-->Hallo Retter der Matrix,
das tut mir Leid. Kann ich gut nachempfinden. Ich kann Dir aber sogen, wohin das führen wird.
Jeder, der berufsbedingt beispielsweise eigentlich kein Auto braucht, wird sich irgendwann überlegen, ob er noch eines haben muß. Man wird vom Staat zum Sparen gezwungen. Und die Gewinner werden diejenigen sein, die die Kurve kriegen, die liebgewonnenen vermeintlichen Annehmlichkeiten über Bord zu werfen, mit denen das System uns knechtet. Und das ist beispielsweise das Auto.
Warum brauchst Du ein neues? Brauchst Du überhaupt eins? Geht es nicht irgendwie ohne? Überleg mal. Ich habe mein Auto aufgegeben. Meine Frau plant das auch. Zuerst ist es ein riesiger Schritt, weil man das Gefühl hat, dass einem irgendwas Wichtiges genommen wird. Das ist aber nicht so. Wenn der Schritt vollzogen ist, dann bedauert man - wie bei vielen anderen Dingen auch - dass man nicht viel früher darauf gekommen ist.
Besinnung auf das wesentliche. Das ist der Kern. Wenn man zu den ersten gehört, die sich einschränken und für die gtrausame Zukunft vorsorgen, wird der ganz große Hammer nicht kommen.
winkääää
stocksorcerer
>Heute ist mir etwas ganz schreckliches passiert. Es war ein ganz normaler Arbeitstag und ich verrichtete fröhliche die Dinge, für die ich von meinem netten Arbeitgeber bezahlt werde.
>Da vernahm ich plötzlich ein Wimmern. Ich wußte nicht, was es zu bedeuten hatte, bis unsere hübsche Auszubildende durch die Tür in mein Büro kam und mich mit geröteten Augen ansah.
>"Ist es wirklich so schlimm, Katja?" fragte ich sie. Sie antwortete nicht, sondern gab mir stumm und mit ernstem Blick meine Lohnabrechnung.
>Ein kalter Schauer lief über meinem Rücken. Mit zitternden Fingern nahm ich den verschlossenen Umschlag und machte ihn auf. Ganz unten rechts stand eine Zahl, viel kleiner als sonst.
>Ich wurde ganz traurig und meine Augen fingen an feucht zu werden, als mir langsam zu Bewußtsein stieg, wie sehr dieser Staat meinen Lohn für meine harte Arbeit gekürzt hat, um mit meinen Steuergeldern irgendwo auf der Welt rumzuaasen. Und das nicht nur einmal in diesem Monat, nein, dauerhaft.
>Und dann dachte ich an diese merkwürdig hohen Summen die ich an der Tankstelle seit diesem Monat zahlen muß, die durch die neue Mineralölsteuererhöhung verursacht werden.
>Und da konnte ich, ich schäme mich nicht, es zuzugeben, nicht mehr an mich halten und fing an zu heulen. Nennt mich ein Weichei, ein Sensibelchen, aber Hans Eichel hat mich genau an der Stelle erwischt, wo er mir am meisten weh tut. [img][/img]
>Jetzt muß ich leider sparen und kann nicht mehr mit meinen Ausgaben die Wirtschaft ankurbeln. Und das neue Auto muß noch ein paar Jahre warten, bis ich es mein Eigen nennen kann. Denn mit den hohen Abgaben wird mir so viel Geld weggenommen, daß es für die neue Karre halt nicht mehr reicht. Schade, schade,schade.
>Wo soll das noch hinführen?
|