-->Merke: Menschenleben( in diesem Fall das irakischer Zivilisten) sind bestenfalls dann was wert, wenn damit die eigene Ideologie befördert werden kann.

-->

-->Eine sehr gute Frage, die ich mir auch schon die ganze Zeit stelle....und ich finde einfach keine Antwort.
Was war früher anders?

Aber ich denke, es ist wirklich, wie kingsolomon schon unten schreibt: wenn sich der Protest nicht zum eigenen Vorteil kanalisieren läßt, ist er uninteressant.
Mal ehrlich: was kümmert es Erna Durchschnitt und Egon Normal, ob die Amis den Irak überrennen und sich das Ã-l unter den Nagel reißen?
Das es Unrecht ist, unschuldige Menschen sterben werden oder eine Hegemonialmacht einmal mehr ihren Willen duchsetzen kann: was geht´s"uns" denn wirklich an?
Und unsere"Linke" sitzt bequem auf der Regierungsbank, die Wahlklientel wählt sie fast automatisch, ganz egal wie weit sie sich mittlerweile vom grünen Grundgedanken entfernt hat. Hauptsache, man kann sein ökologisches Gewissen beruhigen, wählt die"Richtigen" und fühlt sich verdammt gut dabei. Das sind ja die mit"Peace" und"ökologischen Eiern". Über Einzelheiten muß man nicht nachdenken. Politik ist langweilig, nach dem 11. September war es vielleicht mal kurz chic.

Ich stehe mittlerweile kaum eine Nachrichtensendung durch, ohne mich aufzuregen. Presseclub, Auslandsjournal, Weltspiegel usw. werden zur reinen Nervenprobe. Ich schaue nur noch um zu sehen, wie sie jetzt gerade denken.

Dieses dumpfe Nachgeplapper von vermeintlichen Tatsachen wird immer schlimmer.

Ich glaube, wenn man eine bestimmte Meinung unter das Volk bringen möchte, muß man bestimmte Dinge einfach immer und immer wieder wiederholen, egal wie unglaubwürdig und absurd sie zuerst erscheinen mögen. Mit der Zeit wandern sie dann anscheinend als"Tatsachen" in die Köpfe der Leute.

Ich kann nur emails und Leserbriefe schreiben und mich über diese Antwort freuen:"Vielen Dank für Ihr Interesse. Wir haben Ihr Schreiben an die zuständige Redaktion weitergeleitet."

Mit traurigem Gruß
Sushicat

-->Na ja, ich weiß ja nicht, warum Du gerade die linke Fraktion hier ansprichst, aber eigentlich sollte seit Hiroshima/Nagasaki (1945) jedem Menschen, ob links, rechts, Mitte, oben, unten, schwul, lesbisch oder hetero, Fettsack, Bulimiker oder Normalo knallhart klar sein, welche Gefahren für Körper und Seele mit dem Einsatz von A-Waffen verbunden sind. Und wenn jeder wartet, auf das der Nachbar vor die Türe tritt, dann passiert eh nix. Ist leider so.
Vielleicht war es auch ein medientaktischer Schachzug, die Meldung über den eventuellen Einsatz von A-Waffen vor dem weltweiten Wochenende zu platzieren - so nach dem Motto:"Die werden mir doch mein schönes Fress-Fick-Fernseh-Bundesligaguck-und-Autoputz-Wochenende nicht vermasseln - nein, das werden die nicht! Schaun mer mal wie es am Montag weitergeht."
Inzwischen macht sich jedoch der Eindruck breit, als glaubten die Massen, die Abwürfe der Atombomben auf Hiroshima/Nagasaki, die Verseuchung des Bikini-Atolls und andere atomare Schandtaten seien bloss eine actionreiche Inszenierung der Hollywood-Filmindustrie gewesen und haben noch nie etwas von Organisationen wie "Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges" oder der "Göttinger Erklärung von 1957" gehört.

Google-Anfrage:"Ächtet die Atomwaffe" - Ergebnis: 1 - Suchdauer: 0.12 Sekunden
Google-Anfrage:"Ficken" - Ergebnis: ungefähr 9.510.000 - Suchdauer: 0.10 Sekunden

Wir ficken zwar wie die Karnickel, stempeln kinderreiche Familien an die Armutsgrenze, wundern uns über unsere kaputte Bevölkerungspyramide und hocken trotzdem ganz regungslos vor der Schlange "eventueller atomarer Präventivkrieg der USA"