-->...für alle zu uberzeugte Scholl-Latour-Anhänger ein paar Info´s:
Wirtschaftsdelegationsreise der D-A-G in den Irak - Juni 2003
Als Deutsch-Arabische Gesellschaft, die wir in der Vergangenheit viele gute, insbesondere auch private Kontakte in den Irak knüpfen konnten und die kriegerische Entwicklung mit Angst und Sorge um das kollaterale Volk Mesopotamiens verfolgen, meinen einen besonderen Draht zu diesen gastfreundlichen und sympathischen Menschen zu haben, wir glauben, einen bessern als die Herren Wolfowitz, Cheney oder Perle. Wir werden nicht zögern, sowie der Pulverdampf verzogen ist, uns um die Bevölkerung vor Ort und die wirtschaftliche Lage dort zu kümmern. Wir werden unmittelbar nach Ende der"Demokratisierungsaktion" des G.W. Bush eine Fact-Finding-Mission mit Persönlichkeiten der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Medien nach Bagdad organisieren.
Geleitet wird diese Wirtschaftsdelegationsreise von unserem Vizepräsidenten,
Herrn Dr.-Ing. Ernst-Joachim Trapp,
Mitglied des Aufsichtsrats der Trapp-Bau AG, die seit den fünfziger Jahren enge wirtschaftliche Verbindungen in den Irak pflegt,
und unserm Beiratsmitglied,
Herrn Prof. Dr. Peter Scholl-Latour.
Wir werden den Irakis Stipendien anbieten für qualifizierte Absolventen der irakischen Gymnasien sowie Trainee-Programme in deutschen Unternehmen. Wir werden mit ihnen über Ausbildungsprogramme verhandeln, um den cultural lag zu überwinden, der für das Land wegen der jahrzehntelangen Abschirmung von der internationalen Entwicklung ein ernstes Problem bedeutet. Insoweit knüpfen wir an die im Januar 2001 im Haus der Deutschen Wirtschaft gemachten Zusagen der deutschen Industrie für unser Projekt SIKNAL ( vgl. http://www.d-a-g.de/ Irak/Bildungsinitiative ) an.
Wir sind indes nicht der Meinung, dass es unseren amerikanischen Freunden gelingen wird, den Irakern ihre Freundschaft so unauslöschlich überzustülpen wie sie dies jetzt durch ihre Invasion und ihren Bombenhagel exerzieren. Denn lange genug haben die Irakis unter dem kolonialen Joch gelitten, dann unter der Rosskur von Saddam dem Schrecklichen und immerhin dreizehn Jahre unter dem von der UN verordneten Diätplan. Don’t worry, die Irakis werden sich emanzipieren.
Generalgouvernement Iraq
Command: General Food, General Electric and General Motors
Amerika wird, wie schon in Kuwait, die Regierung Iraks lenken/übernehmen/beraten. Gemäß unseren Informationen wollen die Amerikaner die Behörden-Infrastruktur unverändert belassen. Das gibt uns Deutschen eine gute Ausgangsposition, weil wir an die bestehenden Kontakte anknüpfen können.
Zwar liegt auf der Hand, dass sich amerikanische Unternehmen als erste bedienen wollen und dem Alten Europa nach Möglichkeit kaum Chancen lassen werden.
Gem. Informationen aus Beirut wissen wir auch, dass für Boeing schon 40 Maschinen disponiert wurden, während sich das europäische Gemeinschaftsunternehmen Airbus keine Chancen mehr ausrechnen dürfte.
Für den Wiederaufbau sind Bechtel, Brown & Roots, Bilfinger USA u.a. ausgewählt.
Und für weitere Projekte sind Rumänien, Bulgarien, Polen und auch Italien Zusagen gemacht worden. Die amerikanische Auto-Industrie wird durch den enormen Nachholbedarf angekurbelt, nur diese kann sich begründete Hoffnungen auf Niederlassungen machen. Peugeot oder Renault wird man in Bagdad künftig nicht fahren sehen. Dafür aber Daimler-Chrysler, Ford und Opel.
Ebenso werden alle amerikanischen Hotel-Ketten mit von der Partie sein.
Die Russen werden ihren letter of intend hinsichtlich ihres 40 Mrd. $ Ã-lgeschäftes kaum eingelöst bekommen, ebenso wenig die Franzosen.
Bitte teilen Sie uns möglichst bald per e-mail mit (bock@d-a-g.de), wenn Sie sich für diese Delegationsreise interessieren.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Harald M. Bock
D-A-G - Generalsekretär
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INFO
Peter Scholl-Latour wurde 1924 in Bochum geboren. Neben der Promotion an der Sorbonne und dem Diplom des Institut National des Sciences Politiques in Paris erwarb er an der Libanesischen Universität Beirut ein Diplom für arabische und islamische Studien. Seit 1950 arbeitet er als Journalist, u. a. viele Jahre als Korrespondent in Afrika und Indochina, als Studioleiter in Paris, als Fernsehdirektor des WDR, als Herausgeber des"Stern". Zu seinen größten Erfolgen als Buchautor zählen die Bestseller"Der Tod im Reisfeld" (1980),"Allah ist mit den Standhaften" (1983),"Mord am großen Fluß" (1986),"Mit Frankreich leben" (1988),"Der Wahn vom Himmlischen Frieden" (1990),"Das Schwert des Islam" (1990),"Den Gottlosen die Hölle" (1991),"Unter Kreuz und Knute" (1992),"Eine Welt in Auflösung" (1993),"Im Fadenkreuz der Mächte" (1994),"Schlaglichter der Weltpolitik" (1995),"Das Schlachtfeld der Zukunft" (1996),"Lügen im Heiligen Land" (1998),"Allahs Schatten über Atatürk" (1999). Seine letzten Bücher"Afrikanische Totenklage" (2001) und"Der Fluch des neuen Jahrtausends - Eine Bilanz" (2002) stehen seit ihren Erscheinen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
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Der Hauptvorwurf der Scholl-Kritiker richtet sich gegen dessen »Kulturalismus«, die Unart des Autors, den Islam statisch, unhistorisch, monolithisch und widerspruchsfrei darzustellen, als eine von gesellschaftlichen Verhältnissen unbeeindruckte Kultur. Scholls Islambild läßt keine Entwicklung zu - mithin auch keine Chance auf Demokratisierung, Modernisierung und interkulturellen Dialog - und deckt sich darin fatal mit der Koranauslegung durch integristische Fanatiker.
Die Woche
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Vorstand der Deutsch-Arabischen Gesellschaft
Präsident:
Bundesminister a.D. Jürgen W. Möllemann,
* Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf, Tel.: 0211/8842018, Fax.:0211 - 8843214
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Vizepräsidenten:
Dr. Aref Hajjaj, Politologe
*Auf dem Essig 8, 53127 Bonn, Tel.: 0172/7751943
Dr.Ing. Ernst Joachim Trapp
Vorstandsvorsitzender der Fa. Bauunternehmung F.C. Trapp GmbH & Co.
* Trappstr. 6-8, 46483 Wesel Tel: 0281/ 209248
Generalsekretär:
Ministerialrat Harald M. Bock
* Calvinstr. 23, 10557 Berlin (d-a-g), Tel.: 030/80941992, Fax: 030/80941996
Schatzmeister:
Uwe Zimmer
Vorstand Meridio AG Vermögensverwaltung
* Oberländer Ufer, 50998 Köln Tel.: 0221-376390
Ehrenpräsident:
S.E. Sheikh Abdulaziz Abdullah Al-Sulaiman
ehemaliger stellv. Minister für Erdöl und Finanzen des Königreiches Saudi-Arabien
* 28 Boulevard du Pont Darve, CH-1205 Genève (ROLACO), Tel.: 0041/22/3201455, Fax: 0041/22/3205634
* Paris, Tel.: 0033/1/47559651, 47556628, Fax: 0033/1/47058563
* Jeddah, Tel.: 009662/6514224, 6518258, Fax: 009662/6534280
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Beirat der Deutsch-Arabischen Gesellschaft
Dem Beirat gehören neben führenden Vertretern der Wirtschaft, Politik, Publizistik und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens alle in Berlin und Bonn akkreditierten arabischen Missionschefs an.
Amtierender Vorsitzender des Beirates ist:
Dr.-Ing. Ernst Trapp, Geschäftsführender Gesellschafter der Bauunternehmung F.C. TRAPP AG, Trappstraße 6-8, 46483 Wesel, Tel.: 0281/209217, Fax: 0281/209406
Stellvertreter:
S.E. Herr Mohy Addin Al-Dhabbi, (Doyen der Arabischen Botschafter in Deutschland) Botschafter der Republik Jemen
S.E. Herr Mourad Bencheik, Botschafter der Demokratischen Volksrepublik Algerien
S.E. Herr Mohamed Al-Orabi, Botschafter der Arabischen Republik Ägypten
Herr Adel Yousif Sater, Geschäftsträger der Botschaft des Staates Bahrain
S.E. Herr Mohamed Goumaneh Guirreh, Botschafter der Republik Dschibouti
Herr Shamil A. Mohammed, Geschäftsträger der Botschaft der Republik Irak
S.E. Herr Farouk Ahmad Kasrawi, Botschafter des Haschemitischen Königreiches Jordanien
S.E. Herr Saleh Mohamed Al-Nesef, Botschafter des Staates Katar
S.E. Herr Faisal Rasid Al-Dhais, Botschafter des Staates Kuwait
S.E. Herr Dr. Mohammed Issa, Botschafter der Libanesischen Republik
Herr Mohamed Omar Al-Barani, Geschäftsträger des Volksbüros
der Sozialistischen Libysch-Arabischen Volks-Dschamahirija
Herr Salem Quateen, Mission der Liga der Arabischen Staaten, Vertretung Berlin
S.E. Herr Dr. Abdeladim Lhafi, Botschafter des Königreiches Marokko
S.E. Herr Melainine Ould Moctar Neche, Botschafter der Islamischen Republik Mauretanien
S.E. Herr Ahmed Mohamed Al-Hinai, Botschafter des Sultanats Oman
S.E. Herr Abdallah Frangi, Botschafter Palästinas in Bonn
S.E. Herr N.N., Botschafter des Königreiches Saudi Arabien (im Januar/2002 noch keinen neuen BS ernannt)
S.E. Herr Ahmad Gafaar Abdelkarim, Botschafter der Republik Sudan
S.E. Herr Mohamed Walid Hezbor, Botschafter der Arabischen Republik Syrien
S.E. Herr S.E. Anouar Berraies, Botschafter der Tunesischen Republik
S.E. Herr Ali Mohammed Al-Zarouni, Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate
Herr Dipl.-Ing. Samir A. Andary, KUMARO, Beirut
Herr Hassan Ben Saad Ben Said, Assistant Deputy Minister in the
Ministry of Interior of the Kingdom of Saudi Arabia
Christoph Freiherr v. Hammerstein-Loxten, Hammerstein Consult, Berlin
Herr Christof Alexander Hengstl, Vorstandsvorsitzender der Swissplan First Finance AG, Zürich
Herr Khaled Juffali, E.A. Juffali & Brothers, Jeddah
Dr. Jürgen Holz, Mitglied des Vorstandes der Berliner Bank AG, Berlin
Herr Karl Peetz, Bankdirektor, Raiffeisenbank Hardtberg-Alfter eG, Bonn
Herr Dr. Peter Scholl-Latour, Journalist, Hamburg, Paris
Frau Gisela Siebourg, Leiterin des Sprachendienstes beim Auswärtigen Amt, Berlin
Herr Heinz-Jürgen Witzke, Geschäftsführer der BETA-Publishing
Herr Jürgen Wruck, Abteilungsdirektor der Aachener und Münchener
Frau Cornelia Yzer, MdB, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes
Forschender Arzneimittelhersteller
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In dem Buch Das Schwert des »Experten« geht es nicht so sehr um publizistische Raubzüge (wie bei Gerhard Konzelmann, Anm. d. Verlages), es geht um zivilisatorische Kreuzzüge. Es handelt sich also nicht bloß wie bei Konzelmann um geistigen Diebstahl, sondern um geistige Volksverhetzung. Der Vorwurf ist hart, und der Beweis weit schwieriger zu führen als beim gerichtsnotorischen Plagiator Konzelmann. Der Erziehungswissenschaftler Georg Auernheimer faßt die Diagnose des Rassismus präziser als Kulturalismus: Kulturen sind bei Scholl-Latour monolithisch, Konflikte reichen allemal in die Nacht der Frühgeschichte zurück. Geschichte, Wandel wird zum ewiggleichen Mythos. Nur so könnten »der Islam« und »der Westen« zu unversöhnlichen und unveränderlichen Größen in Geschichte und Gegenwart stilisiert werden. Doch damit, so Auernheimer, sitze Scholl-Latour »dem Phantom einer ›reinen‹ Lehre genauso auf wie die religiösen Eiferer.« Mit anderen Worten: Peter Scholl-Latour wird zum Ajatollah des Anti-Islamismus. Die Frage ist: Was macht seine Bücher so erfolgreich, warum ist das Publikum bei uns so naiv, weshalb werden in anderen Ländern so viel klügere, kundigere Arbeiten über die islamische Welt ein Erfolg? Warum gilt hierzulande als Analyse, was sich - Ewigkeit verpflichtet - um dieselbe gerade drückt? »Die Festung Europa erhält ihr psychologisches Fundament«, beschreibt Georg Auernheimer die gesellschaftliche Rolle des Bestsellerautors. Auf den Zinnen dieser Festung wacht warnend Peter Scholl-Latour, und hinter ihren Mauern lauscht mit angstvollem Schaudern sein großes Publikum. Wer, bitte, lebt hier eigentlich hinter dem Schleier?
Die Zeit
ein besorgter NICKELMAN fragt sich: was will Scholl-Latour wirklich?
Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, ich schätze seine direkte,überzeugende Art, aber sollte man sich Gedanken um seinen Umgang
machen?
Ist er schon zu arabisch geprägt?
Ist Möllemann nicht ein Hochstapler?
Hat er das nötig?
Sind die Kritiken an seinen Büchern berechtigt?
Attentio!
<ul> ~ Deutsch-Arabische Gesellschaft</ul>
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