-->>Mittwoch, 12. März 2003
><font size=5>Abstimmung abgesagt? Rückzug der Kriegsbefürworter </font>
><font color="#FF0000">Die viel diskutierte zweite Irak-Resolution wird es möglicherweise nicht mehr geben. Die USA, Großbritannien und Spanien erwägen nach den Worten der spanischen Außenministerin Ana Palacio, den in der vergangenen Woche vorgelegten Resolutions-Entwurf zurückzuziehen und nicht zur Abstimmung zu bringen</font>. >
>Vor allem mit Blick auf die"kategorische Haltung Frankreichs, sein Veto einzulegen", könnte die Vorlage der Resolution sinnlos sein, sagte Palacio nach einem Gespräch mit ihrem französischen Amtskollegen Dominique de Villepin. >
><font color="#FF0000">Die USA planen bisher, den UN-Sicherheitsrat noch in dieser Woche über eine neue Irak-Resolution abstimmen zu lassen. Sie lehnen es ab, dem Irak mehr Zeit zur Entwaffnung zu gewähren</font>. Mehrere UN-Mitglieder hatten eine Frist von 45 Tagen gefordert, Kanada schlägt eine Resolution mit einer Frist von drei Wochen vor. >
>Eine kurze Fristverlängerung schloss Präsidentensprecher Ari Fleischer aber nicht aus."Es gibt Raum für ein wenig mehr Diplomatie hier, aber nicht viel Raum und nicht viel Zeit." Im vorliegenden Resolutionsentwurf stellen die USA dem Irak ein Ultimatum bis zum 17. März. Bis dahin müsse der Irak vollständig abrüsten. >
>Beratungen dauern an >
>In New York wollen die 15 Mitglieder des Weltsicherheitsrats heute ihre Beratungen in öffentlicher Sitzung fortsetzen. Damit folgen sie einem Vorschlag der Blockfreien-Bewegung, die 115 Staaten vertritt. Zuvor hatte sich bei Beratungen des 15-köpfigen höchsten UN-Gremiums abgezeichnet, dass der britisch-amerikanische Resolutionsentwurf keine Mehrheit von mindestens neun Ratsmitgliedern finden würde. >
><font color="#FF0000">US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld machte klar, was die USA von der Debatte im Sicherheitsrat halten: Die Diskussionen machten für die Planer seines Ministeriums"keinen enormen Unterschied"</font>. Der amerikanische UN-Botschafter John Negroponte erklärte, Washington werde weiter"hart daran arbeiten", eine Mehrheit zu bekommen. Großbritanniens UN-Vertreter Jeremy Greenstock sagte gegenüber CNN, er sei sich sicher, dass es bei den Verhandlungen um eine Aktion"noch im März" gehe. >
>Widerstände gegen Militärschlag >
>Pakistans Ministerpräsident Mir Zafarullah Khan Jamali sprach sich gegen einen Irak-Krieg aus. Bereits am Montag hatte Islamabad angekündigt, sich nicht an einem Krieg zu beteiligen. Das Land gehört zu den sechs nicht-ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates, deren Haltung zu einer Kriegsresolution offiziell noch nicht feststeht. >
>Auch die Vetomacht China lehnt eine neue UN-Resolution zum Irak ab. Präsident Jiang Zemin bekräftigte in Telefongesprächen mit US-Präsident George W. Bush, Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac die Position Pekings, dass die Waffeninspektionen im Irak fortgesetzt werden sollten. >
>Russland will Allianz gegen Krieg >
><font color="#FF0000">Bei einem Besuch in Iran erklärte der russische Außenminister Igor Iwanow, die Welt solle zur Sicherung des Friedens eine Allianz gegen den Irak-Krieg bilden</font>.
>Eigener Kommentar:...sozusagen eine Allianz gegen USA und Großbritannien die den Frieden in der Welt bedrohen wenn ich das mal so zwischen den Zeilen mitlese...
>Ein Alleingang der Amerikaner werde die Spannungen in der Region weiter verschärfen, sagte Iwanow bei einem Treffen mit Präsident Mohammed Chatami in Teheran. >
>Schröder verteidigte seinen Kurs in der Irak-Krise. Er sehe nicht, dass sich Deutschland durch das strikte Nein zu einem Krieg isoliert habe -"im Gegenteil", sagte er. Außenminister Joschka Fischer warb bei einem Besuch osteuropäischer Staaten für Berlins Friedenskurs. Heute Abend trifft Schröder sich in London mit dem britischen Premierminister Tony Blair.
> Quelle: http://www.n-tv.de/3106244.html[/b]
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