--><font size="5">Borussia bietet bei Stadion-Fonds über acht Prozent
Rendite</font>
Dortmund - Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund will einen zweistelligen Millionenbetrag aus dem Verkauf von Fondsanteilen am Westfalenstadion einnehmen. Das Fondsvolumen gibt die Commerzbank-Tochter CFB (Düsseldorf) mit 90 Mio. Euro an. Anlegern winke eine durchschnittliche jährliche Rendite von 8,3 Prozent, die durch die Teilnahme an internationalen Wettbewerben noch um bis zu 0,9 Prozent steigen könne, teilte die Commerzbank in Dortmund mit. Anteile in der Mindesthöhe von 5000 Euro werden vom 15. April an ausgegeben. Mit einem Teil der Einnahmen aus dem Stadionverkauf will der amtierende Deutsche Meister den Ausbau des Westfalenstadions zur hochmodernen Spielstätte mit 83.100 Plätzen finanzieren. Knapp 49 der 90 Mio. Euro muss der BVB zur Sicherung des"Molsiris"-Fonds fest angelegen. Die Laufzeit ist zunächst für 15 Jahre vorgesehen. Den Fonds gibt die von der Commerzbank-Tochter CFB zu diesem Zweck gegründete Molsiris Fonds- und Vermietungsgesellschaft heraus. Sie verfügt über 94 Prozent der Stadionanteile. Die BVB-Tochter"goool.de" hält die restlichen 6 Prozent. In 15 Jahren will der einzige börsennotierte Verein Deutschlands das Stadion nach Möglichkeit zurückkaufen. Bis zum Rückkauf tritt der BVB als Mieter des Westfalenstadions auf. Ein Vertrag mit der Stadion KG sichert dem Verein die uneingeschränkte Nutzung des Stadions und 100 Prozent aller Einnahmen aus der Vermarktung. dpa
|