--><font size="5">Niederländer rechnen mit ihren Managern ab </font>
Im Nachbarland eskaliert der Streit um Vorstandsgehälter: Politiker und Gewerkschafter sprechen von"Habsucht" und"Kleptomanie"
von Helmut Hetzel
Den Haag - - Peter Bakker zieht eine Grimasse. Als der Vorstandschef des niederländischen Post- und Logistikunternehmens TPG auf die hohen Gehälter, Optionen und Boni angesprochen wird, die er und andere Spitzenmanager alljährlich erhalten, vergeht ihm fast der Appetit.,,Ich bin kein Plünderer, ich stehle niemandem etwas", gibt der sonst so humorvolle 42-jährige Spitzenmanager kurz angebunden Bescheid.
Als,,Plünderer, die sich schämen sollten" bezeichnet das niederländische Nachrichtenmagazin"Elsevier" in seiner aktuellen Titelstory Bakker und zahlreiche andere Spitzenmanager des Landes. Auch in Deutschland gibt es die Diskussion über zu hohe Vorstandsgehälter. Doch im westlichen Nachbarland wird der Streit über Unternehmer, die sich angeblich"skrupellos selbst bereichern", noch um einige Grade schärfer ausgetragen. Nicht nur"Elsevier" wirft den Führungskräften vor, selbst dann noch hohe Abfindungssummen einzustecken, wenn sie kläglich im Konkurs gescheitert sind.
Seitdem auch in den Niederlanden die Arbeitslosigkeit steigt, regt sich in der Ã-ffentlichkeit immer mehr Unmut über Manager, die Wasser predigen, selbst aber Wein trinken. Während einige Manager für die kommenden Tarifverhandlungen zur Lohnzurückhaltung auffordern, stocken sie sich die eigenen Gehälter zweistellig auf. Ewald Kist, Chef der Finanzgruppe ING, provozierte Ã-ffentlichkeit und Gewerkschaften mit der Mitteilung, dass die ohnehin schon üppigen Vorstandsgehälter...
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<ul> ~ Der Volkszorn: hier das ganze Original</ul>
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