-->Hi
Ja,beim Stochastic denken die meisten an überkauft- überverkauft was es wohl nicht gibt.In wirklichkeit müsste man aber auf jeden Markt und Aktie die Stochastic optimieren,damit es sinnvoll aussieht.
Stochastik ist besser als Momentum zu gebrauchen.Also Überkreuzungen im Bereich zwischen z.b. 80 und 20.
Oder überempfindlich einstellen und wenn er an der Decke klebt Long,wenn er am Boden liegt Short gehen.Die bessere Alternative zum Stochastic ist aber viel einfacher.
Zwei Bänder um den Chart legen und Long gehen,wenn obere-Short
wenn die untere berührt wird.Produziert die selben Trades aber ohne die Differgenzen,die oft zu Fehltrades führen.Ich habe bisher noch nichts gefunden was besser wäre.Die Märkte bestehen zu über 80% aus Zufall und das muss man erstmal realisieren.
Zufall kann man mit Indikatoren aller Art optisch ansprechender machen,aber es bringt nichts.Welche Märkte gehandelt werden,ist aus meiner Sicht viel wichtiger.Wer 20% im Jahr aus z.b. ES Future herraus holt,könnte das 10fache vielleicht mit Nasdaq Aktien erreichen.
Stochastic und Trendlose Phasen:Da produziert die Stochastic Gewinne.Nur sind die meisten Märkte so effizient,das Gewinne in Seitwärts Phasen,gleich grosse Verluste in Trendphasen bedeuten.Also braucht man einen zusätzlichen Indikator
der anzeigt,ob Trend oder Seitwärts herrscht.Diesen zu finden ist auch nicht einfach.
Ein Teufelskreis ; )
>Burning_Heart: [i]Wenn du es genau wissen willst,den Link durchlesen.Halte ich aber nichts von weil alle Indikatoren nur einen grafisch veränderten Chart darstellen.
>Überkauft-überverkauft gibt es sowieso nicht.Ich habe so ziemlich alle Stochastik Einstellungen backgetestet.Die Ergebnisse waren nicht sehr überzeugend.[/i]
>Hallo Burning_Heart,
>Deine Auffassung, wonach Indikatoren eigentlich nur spezielle Sachverhalte der Kurscharts darstellen, die bei geübert Sicht auch empfunden werden können, ist von meiner Seite nicht zu wiedersprechen.
>Dennoch ermöglichen sie einen"standardisierten" Blick. Um es am Stochastic-Indikator festzuschreiben: Mit diesem Indikator ist schnell in der Historie des Chartverlaufes festzustellen, wo es Situationen gab, in denen der Schlußkurs häufig im Mittel in den Extrembereichen einer Preisspanne lag, die sich innerhalb einer festen Periode ausbildete.
>Ebenso wirst Du bei mir keine Türen einzurennen brauchen, wenn Du mit Recht auch auf die fehlende Sinnigkeit der Begriffe"Überkauft"/"Überverkauft" verweist.
>Die Dinge werden erst dann etwas in ihrer Bedeutung klarer, wenn man davon ausgeht, dass die Stochastic eigentlich als Instrument für die"trendlosen" Phasen des Marktes gedacht ist, also für die Zeiten gilt, in denen die Kurse eher einer zufälligen Bewegung folgen. Das Teilgebiet der Statistik, das sich mit der Analayse von zufälligen Ereignissen beschäftigt, nennt man Stochastik<sup>1)</sup>.
>Geht man also von einem trendlosen Markt aus, so ist es für ein zufälliges Kursmuster eher unwahrscheinlich, dass sich eine Messzahl, die die Spanne des aktuellen Schlußkurses zu einem Periodentiefstkurs im Verhältnis zur maximalen Preisspanne der Periode darstellt, häufig oder/und sehr lange in einem der beiden Extrembereiche (0%-x% / y%-100% == Tief/Hoch) bewegt.
>Dies ist wohl die Begründung, warum vereinfachtvon"Überkauft"/Überverkauftzonen" gesprochen wird. Sie implizieren das Vorandensein eines Seitwärtsmarktes, müssen für sich allein also im Trendmarkt scheitern.
>Welche Schlüsse man nun mit diesen Darstellungen ziehen will, und was noch wichtiger ist, wie er den den gewonnenen sichten umzugehen gedenkt, kann jeder nur für sich entdecken, jedoch binich der Meinung, dass Indikatoren, soch auch dieser, eine schnellere Einschätzung erlaubt.
>Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man sich, nach einer"Entdeckungsphase" auch eignen Standardeinstellungen festlegen sollte um in der Tat aus der Darstellung durch die Erfahrung nutzen ziehen zu können.
>Abschliessen sei mir in diesem Zusammenhang noch der Hinweis erlaubt, dass die Aussage in der Beschreibung (Link im Beitrag von Nickelmann): «Eine Trendumkehr wird dadurch identifiziert, dass sich die Schlusskurse immer mehr in die entgegengesetzte Richtung bewegen.» nach meiner Definition natürlich wenig sinnvoll ist, da in einem trendlosen Markt eben kein Trend umgekehrt werden kann. Dies verdeutlicht also noch einmal die gesamte Bandbreite der Interpretationsmöglichkeit, die die Anzahl der Antworten auf die Frage nach der Prognosemöglichkeit groß werden läßt.
>Gruß,
>Uwe
>
><sup>1)</sup> [i]stochastic <aus d. griech> mit der Bedeutung:"zum Zielen, zum Erraten gehörend(e Kunst)" (Quelle: Duden, Das große Fremdwörterbuch, Dudenverlag)
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