-->>Hallo kingsolomon, [img][/img]
>...stimmt. Vielleicht ist Euklid noch nicht wach, oder aber die Nachrichten am Radiowecker haben ihn so vergrätzt wie mich und er mußte erst eine Runde um´s haus rennen, um wieder runter zu kommen. Ich will eigentlich zumindest hier auch ein wenig kürzer treten mit diesem Thema.
>Aber mich wurmt dann doch, dass diese Verbrecher jenseits des Atlantik mit ihren Sauereien ständig durchkommen. Wir zahlen für deren Krieg. Es ist wirklich so pervers, dass mir da keine Metapher und kein Bild zu einfällt.
>schönen Tag noch und winkääää
>stocksorcerer

Das überrascht mich überhaupt nicht.
Das war mir sonnenklar.
Schon als Blair in Rußland die Verhandlungen über die Schulden Rußlands Deutschland gegenüber ansprach war mir der Verlauf klar.
Er wollte Rußland dazu bewegen sich die Zustimmung in der UNO über Deutschlands Geld zu erkaufen.
Die Strategie aus amerikanischer Sicht ist folgende:
Streit zwischen Frankreich,Deutschland und Rußland säen.
Das ist die mittel bis langfristige Strategie.
Kurzfristig jetzt den Irakern über die Propagandamedien mitteilen daß Deutschland gegen ihre Befreiung war.
Anschließend den Irakern mitteilen daß Deutschland sich finanziell nicht am Wiederaufbau beteiligt.
Daß man einen erzwungenen Schuldenerlaß des Irak an Deutschland nicht als Zahlung an die Iraker ansieht dafür sorgt auch die große Propaganda.
Und auf diese Art und Weise erzielt man antideutsche Stimmung im Irak und sichert sich selbst die Aufträge auf grandiose Weise.
Die Geldzettel wurden ja auch schon gedruckt.
Man hat alles in der Hand was man braucht um abzusahnen.
Hinter dem Vorhang findet die große Verteilungsarie statt zwischen den Kriegsmächten.
Man wird auch Polen etwas zukommen lassen schon um die Aussöhnung zu verhindern und auch hier den Spaltkeil ansetzen.

Trotzdem verspüre ich keinen Hass auf Amerika warum denn auch.
Die sind eben einfach cleverer und wenn wir weiter solche Tolpatsche an der Regierung haben die kein Gegenmittel finden dann zahlen wir eben.

Finden wir das Gegenmitel und wählen wir eine Regierung die unsere Interessen vertritt dann gibts mit langfristiger Strategie eben Bomben auf den Kopf.
Deutschland hat seine Möglichkeiten für das gemeinsame Europa bereits überreizt.
Man hat die Währung abgegeben sodaß ein französischer Schwenk jetzt Deutschland sogar isolieren würde.
Dann bliebe die Opion Deutschland und Rußland die aber nicht mehr zieht weil Deutschland ja seine Währungssouveränität bereits abgegeben hat und sich damit jeder finanziellen Option beraubt hat um mit Rußland gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.
So wie es ausschaut haben wir jetzt wieder den schwarzen Peter und es gibt nur noch die Möglichkeit sich mit Frankreich endgültig und unwiderruflich zusammenzutun.
Das hat Napoleon nicht erreicht aber zumindest Maastricht.
Nur dann hätte die Achse mit Moskau einen Sinn weil Dreierbeziehungen immer leicht zu hintertreiben sind.
Sollte es so kommen dann sind die Blöcke in etwa gleichwertig.
Die Nase hat am Schluß der Block vorne der die Gunst Chinas erwirbt.
China wird zum Zünglein an der Waage.
Ich war vor der Maastricht Entwicklung ein Anhänger der Neutralität was ns aus der ganzen Scheiße des Zahlmeisters befreit hätte.
Dann hätten wir mehr für Europa leisten können.
Ein Hineinziehen in den Krieg wäre für uns unwahrscheinlicher geworden.
Aber die Wirtschaftslobby hat halt da ihre Fäden mit im Spiel und war der Meinung daß man in Amerika wohl Investieren müßte was man in den 90ern auch im großen Stil gemacht hat.
Die riesigen Investitionen in Amerika sind getan sodaß uns dr Freund in Amerika jetzt den Arschtritt verpassen kann.
Aber das geschieht ganz langsam und unmerklich Stein um Stein.
Da sitzen halt Strategen nur bei uns sehe ich da keine.
Deutschland leidet noch immer an den gleichen Symptomen wie vor 100 Jahren.Vertritt man die Interessen gibts eine auf die Schnauze,vertritt man sie nicht kostet das Geld.

Gruß EUKLID