-->Horrende Verluste bei britischen Pensionsfonds
Wertverlust der Fonds hat 13,9 Prozent erreicht - Altersersparnisse von Millionen Menschen bedroht
Vielen britischen Pensionisten könnte das Tanzen vergehen, wenn ihre Altersersparnisse auf Grund schwacher Börsenkurse dahinschmelzen
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Financial Times
London - Britische Pensionsfonds haben nach einem Bericht der"Financial Times" auf Grund der Schwäche an den Aktienmärkten im vergangenen Jahr hohe Verluste über rund 100 Milliarden Pfund (etwa 147 Milliarden Euro) einstecken müssen. Unter Berufung auf Ermittlungen der WM-Beratungsgesellschaft hieß es in der Montagausgabe, die Verluste seien viel größer ausgefallen als erwartet und bedrohten die Altersersparnisse von Millionen Menschen. Selbst als die Aktienmärkte tiefer in die Verlustzone gerutscht seien, hätten die Fonds noch in Aktien investiert, hieß es in dem Bericht weiter. Der Wertverlust der Fonds habe 13,9 Prozent erreicht.
Bei der Gewichtung der Wertpapiere sei der Aktienanteil auf Grund der Wertverluste auf 64,4 Prozent von 71,1 Prozent gesunken. Der Anteil von festverzinslichen Wertpapieren stieg dem Bericht zufolge auf 16,5 (13,2) Prozent. Trotz rückläufiger Aktienkurse hätten die Fonds im Schlussquartal 2002 noch 1,4 Milliarden Pfund in Aktien angelegt, hieß es unter Berufung auf die WM-Berechnungen weiter. Dagegen hätten sie netto über eine Milliarden Pfund an Anleihen verkauft.(APA/Reuters)
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