-->Sorry, ich hatte Zugangsprobleme mit t-online.
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~ Nach Medienberichten wird der Internationale Währungsfonds (IWF) und die
EU-Kommission ihre Wachstumsprognose fĂĽr Deutschland deutlich senken.
FĂĽr das laufende Jahr rechnen sowohl EU-Kommission als auch IWF nach einem
Bericht des „Spiegels“ mit einem Wachstum von 0,4 Prozent.
~ Nach Ansicht des Vorsitzenden der „Fünf Wirtschaftsweisen“,Wolfgang
Wiegard, wird Deutschland in diesem Jahr die EU-Defizitobergrenze ĂĽberschreiten.
„Die Drei-Prozent-Grenze wird dieses Jahr voraussichtlich ohnehin
nicht zu halten sein“, so Wiegard. Zuvor hatte er bereits erklärt, dass er persönlich
eine Wachstumsrate von 0,6 oder 0,7 Prozent fĂĽr realistisch erachte.
Eine Weltrezession in Folge des Irak-Krieges hält er für unwahrscheinlich:
„Es kann zu einer Weltrezession kommen, im Worst-Case-Szenario - aber
ich halte dies für ziemlich unwahrscheinlich.“
~ Bundesbank-Vizepräsident Jürgen Stark hat sich gegen eine Änderung der
auf zwei Säulen beruhenden geldpolitischen Strategie der Europäischen
Zentralbank ausgesprochen. „Ich bin für die Beibehaltung der beiden Säulen
und dafür, dass die Bedeutung der ersten Säule, also der monetären Aggregate,
in der öffentlichen Diskussion deutlicher herausgestellt wird“, so Stark
gegenüber der Börsenzeitung.
~ Der GfK-Konsumklima-Indikator für Deutschland hat im April mit 3,7 Zählern auf dem März-Niveau stagniert.
Die Konsumenten blickten angesichts der hohen Arbeitslosigkeit, schlechter Konjunkturnachrichten
und der Irak-Krise mit wachsender Sorge in die Zukunft, während sich die aktuelle Kauflaune etwas verbesserte.
Der Indikator für die Konjunkturerwartungen rutschte im März um 2,7 Punkte auf minus 28,6 Zähler
ab und befindet sich damit auf dem Niveau der Rezession von 1993. Die Umfrage ist vor Beginn des Irak-
Krieges abgeschlossen worden. Aus der Industrie kamen gemischte Meldungen. Während der Auftragseingang
im Maschinen- und Anlagenbau im Februar 2003 um 1% gg. Vj. zurĂĽckgegangen ist, stieg die Industrieproduktion
im Januar deutlich an. Die Bundesbank revidierte das ursprĂĽnglich gemeldete Ergebnis
von 1,6% gg. Vm auf 3,2% gg. Vm. Allerdings wurden die Dezember- und Januar-Zahlen durch die Schwierigkeit
der statistischen Erfassung von BrĂĽckentagen verzerrt.
~ Die Arbeitslosenquote in Frankreich stieg im Februar auf 9,2% (Januar: 9,1%). Die Zahl der
Arbeitslosen kletterte um 19.000 auf 2,49 Mio.
~ Die Erzeugerpreise stiegen in Frankreich im Februar zum dritten Mal in Folge an (0,5% gg. Vm.).
Ursächlich hierfür waren vor allem die gestiegenen Energiepreise (+3,6% gg. Vm.).
~ Das Wachstum der „Geldmenge“ M3 in der Eurozone stieg im Februar auf 8,1% gg. Vj. (Vormonat: 7,2 gg.
Vj.), und damit stärker als erwartet. Der gleitende 3-Monatsdurchschnitt der Wachstumsrate kletterte auf
7,4% (Vormonat: 7,0). Besonders bei kurzfristigen Einlagen und bei Geldmarktpapieren war ein Anstieg zu
beobachten. Im Vorfeld des Irak-Kriegs schichteten Investoren weiter in liquide Anlagen um. Das Wachstum
der Kreditvergabe an den Privatsektor blieb dagegen mit 4,8% gg. Vj. weiterhin moderat.
~ Der Schweizer KOF-Index blieb im Februar unverändert auf dem Niveau des Vormonats (-0,37 Punkte).
Das seit vier Monaten weitgehend stagnierende Geschäftsklima indiziert somit, dass sich aktuell schwache
Wachstumstrend (BIP in Q4: 0,8% gg. Vj.) bis in den Sommer fortsetzen wird. In diesem Umfeld dĂĽrfte die
SNB ihre aktuell expansive Geldpolitik bis auf weiteres beibehalten.
~ Mit -1,7% gg. Vm. fiel die japanische Industrieproduktion im Februar deutlich schwächer als erwartet aus.
Auch die Neubaubeginne waren im Februar rückläufig (-2,8% gg. Vj.).
~ US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat Berichte über mögliche Pläne
für eine Pause im US-Vormarsch auf Bagdad zurückgewiesen. „Wir haben
keine Pläne für Pausen oder Waffenstillstände“, so Rumsfeld. Hierüber war
aufgrund des anhaltenden irakischen Widerstands und Nachschubproblemen
spekuliert worden.
~ Nach dem Selbstmordanschlag auf US-Soldaten am Samstag im Irak mĂĽssen
die USA nach Angaben der FĂĽhrung in Bagdad mit weiteren solchen Taten
rechnen.
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