-->Hallo,
~ zunächst die Durable Goods Orders - die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter für den Januar.
<center>. Im Dezember waren diese um +1,0% geklettert.<br />
~ Rechnet man den Rüstungsbereich heraus, so zeigen die Auftragseingänge nach dem Rückgang von -0,8% im Dezember nun einen Anstieg von +3,6% M/M oder +$5,8 Mrd. auf $167,1 Mrd., im Jahresvergleich liegen diese +2,5% höher. <br />
~ Der grösste Anstieg war im Transportbereich mit +$2,5 Mrd. oder +5,1% auf $51,2 Mrd. ( +1,4% J/J) auszumachen; getragen wurde diese Veränderung durch einen merklichen Anstieg im Automobil und Zubehörbereich von +$3,7 Mrd. oder +10,7% M/M auf $38,2 Mrd. (-0,2% J/J); trotz dieses starken Anstieges ist das Niveau vom Oktober 2002 aber noch nicht erreicht worden, da waren die Rückgänge in den Vormonaten von -6,0% resp. 5,9% einfach zu gross.<br />
Die Auftragseingänge im zivilen wie militärischen Flugzeugbau waren beide rückläufig; erstere um -19,8% letztere um -7,0%.<br />
~ Weiterhin konnte der Maschinenbau deutlich zulegen, nach dem Rückgang von -1,0% im Dezember nun um +5,3% M/M auf $22,9 Mrd. (+3,6 % J/J). Mit einem Anstieg von +46,1% M/M auf $6,2 Mrd. durch den Kommunikationsbereich im Rücken, wuchs auch die Auftragslage im Bereich Computer und verwandte Produkte um +3,2% M/M auf $27,1 Mrd., dem höchsten Niveau seit Juni 2001<br />
Die Investitionsgüter insgesamt notierten Auftragseingänge von +$1,0 Mrd. oder +1,6% auf $63,8 Mrd. (+8,1% J/J). Ausschlaggebend war der Anstieg bei den zivilen Investitionsgütern s.u.<br />
~ Die <b>Auslieferungen</b> der langlebigen Wirtschaftsgüter stiegen um +$6,0 Mrd. oder +3,5% auf $175,8 Mrd.; zuletzt waren die Auslieferungen um -2,0% gefallen. Im Jahresvergleich ging es dann +0,6% nach oben. <br />
Auch hier lag der Transportsektor mit +7,5% oder +$3,6 Mrd auf $51,9 Mrd. vorne; verantwortlich zeigte sich der Bereich Automobile und Zubehör, der um +$3,8 Mrd. oder +11,0% anwuchs. Ohne den Transportbereich fiel der Anstieg der Auslieferungen dann auch geringer aus, um +1,9% auf $123,9 Mrd. (+1,9% J/J); die Auslieferungen ohne den Rüstungssektor stiegen dagegen um +3,1% auf $167,3 Mrd. (+0,1% J/J).<br />
Der Anstieg von +6,0% M/M bei den Computern und elektronischen Produkten ist der grösste prozentuale Anstieg seit dem Januar 2000.<br />
~ Der <b>Auftragsrückstand </b>bei den langlebigen Gütern sah den fünften Monat in Folge einen Rückgang, nun um -$1,0 Mrd. oder -0,2% M/M auf $476,4 Mrd.; dies ist das niedrigste Niveau seit dem September 1996; im Dezember hatte das Minus bei 0,1% gelegen. <br />
~ Die<b> Lagerbestände</b> der langlebigen Güter sind den letzten Monat zwar um +0,9% angestiegen, soweit ist dies aber ein einmaliger Ausrutscher, da es diesen Monat das 23. Mal innerhalb der letzten 24 Monaten wieder zurückging; nun um -0,1% oder -$0,4 Mrd. auf $264,6 Mrd. (-3,4% J/J).<br />
Dabei befinden sich die Computer und elektronischen Produkte auf ihrem niedrigsten Stand seit Juli 1994, verzeichneten auch den grössten Rückgang.<br />
~ Die Auftragseingänge bei den <b>militärischen Investitionsgütern</b> sanken um -$0,2 Mrd. oder -2,3% auf $6,8 Mrd. im Januar. Hier werden erhebliche Schwankungen beobachtet.<br />
Die Auslieferungen stiegen um +15,4% auf $7,2 Mrd., dem grössten Anstieg seit Beginn der Serie 1992; die Auftragsrückstände sanken um -$0,4 Mrd. oder -0,4% auf $123,0 Mrd.; die Lagerhaltung fiel um -2,0% auf $18,6 Mrd. <br />
~ Bei den Auftragseingängen der <b> zivilen Investitionsgütern</b> wurde ein Anstieg um +$1,2 Mrd. oder +2,1% auf $57,0 Mrd. verzeichnet. Ohne den volatilen Flugzeugbau geht es sogar deutlicher herauf, um +5,4% auf $54,4 Mrd.<br />
Die Auslieferungen bei den zivilen Investitionsgütern stiegen um +$1,1 Mrd. oder +2,0% auf $56,4 Mrd. Die Auftragsrückstände sahen einen Zuwachs von +$0,6 Mrd. oder +0,3% auf $209,6 Mrd.; die Lagerbestände sind um -$0,3 Mrd. oder -0,3% auf $112,3 Mrd. gefallen.<br />
~ <a href=) Indikatoren-Beschreibung
~ Link zur Originalquelle - pdf</ul>
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
~ jetzt die New Homes Sales - die Verkäufe neuer Eigenheime für den Januar.[/b]
<center>. Rückläufig waren die Verkaufswerte im Mittleren Westen mit -42,2% M/M; 163 Tsd. (-9,4% J/J), im Süden mit -12,9% M/M bei 406 Tsd. (+4,1% J/J) und der Westen mit -1,4% M/M und 279 Tsd. (+21,3% J/J).<br />
~ Der mittlere Hauspreis liegt bei $182.300 ( -2,6% J/J); der durchschnittliche Preis befindet sich bei $228.600 ( +0,7% J/J). Erstmals seit dem November 2001 ist der mittlere Hauspreis auf Jahresbasis wieder rückläufig; aber ein Wert kreiert noch keinen Trend, bleibt aber unter Beobachtung.<br />
~ Die Anzahl der Häuser, die zum Verkauf steht, liegt saisonbereinigt bei 346.000 nach 339.000 im Dezember; damit beträgt die Dauer, bis ein Haus bei den momentanen Preisen verkauft, wird 4,5 Monate - im Dezember waren es 3,8 Monate. <br />
~ <a href=) Indikatoren-Beschreibung
~ Link zur Originalquelle - pdf</ul>
Die neugebauten Häuser, die verkauft wurden, seit 1966:
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
~ dann die Initial Jobless Claims - die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung für die Woche bis zum 22.2.2003. [/b]
<ul> ~ [b] die Zahlen:
~ Die Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung konnten wieder einmal nicht überzeugen; mit saisonbereinigten 417.000; +11.000 wurden sie die Woche gemeldet; eine Entspannung ist hier nicht auszumachen. Die Anzahl der Vorwoche wurde von zuvor gemeldeten 402.000 auf 406.000 nach oben revidiert.
Der 4-Wochendurchschnitt befindet bei 399.750; +4.000.
~ Die Arbeitslosenquote für Versicherte für die Woche bis zum 15.2.2003 ist saisonbereinigt bei 2,6% geblieben; im Vorjahreszeitraum lag die Quote ebenfalls bei 2,7%. Nicht saisonbereinigt stieg die Quote um +0,1% auf 3,3%.
~ Die Anzahl der versicherten Menschen, die kontinuierlich arbeitslos sind, für die Woche bis zum 15.2.2003 verzeichnete einen Rückgang von saisonbereinigten -45.000 auf 3.377.000 von den nach unten revidierten 3.422.000 (zuvor: 3.444.000).
Der 4-Wochendurchschnitt liegt bei 3.358.000, +20.000.
~ Indikatoren-Beschreibung Erstanträge
~ Link zur Originalquelle</ul>
<center>, South Atlantic (12,0%) und Neuengland (8,7%) verzeichnet; während es zu den grössten Rückgängen im Mittleren Atlantik (-9,3%), East North Central (-5,0%) und West South Central (-4,1%) kam.<br />
~ Der Ã-konom des Conference Boardes Goldstein meint, die Tatsache, dass der Index immer noch auf dem Stand des Oktobers 2002 liege, zeige den flauen Arbeitsmarkt an. Die Absicht die Belegschaft aufzustocken, werde nicht anspringen, wenn sich die Gesamtwirtschaft weiterhin in einer neutralen Lage befinde.<br />
[Das drastisch gefallene Verbrauchervertrauen aus dem eigenen Hause mit seinen möglichen Auswirkungen wird wohl negiert].<br />
~ <a href=) Indikatoren-Beschreibung Help-Wanted-Index
~ Link zur Originalquelle des Conference Boards</ul>
Der Index seit 1951:
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
Fazit: Gemischt fielen die Daten heuten aus; die Auftragslage der langlebigen Güter zeigt sich stärker als erwartet; dafür brachen die Verkaufszahlen bei den Neubauten ein und die Erstanträge auf Arbeitslosigkeit befinden sich wieder deutlich oberhalb von 400.000.
Vielen Dank für den netten Zuspruch heute!
schöne Grüsse
Cosa
viele Grüsse
Cosa
|
Thread-Ansicht
Board-Ansicht
Thread gesperrt
