-->>"es ist mal wieder alles so billig wie noch nie.....", wer kennt das nicht?
>Wenigstens der BHF-ABN-Vertreter warnt lakonisch, in dem er daran erinnert,"dass seine Zunft
>(er und seine Kollegen) auch vor einem Jahr bei einem DAX-Stand von 5200 alles als billig eingestuft hätten...."
>aws.
>kiz / schönes Wochenende
><font size="5">Analysten sehen jetzt bei Aktien historisch niedrige Preise</font>
>Deutscher Markt am stärksten unterbewertet
>Berlin - Der Irak-Krieg hat zu einem extremen Herdentrieb an den Finanzmärkten geführt. Je nach Nachrichtenlage wird im großen Stil umgeschichtet: Schließt ein US-General eine längere Dauer des Krieges nicht aus, werden Aktien abgestraft, das Geld fließt in Renten und Gold, Ã-lpreis und Euro klettern. Sichern die US-Truppen zwei Tage später eine Brücke, machen die Investoren auf dem Absatz kehrt und gehen massiv in Aktien - die Waage schlägt in die andere Richtung aus. Nach einer Analyse von Credit Suisse First Boston (CSFB) in den USA haben sich Aktien zuletzt beim Börsencrash 1987 so stark im Gleichklang bewegt wie jetzt.
>Die Märkte sind laut CSFB-Analyst Toikka absolut auf die Makro-Risiken des Krieges fokussiert. Für einen Anleger ist es deshalb zurzeit kaum möglich, mit dem gezielten Auswählen unterbewerteter und fundamental aussichtsreicher Aktien (Stock-Picking) eine Outperformance zu erzielen. Der Effekt sei sehr stark bei den Optionsscheinen festzustellen:"Da das Makro-Investment zumeist über Index-Produkte läuft, sieht man gerade einen wesentlich stärkeren Handel mit Index-Optionen als mit Optionen auf einzelne Aktien."
>Egal welchen Maßstab man anlegt - die Aktienmärkte sind nach Aussagen von Volkswirten und Börsenexperten derzeit deutlich unterbewertet.
>Allerdings sei es unmöglich, schon von einer Bodenbildung zu sprechen und dem Anleger damit wieder zum Kauf von Aktien zu raten. Die noch unklaren Folgen des Irak-Kriegs für die Weltwirtschaft und die Preisschwankungen beim Ã-l machten Prognosen kaum möglich und überlagerten an den Aktienmärkten aktuell auch grundsätzliche Bewertungsansätze. Ohnehin hatten zahlreiche Experten schon kurz nach Beginn des historischen Kursrutsches an den Märkten in Deutschland vor nun rund drei Jahren immer wieder vergeblich das Ende der Talfahrt beschworen.
>"Im Vergleich zu Anleihen sind Aktien derzeit historisch billig", sagt Frank Bulthaupt, Volkswirt der Dresdner Bank. Dabei seien die europäischen Märkte noch stärker unterbewertet als der US-Markt. Seit den Höchstständen im Frühjahr 2000 hat der Dow Jones rund 30 Prozent verloren, der europäische Stoxx-50-Index mit rund 60 Prozent deutlich mehr und der Dax sogar 70 Prozent auf derzeit gerade noch rund 2600 Punkte.
>Beim Vergleich der Experten von Aktien- zu Rentenmärkten wird meist die Gewinnrendite eines Aktienindexes ins Verhältnis gesetzt zur Rendite lang laufender Staatsanleihen. Weil Aktien im Vergleich als risikoreichere Papiere gelten, ist in der Regel ihre Gewinnrendite höher als die Anleiherendite. Dieser Aufschlag wird als Risikoprämie bezeichnet."Auf Basis der Gewinnschätzungen für das laufende Jahr liegt die Dax-Aktienrendite derzeit bei 8,2 Prozent und ist damit fast doppelt so hoch wie die Rendite von zehnjährigen Staatsanleihen im Euroraum", erläutert Bulthaupt."Dieser Renditeabstand ist enorm."
>Bulthaupts Fazit zur Begründung der aktuell niedrigen Kursniveaus lautet daher:"Die Anleger verlangen derzeit eine enorm hohe Risikoprämie bei Aktien - vor allem wegen des Irak-Krieges, aber auch wegen des geschwundenen Vertrauens in den Aktienmarkt. Wegen dieser hohen Prämie sind Aktien im Vergleich zu Anleihen so preiswert." Sollte der Irak-Krieg aber nicht lange dauern, dann könnte diese Prämie laut Bulthaupt schnell sinken und die Märkte legten somit zu.
>Jörg Krämer von Invesco Asset Management arbeitet mit einem ähnlichen Bewertungsmodell, das Aktien- und Anleihemarkt vergleicht."Die europäischen Aktien sind derzeit 40 Prozent unterbewertet", urteilt er."Selbst wenn für den Euroraum noch deutliche Revisionen bei den Unternehmensgewinnen kämen, bliebe eine Unterbewertung von 20 Prozent."
>Oliver Rupprecht, Leiter des Research Private Banking bei der NordLB, bewertet den deutschen Markt unter anderem, indem er das aktuelle Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) eines Indexes mit einem mehrjährigen Durchschnitt vergleicht."Danach kommen wir zu einem fairen Dax-Wert von 2800 Punkten."
><font size="4">Soll der Anleger jetzt also einsteigen? Roland Ziegler, Aktienstratege bei der ING BHF-Bank gibt ein warnendes Beispiel:"Vor einem Jahr stand der Dax bei 5200 Punkten und galt als historisch niedrig bewertet....." rtr
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Alles Ansichtssache man kann alles so oder so auslegen
>Bulthaupts Fazit zur Begründung der aktuell niedrigen Kursniveaus lautet daher:"Die Anleger verlangen derzeit eine enorm hohe Risikoprämie bei Aktien - vor allem wegen des Irak-Krieges, aber auch wegen des geschwundenen Vertrauens in den Aktienmarkt. Wegen dieser hohen Prämie sind Aktien im Vergleich zu Anleihen so preiswert
Das kann sein aber das heist ja nicht das Aktien weit steigen müssen, es können ja auch die Anleihen fallen.
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