-->>verlangt der gute Doktor auch 49,80 Euro für seine 162 Seiten... wohl zumindest jemand der"weiss", wovon man wirklich leben kann... ;-)
>>Nice weekend,
>>Zardoz
>Genau so ist es!
>Ich kenne dieses Buch von ihm nicht, aber habe Weiss und Martin in 1986/87 gelesen und mein sauer verdientes Geld für deren"Weisheiten" in Seminaren und aanderen Publikationen zum Fenster rausgeschmissen. Vor allem dadurch die grösste Rally aller Zeiten verpasst. Dank eines anderen hier auch bekannten Experten habe ich auch noch noch ca. 75.000 Euro mit Gold in 1987 verloren.
>Diese Untergangspropheten werden irgendwann mal recht haben, aber das hat mit Sicherheit nichts mit den von ihnen angeführten Gründen zu tun.
>Martin hatte 1983 überzeugend dargelegt, daß die BRD das Jahr 2000 nicht erleben wird. Wenn man 20 Jahre falsch lag, spricht alle Lebenserfahrung dafür daß man auch die nächsten 20 Jahre falsch liegt. ( z.B. Deflation )
>Für alle denen das Schuldenproblem neu ist, haben diese Bücher vielleicht einen Wert, aber niemand kann in die Zukunft sehen und leider stellen sie ihre These immer als die einzig Richtige dar. Prechter gehört m.E. auch zu dieser Truppe, guter Schreiber und das isses. Wenn die Burschen so genial wären, würden sie sich nicht in Prophezeiungen versuchen.
>gruss
>cg


Woher kommen dann die angeblich 152% Gewinne im letzten Jahr???

Ist das nachweisbar?

-->ich habe seit eineinhalb Jahren seinen newsletter und ich hab die
Originalfassung seines Buches gelesen.

stichwortartig ein paar Punkte, die mir grade einfallen

1) sein Vater hat in den 20igern und insbesondere als Leerverkäufer ab 1929
ein Vermögen gemacht

2) beide scheinen eine Vorliebe für bärige Szenarien zu haben

3) Weiss ist sehr geschäfsttüchtig, bswp. kriegt man permanent Werbung
für seinen Options-Ratgeber ( kostet schlappe 5200 $/Jahr )
(wobei ich nicht zweifle, dass viele Tips gut sind )


4) der Newsletter kostet ca. 150$/Jahr und hat lediglich begrenzten
Nährwert (wohl wg Punkt 3 )

5) zu seiner Firmengruppe gehört auch die Weiss Ratings Inc, die tatsächlich
unabhängig zu operieren scheint ( im Gegensatz zu S&P, Moody's etc ), sich
also die Dienste nicht von den beurteilten Firmen bezahlen lässt.

6) die Fundamentalanalysen ( insbesondere auf der Short-Seite ) sind
sicherlich nicht die schlechtesten

7) die Hauptrichtung der Aktienmärkte ist für ihn definitiv abwärts, da
weicht er keinen Millimeter von seinem Glauben ab

8) Ein Schwachpunkt: in Bärenmarktrallies wird's still um ihn, er taucht
regelmässig mit seinem Lautsprecher aus der Versenkung auf, wenn
er glaubt wieder richtig zu liegen.

9) er war vor den Kongress-Ausschuss zur Untersuchung div. Skandale ( Enron etc)
als Experte geladen.

10) seine Stärke ( wenn man so will ) ist, dass er komplizierte Sachverhalte
klarund verständlich darstellt, und das trifft auch auf sein letztes
Buch zu

11 ) Nachteil: hinter der Klarheit und Verständlichkeit liegt ein bestimmtes
ökonomisches Weltbild, vielleicht sollte man sagen Glaubensbekenntnis,
das sich in der Realität erst noch als richtig erweisen muss.

-->>verlangt der gute Doktor auch 49,80 Euro für seine 162 Seiten... wohl zumindest jemand der"weiss", wovon man wirklich leben kann... ;-)
>>Nice weekend,
>>Zardoz
>Genau so ist es!
>Ich kenne dieses Buch von ihm nicht, aber habe Weiss und Martin in 1986/87 gelesen und mein sauer verdientes Geld für deren"Weisheiten" in Seminaren und aanderen Publikationen zum Fenster rausgeschmissen. Vor allem dadurch die grösste Rally aller Zeiten verpasst. Dank eines anderen hier auch bekannten Experten habe ich auch noch noch ca. 75.000 Euro mit Gold in 1987 verloren.
>Diese Untergangspropheten werden irgendwann mal recht haben, aber das hat mit Sicherheit nichts mit den von ihnen angeführten Gründen zu tun.
>Martin hatte 1983 überzeugend dargelegt, daß die BRD das Jahr 2000 nicht erleben wird. Wenn man 20 Jahre falsch lag, spricht alle Lebenserfahrung dafür daß man auch die nächsten 20 Jahre falsch liegt. ( z.B. Deflation )

Hallo.

M. hat den Überlebenswillen des kapitalistischen Systems und die kommende Globalisierung unterschätzt; außerdem die noch innewohnenden Möglichkeiten, das Letzte aus den Gehirnen der Denkknechte herauszuquetschen, um dasWirtschaftswachstum auf einem Niveau zu halten, dass gerade noch soviel Stuern abpressbar sind, um die Staatsschulden samt Zinsenlast für eine zeitlang zu bedienen.

Der Verlauf der äußersten Grenze ist erst JETZT sichtbar geworden. In Hinkunft gibt es kaum noch Verzögerungs-Chancen mehr. Es kann allerdings vor dem unvermeidlichen Total-Crash noch eine Weile zu extremer Volatilität kommen, die sich von der Börse sogar auf das Alltagsleben ausdehnen wird. Alsdann wird man vielleicht auch im Supermarkt damit rechnen müssen, am Montag das Stück Rindfleisch um 10 Euro, tags darauf um 25 Euro, und am Mittwoch um 8 Euro angeboten zu bekommen...

mfg Erich B.



>Für alle denen das Schuldenproblem neu ist, haben diese Bücher vielleicht einen Wert, aber niemand kann in die Zukunft sehen und leider stellen sie ihre These immer als die einzig Richtige dar. Prechter gehört m.E. auch zu dieser Truppe, guter Schreiber und das isses. Wenn die Burschen so genial wären, würden sie sich nicht in Prophezeiungen versuchen.
>gruss
>cg