-->Hallo,
habe gerade beim Aufräumen einen Artikel aus CASH aus ca. Ende 1995 gefunden, übrschrieben mit Abschied vom Aufschwung .
Hierin wird eine abermalige Rezession in der Schweiz beschrieben und eine starke DEFLATIONS-Angst.
Angeblich soll nach dem Artikel eine Korrelation zwischen Konjunkturentwicklung und Schrottpreis bestehen (6 Monate Phasenverschiebung, Schrottpreiseinbruch = Rezession in spätestens 6 Monaten).
Naürlich wird auch unser aller *Freund* Roland Leuschel zitiert, der damals prognostizierte (95), die Wirtschaft schlitterte in eine Deflation, gleichzeitig komme es zu einem Crash an den Finanzmärkten.
Soviel zum Thema richtiges Timing.
Damals stand noch im Artikel, daß die schweizerische öffentliche Hand als Konjunkturankurbler ausfalle, weil Bund und die meisten Kantone wegen der Finanzlage ihre Ausgaben drosseln müßten - kennen wir das noch von irgendwoher?
Dann wird noch angesprochen, daß es damals am CH-Immobilienmarkt tatsächlich Deflation gegeben habe (-20%), auch die Sportartikelbranche habe enormen Druck verspürt durch Nachfrageschwäche und Überkapazitäten, ebenso wie Hottelerie, Textilbranche, Unterhaltungselektronik, mit teilweise massiven Preisrutschen.
Die erhoffte Lösung: Europa solle den Karren aus dem Dreck ziehen.......
den Ausgang kennen wir, es schleppte sich dahin, mit ziemlichem Ziwschenhoch, jetzt ähnliche Lage, nur verschärft.
Wie stehen die Schrottpreise heute? Wird überhaupt noch was gezahlt, oder haben wir schon Negativpreise?
beste Grüße vom Baldur
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