-->Masern-Impfung
Impfstoff
Masernviren für Impfstoffe werden auf Hühnereiern und menschlichen Krebszellen gezüchtet. Für die Impfung werden die Viren abgeschwächt und Antibiotika zugegeben. Durch Reste von Hühnereiweiss und Humanalbumin besteht durch die Impfung auch ein allergisches Risiko. Es ist nicht auszuschliessen, das die Creutzfeld Jacob Erkrankung durch Humanalbumin übertragen werden kann.
Der Impfstoff wird heute meist als MMR Impfung, d.h. zusätzlich gegen Mumps und Röteln verabreicht. Bei der Impfung handelt es sich um abgeschwächte Lebendviren, die gleichzeitig verabreicht werden. Dies ist problematisch, da eines der Impfviren eine Immunsuppression bewirken kann, was zu einer schleichenden Infektion mit den anderen Erregern führen kann(Halsey,-N-A: Increased mortality after high titer measles vaccines: too much of a good thing.Pediatr-Infect-Dis-J. 1993 Jun; 12(6): 462-5)
Immunität
Der Impfstoff baut eine kurzfristig protektive Wirkung von 90-95% auf(BAG). Mitchell und Tingle konnten in einer Untersuchung nachweisen, dass 1 Jahr nach der Impfung mehr als 16 % der Geimpften keinen Impfschutz mehr aufwiesen(Mitchell LA, Tingle AJ, Decarie D, Lajeunesse C.: Serologic responses to measles, mumps, and rubella (MMR) vaccine in healthy infants: failure to respond to measles and mumps components may influence decisions on timing of the second dose of MMR.Can J Public Health. 1998 Sep-Oct;89(5):325-8.)
Aus diesem Grund wird ja auch eine Verschiebung der zweiten MMR Impfung in jüngere Jahre propagiert, was von der STIKO jetzt auch offziell empfohlen wird. Ob damit jedoch dieses Dilemma gelöst wird, ist fraglich, denn es gibt eine Reihe von Untersuchungen, die zeigen, dass nach der Wiederauffrischungsimpfung die Antikörper zwar wieder ansteigen, aber auch wieder sehr schnell abfallen, so dass kein Impfschutz mehr besteht.(Bartoloni A, Cutts FT, Guglielmetti P, Brown D, Bianchi Bandinelli ML, Hurtado H, Roselli M.:Response to measles revaccination among Bolivian school-aged children
Trans R Soc Trop Med Hyg. 1997 Nov-Dec;91(6):716-8.)
In USA und Gambia, zwei Länder mit der höchsten Durchimpfungsrate gegen Masern treten Masern immer wieder in grossen Epidemien auf und verlaufen auch sehr schwer. Zudem erkranken immer mehr Erwachsene an Masern, was die Komplikationsrate erhöht.
Durch die Abnahme des Impfschutzes und selteneren Kontakt mit Wildviren können maserngeimpfte Mütter ihren Kindern nur noch einen schwachen Nestschutz übermitteln. Früher(vor Beginn der Impfung) waren Masernerkrankungen bei Säuglingen eher die Ausnahme, heute jedoch erkranken immer mehr Säuglinge Nach Gold waren von den 300 gemeldeten Masernfällen in den USA 1995 die Hälfte Säuglinge und Erwachsene(Gold, E.: Current progress in measles eradication in the United states; Infect Med 1997, 14(4) 297-300)
Impfkomplikationen und Impfschäden
Neben örtlichen Reaktionen an der Einstichstelle, kann es zu Fieber, masernähnlichen Symptomen, Mittelohrentzündungen, Thrombozytopenie und bei Personen mit Hühnereiallergie zu allergischen Reaktionen kommen. Man beobachtete auch Autoimmunerkrankungen und das Auftreten von Diabetes mellitus. In den letzten Jahre wird ein Zusammenhang mit dem Auftreten von Autismus beobachtet und diskutiert(bei MMR Impfung)
Encephlitis
Encephalopathie, also die Impfencephalitis wird ist als Komplikation nach der Masernimpfung bekannt und wird auch juristisch als Impfschaden anerkannt. Die Forschergruppe Weibel, Caserta, Benor und Evans berichten von mehreren Kindern in ihrer Studie, die nach Masern-Impfung eine Encephalopathie und später einen bleibenden Hirnschaden erlitten(oder sogar starben).
Eine Impfencephalitis tritt häufig ohne grosse Symptome auf und wird deshalb häufig auch nicht als Impfkomplikation gemeldet. Es dürften also weit mehr Fälle auftreten.(Martinon-Torres F, Magarinos MM, Picon M, Fernandez-Seara MJ, Rodriguez-Nunez A, Martinon-Sanchez JM. R: Self-limited acute encephalopathy related to measles component of viral triple vaccineRev Neurol. 1999 May 1-15;28(9):881-2.) Eine Encephalopathie kann beim Kind zu Entwicklungsstörungen führen, die aber zum Zeitpunkt der Impfung noch unbemerkt bleiben können.
Autismus und chronische Darmentzündung
Seit letzter Zeit gibt es eine kontrovers geführte Diskussion über den Zusammenhang zwischen der MMR- Impfung und dem Auftreten von Autismus und Morbus Crohn- ähnlichen Krankheit. Angefacht hatte dies das Forscherteam um um A.J. Wakefield. Wakefield nennt die Krankheit, die er nach der MMR-Impfung beobachtete, autistische Enterocolitis. In England führte dies zu einem drastischen Rückgang der Impfraten.
Autismusfälle haben seit Mitte der achziger Jahre dramatisch zugenommen, insbesonders sind Kinder im zweiten Lebensjahr betroffen."Die wachsende Zahl von Autismusfällen ist bis zu dem Punkt gekommen, wo man sagen muss, was früher eine seltene Erkrankung war, ist heute schon beinahe eine Epidemie", so Chairmain Burton vom amerikanischen Repräsentantenhaus(Chairman Burton: Government Reform Committee to Hold Hearing on the Rise of Autism; What: Government Reform Committee hearing:"Autism: Present Challenges, Future Needs - Why the Increased Rates?" Thursday, April 6, 1999 at 10:30 a.m.)
Wakefield und andere weisen darauf hin, dass es durch die MMR Impfung zu Wechselwirkungen zwischen den Impfviren und dem Immunsystem kommen kann, was in Folge zu Entzündungen von Nerven oder Nervenschäden führt. Man findet bei austistischen Kindern häufig hohe Antikörper gegen Myelinscheiden(fetthaltige Schutzhülle) der Nerven und gleichzeitig hohe Antikörper gegen Masernviren. Wakefield stellt zur Diskussion, dass dies mit den Impfviren zu tun haben könnte. (Wakefield et al, Inflammatory Bowel Disease Study Group at the Royal Free Hospital, London, Ileal Lymphoid Nodular Hyperplasia, Non-Specific Colitis and Pervasive Developmental Disorder in Children, Lancet, 28th February 1998
Eggers, Autistic Syndrome (Kanners) and Vaccination Against Smallpox, Klinical Paediatrics, 1st March 1976 (944354 PubMed, 76172565 Medline)
Weizman, Weizman, Szekely, Livni and Wijsenbeek, published in the American Journal of Psychiatry 1982 Nov 139 (11) 1462-5
Dr. H. Fudenburg, Dialysable Lymphocyte Extract In Infantile Onset Autism: A Pilot Study, has been published (date/journal not identified), NeuroImmuno-Therapeutics Research Foundation, 1092 Boiling Springs Road, Spartanburg, South Carolina (fax 803 591 0622)
Dr. Vijendra Singh, College of Pharmacy, University of Michigan, Ann Arbor, joint with the late Professor Reed Warren, Professor of Biology, Centre for Persons with Disabilities, Utah State University in Logan and Adjunct Professor of Psychiatry, University of Utah, and also Dennis Odell, published in Brain Behaviour, March 1993
Anne-Marie Plesner, Department of Epidemiology, Statens Seruminstitut, Copenhagen, Lancet, Vol 345, Feb 4th 1995
Montgomery, Morris, Pounder and Wakefield, Inflammatory Bowel Disease Study Group, Dept. Of Medicine, Royal Free Hospital, London, Paramyxovirus Infections in Childhood and Subsequent Inflammatory Bowel Disease
Singh and Yang, Department of Biology and Biotechnology Center, Utah State University, University of Michigan College of Pharmacy, published Clinical Immunology and Immunopathology, October 1998
Bitnun et al, Measles Inclusion-Body Encephalitis Caused By the Vaccine Strain of Measles Virus, Clinical Infectious Diseases Journal, 1999; 29 855-61, (October)
Paper Presented to US Congressional Oversight Committee on Autism and Immunisation, Professor John O’Leary, Dublin Womens Hospital, April 2000)
Die Masernimpfung führt zu einer starken Verminderung der zirkulierenden Wildviren, die vor der Zeit der Impfung die Immunität durch unbemerkte Kontakte aufrechterhalten hat. Dadurch werden die Personen, die an Masern erkranken, immer älter. Ältere Erwachsene weisen oft keine genügende Immunität gegen Masern mehr auf. Levy von der John Hopkins Universität kommt zum Schluss, dass wenn im Jahre 2050 eine Masernepidemie auftreten sollte, über 25000 Todesfälle auftreten könnten. Es ist also durchaus zu überlegen, ob die Impfung in Zukunft nicht auf Risikogruppen beschränkt werden sollte, was das frühere ökologische Gleichgewicht zwischen Virus und Bevölkerung wiederherstellen könnte(lit. H.U. Albonico"Gewaltige Medizin")(Tagblatt, 6.7.02"Viele Fragen sind unbeantwortet"-Masern wegen Impfverweigerung )
In einer Studie vom August 2002 wurden 125 autistische Kinder (und 92 gesunde Kinder als Kontrollgruppe) untersucht. Bei 60% fand man ungewöhnlich hohe Antikörpertiter gegen MMR, die spezifisch für die Impfung sind. Ausserdem hatten 90% der Antikörper-positiven Kinder auch positive MBP Autoantikörper(d.h. Antikörper, die sich gegen eigene Myelinscheiden(Schutzmantel der Nerven) richtet), was einen starken Zusammenhang zwischen der MMR-Impfung und dem zentralen Nervensystem nahelegt. Bei keinem der Kinder in der Kontrollgruppe fand man diese Antikörper bzw. Autiantikörper. Die Forscher folgern hieraus, dass eine inadequate Antikörperreaktion auf die MMR-Impfung, vor allem die Masern Komponente, in Zusammenhang mit der Entstehung von Autismus stehen könnte.(Singh VK, Lin SX, Newell E, Nelson C.: Abnormal measles-mumps-rubella antibodies and CNS autoimmunity in children with autism. J Biomed Sci. 2002 Jul-Aug;9(4):359-64.)
<ul> ~ Quelle</ul>
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