-->>Wie schreibt Baldur so richtig: Hochgradige Hirnerweichung unsrer Politiker.
Hallo, Andre´,
das ist nicht mal mehr ein wurmstichig aufgeweichtes Schwabbelhirn, das ist nur noch eine weißlich-grünliche Masse, aus der posthum mal ne Stinkmorchel sprießen wird.
Apropos, ich habe noch eine Fundsache im Speicher, die muß raus - Zusammenhänge sind natürlich reeeeeiiiiin zufällig, gell....
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Jörg Schönbohm(rechts):
Auf nach Bagdad, Herr General!
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Pflicht zum Widerstand
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Mein Respekt gehört jenen drei britischen Soldaten, die es gewagt haben, Kritik an der unmenschlichen Kriegsführung der Koalition zu üben. Sie wurden nach England zurückgeschickt. Dort erwartet sie ein Verfahren vor dem Kriegsgericht. Sie hatten sich im Einzelnen beschwert, dass unschuldige Zivilisten getötet würden. Darüber hinaus hat ein anderer britischer Soldat namens Steven Gerrard, dessen Kamerad durch eigenen Beschuss (friendly fire) getötet wurde, schwere Vorwürfe gegen den verantwortlichen amerikanischen Piloten erhoben. Er sagte wörtlich: „ Er hatte absolut keine Achtung für menschliches Leben. Ich glaube, er war ein Cowboy, der einen drauf machen wollte.“ Ein solches Verhalten hat Vorläufer. Es sind jene amerikanischen Piloten, die gegen Kriegsende in Deutschland auf alles schossen, was sich auf der Erde bewegte: Auf Kinder bei ihrem Schulweg und auf Bauern bei der Feldarbeit. Es sind jene fliegenden Cowboys, die im Inferno des Untergangs der Dresdner Altstadt im Tiefflug die auf die Elbwiesen geflüchteten Bewohner mit ihren Bordwaffen unter Beschuss nahmen. Wie fragwürdig das Vertrauen der britischen Soldaten ihren amerikanischen Verbündeten gegenüber ist, geht daraus hervor, dass inzwischen in England die kriegserprobten Väter ihren nach dem Irak geschickten Söhnen die Warnung mit auf den Weg gaben, mehr als auf ihre Gegner sollten sie auf die schießwütigen Freunde aufpassen.
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Als Soldat des Zweiten Weltkrieges weiß ich sehr wohl, dass Disziplin in einer Truppe herrschen muss und auch Protesthaltungen das Leben der Kameraden nicht gefährden darf. Aber ich stehe auch zu der Formel, die nach dem Krieg von verantwortungsbewussten Führern der Waffen-SS hinsichtlich Kriegsverbrechen in den eigenen Reihen geprägt wurde: „Wo das Verbrechen beginnt, hört die Kameradschaft auf.“
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Mir ist durchaus bewusst, dass all diese Vorgänge im Irak die Haltung des größenwahnsinnig gewordenen Häuptlings der „Gotteskrieger“  nicht verändern. Mir genügt dazu ein Blick auf das stereotyp-dümmliche Grinsen dieses selbsternannten Stellvertreters Gottes auf Erden und die dazu passende ölige Stimme, die an falschen Tönen nicht zu überbieten ist. Der Mann wird weiter sagen: Gott ist mit uns und bei denen, die sich ihre „willige“ Zusammenarbeit mit Dollars bezahlen lassen. Es ist mehr als peinlich, mit ansehen zu müssen, wie die mit prächtigen Stammeskleidern geschmückten Herrscher afrikanischer Staaten sich quasi am vergoldeten Nasenring in der weltpolitischen Arena vorführen lassen. Haben die Vertreter Neuguineas, Angolas und Kameruns vergessen, dass auf ihren Böden  anglo - amerikanische Häscher ihre Urahnen gefangen und als Sklaven nach Amerika, vornehmlich nach Texas verkauft hatten? Und dort geschunden, gequält und verstümmelt wurden. Man darf sich auch fragen, was wohl in dem Kopf des farbigen Außenministers Collin Powell vorgehen mag, wenn er bei diesem Spiel mitmacht? Die Dame Condoleeza Rice fragt man jedoch besser nicht. Die hat sich mit Haut und Haaren den weißen Eroberern und einstigen Sklavenherren verschrieben.
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Alles schon mal da gewesen
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Die „geschändeten belgischen Nonnen“ und die „abgehackten Kinderhände“, die von der Hollywooder Giftküche wahrheitswidrig den deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg unterstellt worden waren, um die Weltmeinung gegen die „Hunnen“ aufzubringen; diese Gräuelpropaganda erlebt jetzt eine Neuauflage. Diesmal sind die Iraker die „Hunnen“. Ihnen wird gegenüber Gegnern alles unterstellt: Herausgeschnittene Zungen, ausgestochene Augen, verstümmelte Geschlechtsteile, Hinrichtungen amerikanischer und englischer Soldaten. Und wer marschiert hierzulande beim Verbreiten dieser Gräuelmeldungen voran?
„Bild“ natürlich!
Da wird auf der Titelseite schreiend die Hinrichtung von Koalitionssoldaten gebracht. Die Nachricht war falsch. Selbst die Engländer mussten dementieren. Bild tat dies nicht. Bild macht weiter. Obwohl es viel weiter gar nicht mehr geht. Der moralische Abgrund ist in Sichtsweite.
PS: Jetzt, wo nahezu stündliche die irakische Erde von Bombeneinschlägen erschüttet wird, sollten sich die Hörfunkgewaltigen doch fragen, ob es nicht besser wäre, in den Sendungen zumindest während des Krieges mit dem permanenten Yankee-Gedudel aufzuhören. Es ist eine Beleidigung für die Ohren und eine herzlose Begleitmusik zum Sterben der Opfer.
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soweit die Fundsache, die ich inhaltlich weitgehend mittragen kann
Mannomann, wenn DAS die Leute sind, die uns für dem bösen Wullewullskich schützen sollten, damit Klein-Alfons ruhig schlummern kann, steigt mir die Gänsehaut hoch.
beste Grüße vom Baldur
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