-->>PS: Ich setze mich grad intensiv mit der Kündigung meiner KK auseinander, da diese nur Krankheit, aber keine Vorbeugung (z.B. Vitamine) bezahlt. Z.B. Arteriosklerose ist mit speziellen, orthomolekularen Substanzen (u.A. Vitamine, Mineralien) abbaubar. Dies wird aber nicht bezahlt, dafür eine wesentlich teurere Bypassoperation.
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>(1) Was sind"spezielle orthomolekulare Substanzen" chemisch?
Unter orthomolekuarer Therapie versteht man allgemein die Behandlung mit körpereigenen Substanzen, die man normalerweise auch mit der Nahrung aufnimmt (also keine Hormone). Diese Substanzen werden therapeutisch in sehr hohen Dosierungen genommen. Grundsätzlich geht es dabei zunächst nur um die chemische Substanz und es wird nicht nach natürlicher und künstlicher Herkunft unterschieden (siehe z.B. Dr. Rath). Ich persönlich bevorzuge allerdings Substanzen in ihrer natürlich vorkommenden Umgebung - z.B. Vitamin C aus der Acerolakirsche oder gleich frisch gepresster Wildkräutersaft - da diese im Verbund mit den sonstigen Pflanzenstoffen vom Körper wesentlich besser verwertet werden können. Manchmal kann man allerdings nicht ganz auf chemische oder halb-künstliche (mit Nährböden etc.) Herstellung verzichten.
Ich schrieb deshalb"spezielle" Substanzen, da es hier weit über die allgemein bekannten Vitamine und Mineralien hinausgeht - siehe Link.
Eine beispielhafte Auflistung der wichtigsten Stoffe findet man unter:
http://www.orthomed-gmbh.de/Produkt...hotex_plus/orthotex_Granulat.asp
Ohlenschläger geht jedoch in seinen Dosierungsempfehlungen teilweise noch wesentlich höher, z.B. 4g Vitamin C / Tag.
Dieses Produkt enthält allerdings (typisch für dt. Apothekenprodukte) bald mehr Zusatzstoffe als Wirkstoffe und ist rein chemisch orientiert, weshalb ich es nicht unbedingt empfehlen wollte. Wirken tut die reine Chemie aber laut Studien angeblich genauso.
>(2) Welche objektiven wissenschaftlichen Wirksamkeitsbeweise gibt es dafür, und wo sind diese dokumentiert?
Bezüglich Arteriosklerose gibt es zahllose Studien, meist jedoch zur Anwendung von Monopräparaten und Substanzen. Hier reicht alleine eine Suche in Medline oder Lancet (habs schon lange nicht mehr getan, sollte aber unter google funktionieren).
Ohlenschläger hat in seinem Buch"Schach dem Herzinfarkt" einige dieser Studien zitiert, genauso in seinem Buch"Orthomolekulare Medizin" (Dietl/Ohlenschläger). Irgendwo habe ich noch eine ganze Seite mit Studien rumliegen gehabt, kann sie aber grad nicht finden:-((
Linus Pauling hat ein US-Patent zur nichtoperativen Behandlung von Artheriosklerose zugesprochen bekommen. Leider ist es im Netz nicht mehr zugänglich, ich habe es zumindest nicht mehr gefunden. Dort findet sich eine sehr gute Beschreibung und Therapieanleitung (inkl. zwei Gerinnungsfaktoren).
Eine interessante Einführung in die Thematik inkl. einer Erklärung zum Zusammenhang mit Chlamydien findet sich unter
http://www.orbisana.com/LL/gefaesse.html
Die dort angebotenen Produkte habe ich noch nicht getestet, klingen aber zumindest der Zusammensetzung entsprechend sehr gut. Bevor ich so etwas zu mir nehme oder weiterempfehle, möchte ich aber erst mal die Firma und die Herstellung kennenlernen.
>(3) Kündigung der KK: solltest Du beispielsweise einen schweren Unfall erleiden (wogegen Dich keinerlei sorgfältige Ernährung schützen würde) und eine teure Behandlung notwendig werden - hast Du genügend Eigenmittel, um Behandlung und Folgekosten aus eigener Tasche bezahlen zu können? Das mit dem Verzicht auf eine KK sagt sich so leicht, will jedoch erst einmal hinsichtlich des Risikos durchgerechnet sein. Hast Du das getan?
Ich setze mich schon lange mit einer Kündigung der KK auseinander und habe mich aus besagten Gründen noch nicht getraut. Da ich derzeit jedoch aufgrund einer langwierigen Krankheit die Erfahrung mache, dass ich besser die KK vor zehn Jahren als heute gekündigt hätte, stehe ich kurz vor der Entscheidung, es nun zu tun. Wenn man keine Reserve hat, ist es jedoch anfangs kritisch, bis man genug Geld in die eigene Kasse gezahlt hat, um auch größere Sachen abfedern zu können. Ohne Zahlung der eingesparten Beträge in eine eigene Kasse geht es eh nicht.
Allerdings spare ich mir somit die Doppelzahlung von KK-Beitrag und Eigenleistung, die in meinem Fall eh nicht erstattet wird, da ich spezielle, alternative Arten der Prävention (z.B. orthomolekulare Medizin) und Behandlung bevorzuge. Das gilt natürlich nicht für Unfälle und spezielle Dinge, aber in den meisten Fällen würde ich eh nicht (alleine) die schulmedizinischen Lösungen wählen.
Auch beim Zahntarif komme ich unterm Strich besser weg, wenn ich alles gleich selber zahle.
Mal sehen, der Entscheidungsprozess ist noch nicht abgeschlossen.
Gruß, Yak
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