staatsorgane
gar nicht da, und höchstens bereit, ein Protokoll und Vernehmung
zu erstellen/durchführen.
Sie nützen uns überhaupt nicht das Geringste - aber wir schustern diesen
Menschen immer mehr Macht zu. Die Täter sind meistens wesentlich besser ausgerüstet, mobil - und ganz sicher benötigen sie keine Zeit dazu, um
eine Liste der geklauten Objekte anzufertigen.
Und so verdächtigt man wohl im schnitt 95% Unschuldige, die 5% der Täter
dagegen sind bestens informiert, wie sie aus dem Gesetzesdschungel - sich
eine"rentable" Strafe, erhaschen können.
Ein Beispiel aus Kassel: ein Mann veruntreut etwa 5 Millionen Euro, landet
vor Gericht. Die StA fordert 4 Jahre Knast, der Richter entscheidet auf
2,5 Jahre. Der gute Mann wandert ins Gefängnis, und schreibt dem Richter
jeden Tag einen Krokodiltränenbrief. Nach etwa 8 Monaten hat der Richter
keine Lust mehr jedes Brief zu lesen, und erläßt dem Gefangenen die restliche Strafe. Dieser wandert dann nach USA aus, und bestimmt hat er einen Teil des Geldes was er veruntreut hat, auch wieder gefunden.
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Wir fördern diese Entwicklung - weil wir ja lernten, daß es besser sei
nichts zu sagen.
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Nun zum Schluß:
Bei Deinem Posting drängt sich der Verdacht auf, daß Du annimmst, daß der
östlicher Sozialismus zu uns kommt. Ich denke, Du liegst falsch.
In Osten wurden Sexualstraftäter zu 15 und mehr Jahren Knast verurteilt.
Mörder hatten mit lebenslänglich oder mit der Todesstrafe zu rechnen.
Diebe - Autodiebe zum Beispiel - bis zu 4 Jahren Knast. (Meistens mind.2,5 Jahre).
Es hört sich zwar horrend an, aber ich kenne eine Frau, die vergewaltigt
worden ist - und weiß daß manchmal der sellische Tod eher eintrifft,
als der körperliche. Erkläre das mal einen deutschen Richter.
Milde zu Starftätern, knallhart zu Menschen, die minimalen Verdacht eines
Verbrechens entstehen lassen.
Das ist kein Sozialismus (und soweit ich die Sozialisten kenne, haben sie
nie diese Art vom Staat jemals gewollt).
Mit freundlichem Gruß
Turon
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