-->>Das ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Okay, Löhne usw. von normalsterblichen Leuten sollten weiterhin ein gut gehütetes Geheimnis sein. Und darüber wird man wohl auch später nicht sprechen, aber die hohen Tiere sollen ruhig die Löhne offenlegen, sich schämen und sich fragen, ob sie ihr Geld tatsächlich wert sind.
>Bei den hohen Tieren der Swiss wurden die Gehälter auch offengelegt. Und ich habe mich aufgeregt, DA WIR, DIE SCHWEIZER STEUERZAHLER, DAS FINANZIEREN. Ich hoffe echt, die Swiss bekommt kein Geld mehr vom Bund. Es reicht! Schluss damit. *grummel*. Naja, ob etwas aus der Fusion mit Lufthansa wird? Keine Ahnung.
[b]<font size="5">Swiss streicht Flüge - Zukunft der Fluglinie sieht düster aus</font>
Basel - Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss streicht weitere Flüge. Sie begründete dies mit der schwachen Nachfrage wegen der Lungenkrankheit SARS und dem Irak-Krieg. Sowohl auf dem Europa- als auch auf dem Langstreckennetz werde die Kapazität teilweise gekürzt, meldete das Unternehmen. Zwischen dem 21. April und dem 31. Mai sollen Verbindungen nach Peking, Hongkong, Johannesburg, Boston, Washington, Kairo, Dar-es-Salaam und Nairobi gestrichen werden. In Europa fallen im Mai Mittagsflüge von Basel nach Düsseldorf und München aus, teilweise von Basel nach Manchester, London und Barcelona. Zudem werden auf vielen Strecken kleinere Flugzeuge eingesetzt.
Seit einem Jahr fliegt Swiss auf eigene Rechnung, nachdem die Airline mit Milliardenzuschüssen der Wirtschaft und des Steuerzahlers auf die Beine gestellt worden war. Doch die Zukunft der Nachfolgegesellschaft der Swissair sieht düster aus. Schwierigkeiten macht unter anderem das gescheiterte Luftabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz. Das schweizerische Parlament hatte - auch auf Druck der Swiss - den Vertrag abgelehnt, der Landeanflüge über süddeutsches Gebiet auf den Flughafen Zürich reduziert hätte. Nun tritt eine Verordnung Deutschlands in Kraft, die die Swiss zwingen würde, Jets nach Basel umzuleiten. Der Swiss, die ihr Drehkreuz in Zürich hat, droht ein Imageschaden.
Die Schweizer Regierung blickt mit großer Sorge zum Swiss-Stammsitz nach Basel. Wirtschaftsminister Joseph Deiss bangt um die Milliarden, die die öffentliche Hand nach dem Absturz der Swissair in die Nachfolgegesellschaft gepumpt hat. 2,6 Mrd. Franken (heute 1,7 Mrd. Euro) waren 2001 gezeichnet worden. Mit 20,5 Prozent ist der Bund größter Aktionär, gefolgt von zwei Großbanken und dem Kanton Zürich.
Mit einer weiteren Verkleinerung der Flotte sowie einer Straffung des Kurz- und Mittelstreckennetzes will die Swiss 2003 rund 600 Mio. Franken einsparen. Das hat die Streichung von gut 1000 Stellen zur Folge. Ein Zusammenschluss etwa mit der Lufthansa hört sich nach Ansicht von Experten aus Sicht der Swiss-Manager logisch an, da den Schweizern das Wasser bis zum Hals stehe.
Aber eine Übernahme von Swiss in der heutigen Größe durch die Lufthansa sei wenig wahrscheinlich, sagt Patrik Schwendimann, Luftfahrt-Analyst bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Allein für das erste Quartal 2003 geht die ZKB von einem Swiss-Defizit von 310 Mio. Franken aus. Und Marc Vifian, Analyst bei der Genfer Privatbank Lombard Odier Darier Hentsch (LODH), sagt, im Alleingang habe die Swiss keine Überlebenschance. In höchstens fünf Jahren werde es in Europa nur noch drei große Fluggesellschaften geben, die Swiss werde nicht dazugehören. dpa
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