-->Hallo,
~ zunächst der Consumer Price Index - der Verbraucherpreis-Index für den Februar.
<center> nach +6,6% im Januar; der Index der Energie-Dienstleistungen wies zum Januar einen Zuwachs von 1,6% auf.<br />
~ Die <b>Lebensmittelpreise</b> lagen nach Saisonbereinigung im Vergleich zum Januar um <b>+0,6% M/M (+1,4% J/J)</b> höher; im Vormonat war der Index um -0,2% M/M gefallen. Dabei wurden z.T. erhebliche Preissteigerungen verzeichnet; so stieg Rindfleisch um +3,3%, frisches Gemüse um +1,5%, verarbeitwtes Obst um +0,9%, Geflügel um +1,2%; um -0,4% rückläufig waren die Preise für nicht-alkoholische Getränke und um -1,7% für Milchprodukte.<br />
~ Der Wohnindex stieg um +0,3% M/M (+2,7% J/J); dabei blieb der Index für Unterkunft unverändert; die Kosten für Miete bzw. das Äquivalent für Hausbesitzer kletterten um je +0,2% M/M und +3,0% resp. +3,1% J/J. Die Preise für ausserhäusiges Übernachten verzeichneten einen Rückgang von -1,8%. <br />
Die gestiegenen Energiekosten machen sich auch beim Wohnen bemerkbar; so musste insbesondere für Heizöl im Februar +15,8% M/M (+48,6% J/J) mehr bezahlt werden, aber auch für Erdgas +5,5% und Strom +0,1%; im Jahresvergleich macht das dann +18,5% und -0,2%.<br />
~ Der <b>Transportindex</b steigt den zweiten Monat in Folge, nach +1,1% im Januar nun um +2,0% M/M (+7,2% J/J). Ausschlaggebend waren die um +9,9% gestiegenen Benzinpreise (nicht saisonbereinigt stiegen diese um +11,1%). Der Index für die Benzinpreise lag im Februar um 4,3% unter dem Peak vom Mai 2001, aber wie wir aus den Einzelhandelspreise schon wissen, wurde dieser im März getoppt.<br />
Währenddessen ging der Index für Neuwagen den Monat um -0,1% M/M weiter zurückging, die Preise der Gebrauchtwagen stiegen allerdings um +0,4% M/M; auf Jahresbasis kosten allerdings beide weniger, erstere -1,4% und letztere -3,6%. <br />
Die Preise der Flugreisen sahen einen Anstieg von +1,2% M/M; auch hier befinden sich die Preise unter Vorjahresniveau (-3,6%).<br />
~ Die Preise für Bekleidung gingen diesen Monat um -0,2% M/M zurück; ohne Saisonbereinigung stiegen diese um +2,1%. <br />
~ Der [b]Index für medizinische Hilfe/Gesundheit</b> kletterte weiter um nun +0,1% M/M (+4,5% J/J). Die Preise der Krankenhauskosten legten um +0,4% M/M, für medizische Dienstleistungen musste +0,2% mehr bezahlt werden als noch im Januar.<br />
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~ Die ebenfalls heute vom BLS veröffentlichten <b>Real Earnings - Realeinkommen</b> für den Februar gingen im Monatsvergleich um <b>-0,5%</b> zurück; die Realeinkommen des Januars wurden von zunächst unverändert auf +0,2% nach oben revidiert. <br />
Der Anstieg des Stundenlohnes um +0,7% wurde vom Anstieg des CPI-W von +0,7% und vom Rückgang der Wochenarbeitszeit um -0,6% quasi weggefressen. <br />
Auf Jahresbasis stiegen die Wochenverdienste saisonbereinigt um +2,9%; nach Preisbereinigung fielen sie dann aber um -0,1%, der erste Rückgang im Jahresvergleich seit dem Mai 2001 - Chart unten. Vor Saison- und Preisbereinigung lagen die durchschnittlichen Wochenverdienste im Februar bei $515,44 im Vergleich zu $496,97 ein Jahr zuvor.<br />
~ <a href=) Beschreibung des CPI und der Beschreibung des Realeinkommen
~ Link zur Originalquelle</ul>
und immer wieder die Energiepreise:
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die Realeinkommen, inflations- wie saisonbereinigt auf Jahresbasis:
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Gestern wurde der regionale Konjunkturbericht des Fed-Distriktes Philadelphia für den März veröffentlicht; bekannt dürfte mittlerweile der Rückgang von 2,3 auf -8,0, dem tiefsten Stand seit dem Dezember 2001 (-8,3), sein. <br />
Einzelne Aspekte sollen noch erwähnt werden, da sie z.T. den düsteren Eindruck des verarbeitenden Gewerbes unterstreichen. So der Rückgang der Auftragseingänge (14,1 vs. -4,3), des Beschäftigungsindex (-0,9 vs. -8,8), der Wochenarbeitszeit (-5,1 vs. -12,4). Die Auslieferungen wie der Auftragsrückstand blieben sogut wie unverändert. Auffällig die Preisentwicklung, ein Rückgang der erzielten Preise (2,2 vs. -6,2) steht eine Zunahme der zuzahlenden Preise (16,2 vs. 25,1) gegenüber. <br />
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Hier die zunehmende Differenz der zu zahlenden abzüglich der erzielten Preise vs. Erzeugerpreise:<br />
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Fazit: Die Preisentwicklungen sind momentan interessant; die Inflationsraten steigen bedingt durch höhere Energiepreise bei Rohöl und Erdgas, aber auch durch höhere Lebensmittelpreise. Die Realeinkommen der Verbraucher sind mittlerweile rückläufig; nicht unbedingt ein Anlass vermehrt oder zumindest auf gleicher Höhe weiter zu konsumieren.
Bei den Herstellern zeichnet sich ein zunehmender Margendruck ab, es darf mehr für Materialien bezahlt werden, dafür erhalten diese dann einen geringeren Preis.
ein schönes Wochenende wünscht
Cosa
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