-->Hallo, Euklid,

vielleicht will es die Hälfte der US-Amis wirklich so, aber selbs dann sind das gerade mal 100-150 Mios, also lediglich 1,5-2,5% der Menschheit.

Nimm noch 10% der Briten dazu, 5 einzelne in der CDU-Führung, das bleibt dennoch eine krasse Minderheit.

Die von Bernd Niquet unten so toll verglorifizierte Demokratie hat weltweit gezeigt, was sie ist - ein ganz subtiles Verarschungsmittel der Herrschenden.

Früher hieß es, von Gottes Gnaden, heute heißt es, im Namen des Volkers.

Toll, also hat Joe Mac Slumsitter bestimmt, daß Bagdad bombardiert wird?

Nein, eine kleine Clique von Zweitreihenverborgenen Drahtziehern, die niemand wählte. Think Tanks, parlamentarische Staatssekretierende, Ausschuß-Drinsitzende, Expertenkommissionen (mehr Kommissionen als Experten), Einflüsterer, Vordenker etc.

Das sind dann, passend zur Verarschung, die Demorrhoiden........, und die bestimmen, wann Groß-Herrchen sich zurückzieht, wohin auch der Kaiser zu Fuß geht, oder was er ißt, was er trinkt, und wanns wieder ein Zäpfchen gibt....;-(

Das, was sich heute anmaßt, sich Demokratie zu nennen, hat fertig!

Wir sind durch die vor lauter Moralorgasmus durchgeweichte morsche vermeintlich höchste Treppenstufe vor dem Pardiese wieder um drei Jahrhunderte runtergebrochen und finden uns plötzlich wieder in der Raubritterzeit.

Wer den größten Hammer hat, nimmt sich sein Recht. Und Götz von Berlechingen gibt den noch heute gültigen Politikgrundsatz dazu zum besten.

beste Grüße vom Baldur

-->>Und wieder wird eine Stadt mit großer Kultur von Barbaren eingeäschert.
>Ich sehe keinen Unterschied zu den Einäscherungen der Budda-Statuen.
>Hatte Amerika in den letzten 60 Jahren einen Verteidigungsminister?
>Ich beantrage das Verteidigungsministerium in Kriegsministerium umzubenennen was die Wahrheit besser trifft.
>Ich fürchte mich auch nicht vor diesem brutalen Zugriff.
>Diese Bilder können mich nicht schocken.
>Man muß sich nur rechtzeitig darauf einstellen bevor man auf der Schurkenstaatenliste steht.
>Peinliche Vorstellung wie man Konflikte zu lösen gedenkt.
>Das ist der Intelligenzgrad der Menschheit im 21.Jahrhundert.
>Ich glaube nicht daß sich die Menschheit das heute noch leisten sollte.
>Wer behauptet daß dies nicht eleganter geht ist ein Lügner.
>Man will die Bürger nur einschüchtern aber es wird das Gegenteil bewirken.
>Es gibt nichts mehr zu verlieren.
>Gruß EUKLID

-->

-->Auch wenn hier im Board die Ansicht vorherrscht, dass die Amis unglaublich barbarische Kriegsherren sind, so scheint diese Einschätzung doch keineswegs zwingend zu sein. So verständlich die Emotionen sind, die beim gestrigen Großangriff hochgegangen sind, dem allgemeinen"Amerika verrecke"-Geschrei kann und will ich mich nach der mir aktuell bekannten Sachlage nicht anschließen. Ich habe gestern Nacht die Kommentierungen von Antonia Rados und heute Morgen mal ein bißchen die Kommentierungen in der ARD verfolgt. Letztere durchaus Amerika-kritisch und mit vielen Fragezeichen und offenen Einschränkungen versehen. Was ist mein Fazit daraus:

Der US-Schlag von gestern wurde in Anbetracht seines Umfangs mit beispielloser Präzision gegen militärische Ziele und Verwaltungseinrichtungen des Saddam-Regimes geführt. Laut Antonia Rados sind Strom- und Wasserversorgung unbeschädigt, selbst die Ampeln funktionieren. Laut Irakischem Informationsminister (den man auch durchaus Propagandaminister nennen kann, wenn man den US-Verteidigungsminister Kriegsminister oder Angriffsminister nennt) gab es bei dem Angriff"mind. 250 Verletzte", aber offenbar keine Toten! In der ARD sehe ich heute morgen belebte Straßen in Bagdad und die Einschätzung des Korrespondenten, dass die Bevölkerung Bagdads sich nicht übermäßig bedroht fühle, da sie sehr wohl mitbekommen hat, dass die Schläge gezielt dem Regime und dessen Einrichtungen gegolten haben. Es dürfte also eine Tatsache sein, dass die USA bei diesem Krieg die Zivilbevölkerung so gut wie irgendmöglich schonen. Derartiges ist von unseren neuen russischen und chinesischen Friedensfreunden aus der Vergangenheit zumindest nicht bekannt.

Ein nachdenkliches Wochenende

JLL