-->>>hallo,
>>weshalb bist du der meinung, dass gold ab einem bestimmten wechselkurs EUR/USD ein eigenleben entwickelt?
>>ich denke genau gegenteilig - der EUR wird gegen den usd verlieren, weil zwangsläufig stützungskäufe kommen. wir"verwässern" den eur. am ende ist weder die eine noch die andere währung was wert.
>Genau aus diesem Grund den Du hier ja schön schilderst.
>Der EURO kann keine Währung mit Vertrauen sein,da viele Länder ohne abgestimmtes Konzept und unter völlig anderen Vorzeichen wirtschaften.
>Und trotzdem ist er jetzt dem Dollar am davonlaufen was bedeutet daß der Dollar noch schwächer ist.
>Die Weltleitwährung Nr.1 hat erstmals Risse.
>Damals 1969 war der Dollar ja noch an das Gold gekoppelt was ihn zweifellos stützte.
>Heute ist das nicht mehr der Fall.
>Der Dollar ist reinstes Papier.Setzt jetzt die Vertrauenskrise ein dann halte ich sogar einen Kurs von 1,50 zum Euro für möglich.
>Das würde allerdings die Zinsen in Europa,Japan und der USA total auf dem Boden sehen.
>Arbitrage und Switch in andere große Währungen wäre nicht mehr möglich.Die ganze Zeit ist das Kapital immer dort hin wo es höhere Zinsen gab.Beim Schuldner wo es niedrige gab.
>Ab diesem Zeitpunkt indem alle 3 großen Papierwährungen mit ihren Zinsen am Ende sind wird das Gold den ungeahnten Höhenflug nehmen weil dann die Leute dem Geld absolut mißtrauen werden und auch nichts davon haben wenn es auf der Bank zu Mickerzinsen liegt und zudem noch das Risiko des Bankenzusammenbruchs oder der Konfiskation beim Staatsbankrott ausgesetzt ist.
>Gold und Sachwerte in bezahlter Form werden dann die Anlagewerte sein und unter Umständen sogar noch einmal einen kurzen Aufschwung bringen.
>Sollten Japan und Europa von Amerika in die Deflationsfalle getrieben werden durch übermäßige Abwertung des Dollars gingen keine Kredite mehr an Amerika.
>Gruß EUKLID
Erst mal muss ich mich bei Euklid beschweren, denn der Goldpreis wird nach sein Posting mit Sicherheit korrigieren.
Ich denke auch das Dottore seine Strategie 100 % Cash noch mal prüfen muss, wie ich auch schon früher geschrieben habe Teile ich seine einseitige Strategie nicht, auch wenn er im Grunde Recht hat. Das Problem ist nur das er von sich auf andere schließt und der Masse das gleiche Wissen wie uns hier im Forum zutraut, was aber eindeutig nicht der Fall ist.
Es könnte ganz schnell sein, das er die Rechnung zwar mit dem Wirt aber ohne die Masse gemacht hat.
Euklid ein Verfechter der Inflation liegt mit seiner Einschätzung meiner Meinung nach falsch, es wird eindeutig so wie Dottore es beschrieben hat Deflation geben. Das lustige ist nur das Euklid einen Homer bauen könnte und mit seiner Anlageentscheidung Gold vollkommen richtig liegen könnte und Dottore in eine Psychofalle tappt und das obwohl er die Weltlage und deren Entwicklung vollkommen richtig einschätzt.
Wichtig für den Anleger ist immer der zeitliche Ablauf, denn das er die Lage richtig einschätzt nutzt ihm nichts, wenn der Ablauf etwas unerwartet aber natürlich logisch ist.
1. Man muss sich also fragen wie handelt die Masse?
2.Über welches Wissen verfügt die Masse?
1. Sie handelt Instinktiv.
2. Sie verfügt nicht über das nötige Wissen über die Finanzmärkte.
Was ist die Schlussfolgerung daraus? Wie bringe ich das handeln der Masse oder die Reaktion auf die Deflation mit ihrem Wissen im Einklang.
Eine Möglichkeit mit die so richtig keiner rechnet, die mir aber logisch erscheint und auch aus Bärenmarktsicht den größt möglichen Schaden anrichten würde ist folgende.
Die Börsen brechen weg, Deflation macht sich breit aber die Weltwirtschaft ist ein Riesen Tanker der langsam unter geht, sprich es gibt immer noch genügend Leute die Geld haben und die haben nur eines im Sinn, sie wollen es retten. Jetzt kommt Euklids Gedanke, das keine Risikoprämie für Geldanlagen gezahlt wird, sprich die Zinsen sind unten. Was tut die Masse wenn sie Angst hat? Gold ist seit Tausenden von Jahren als sicher Hafen bekannt es könnte also durchaus zu Geldumschichtungen zu lasten von Aktien, Bonds Lebendversicherungen usw. kommen, was den Preis jetzt schon durch die Decke schickt und erst in der zweiten Phase wo immer mehr Menschen ihren Job verloren haben ( also eine deflatorische kritische Masse erreicht wurde ), könnte die Defla durchschlagen und den Goldpreis in den Boden drücken und das gemeine ist ( und nun komme ich zu der Psychofalle die ich meine ). Dottore schaut nun zu wie der Goldpreis gemütlich über 1000 $ steigt und irgend wann fragt er sich was läuft da und wenn er dann weich wird kauft er am Top. So oder so auch wenn er nicht kauft wird es nicht leichter und für die Anderen auch nicht, denn auf ein mal fängt der Kurs an zu fallen ( Geldmangel ) und Cash ist King, aber es ist ein gefährliches Spiel wer den Köder schluckt und sein Gold mit zwar guten Gewinn in Papier tauscht, kommt einem Lemming gleich der vor dem Abgrund steht ohne genau zu sehen wie dicht er ist und sich sagt einen Schritt kann ich noch und es wird schwer sein seine Gewinne nicht zu realisieren und wenn man es tut, dann ist man kurz reich und dann Hyperinflation. Das kann ganz schön nervig sein zu zusehen wie die Kurse bröckeln wenn man doch so gut im + ist.
Also, die Möglichkeit die ich sehe ist das ansteigen des Goldes jetzt und ein späteres abbröckeln um dann in der Hyper.. Richtung Mond zu steigen.
Vielleicht kann Elli ja mal schauen ob er eine Sinnvolle Zählung hinbekommt ( zu dieser Idee ).
Ich frage mich auch wo die Boj mit den ganzen $ hinwill, sie kann sie nicht zurückgeben weil der $ dann zu Staub zerfällt, warum dann nicht Gold kaufen? Das dürfte nicht das $ Yen Verhältnis verschieben sondern nur $ Gold das kann ihnen doch Wurst sein, dann haben sie wenigstens was. Übrigens die Chinesen machen das auch so weit ich weis.
Nur mal sonn Gedanke meint MC
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