-->Wahrscheinlich hat das gar nix mit Deflation oder so zu tun, sondern es handelt sich eher um ein gemeingefährliches Teil, in einem Test der Stiftung Warentest für Citybikes kamen zum Teil erschreckende Ergebnisse zu Tage (oder"zutage"? [img][/img] ):
Zusammenbruch bei Kilometer 500
Wie so oft in den letzten Fahrradtests
wurde diesmal auch einigen Cityrädern
ihre schlappe Konstitution angekreidet.
Als es im Labor daran ging, die sicherheitsrelevanten
Teile wie Rahmen, Lenker
und Sattelstützen auf ihre Belastbarkeit
zu prüfen, machten sie vorzeitig
schlapp (Einzelheiten in „Ausgewählt,
geprüft, bewertet“ auf Seite 87).
Vor allem die gefederten Sattelstützen
erwiesen sich als bruchgefährdet. Sie verabschiedeten
sich mal früher, mal später.
In je einem Fall gingen der Rahmen beziehungsweise
der Lenker zu Bruch. Insgesamt
acht mal (darunter zweimal bei
Elektrorädern) mussten wir gelbe und
rote Karten zeigen. Am schlimmsten unter
den Cityrädern traf es das Modell der
Fahrradmanufaktur und Gudereit Comfort
Plus, deren Sattelstützen schon nach
(simulierten) 500 Kilometern und bei je-weils
einem zweiten Modell nach 3000
Kilometern hinüber waren.
Nun wird ein Cityrad in aller Regel
nicht so hart rangenommen wie beispielsweise
ein Trekkingrad oder gar ein
Mountainbike. Das haben wir sowohl bei
den Prüfungen als auch bei den Beurteilungen
berücksichtigt. Deshalb sind die
bruchgefährdeten Cityräder bei den
Endurteilen für die Qualität insgesamt
auch noch mit einem blauen Auge davongekommen.
Die meisten Punktabzüge
gab es bei sehr frühzeitigem Bruch der
Sattelstütze und beim Bruch des Lenkers,
der unmittelbar einen schweren Sturz
zur Folge haben kann. Rahmenbrüche
kündigen sich dagegen meist frühzeitig
an, sodass gefährliche Überraschungen
relativ selten sein dürften. Bei den
schlechten Sattelstützen empfehlen wir
einen vorsorglichen Austausch.
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