Auftragsgemäß, hier die Oldystunde,
die Muse hatte anscheinend wieder reichlich Knoblauch genossen und war auch nicht gerade sehr hilfreich, aber trotzdem:
Wenn der Dollar erst nach Süden geht,
ist`s für Wallstreet schon zu spät,
da zittern alle morschen Knochen
und jeder Papierwert ist am verkochen.
Halleluja singt der Bären Schar
doch dann wird auch ihnen klar,
daß niemand ihnen geben wird
was ihnen eigentlich gebührt.
Einer, der vom Fenster sprang
den kann man nicht mehr pfänden
und so wird der Bärenschmaus
dann auf einmal enden.
Nach dieser frivolen Interlude aber jetzt ein ernsthaftes mögliches Szenario. Es sind schon viel zu viel Dollars im Umlauf und je länger die Börse mit neuem Geld gefüttert wird, desto mehr Geldüberhang ist da und bei drohenden Börsenkrach wird noch mehr herausgegeben werden. Sie müssen es tun, sonst provozieren sie den Krach und sie haben es auch schon getan. Was passiert mit denen aber nach dem Krach?
Sie strömen auf den normalen Markt und treiben dort die Preise hoch und dann kommen auch die in der ganzen Welt verstreuten Dollars in Bewegung und treiben die Preise noch höher. Was wird aber die Fed dann machen?
Genau dasselbe was Mr. Havenstein in Deutschland 1923 gemacht hat und was unzählige Länder seither auch immer getan haben. Sie wird, da ja bei höheren Preisen anscheinend mehr Geld gebraucht wird, dieses der Wirtschaft zur Verfügung stellen. Wie es sich in anderen Ländern bis heute zeigt, hat die Wirtschaftswissenschaft und die Nationalbanken also seit damals nichts dazu gelernt. Es ist zwar nicht anzunehmen, daß die Fed 84 Druckereien und 48 Hilfsdruckereien beschäftigen wird, die Tag und Nacht arbeiten, wie es damals in Deutschland geschah. Es wird also vielleicht schon bei 1 zu 1000 durch eine Währungsreform gestoppt werden. So, oder ähnlich wird es aber passieren.
Die Amerkaner haben seit ihrem Bürgerkrieg keine wirkliche Inflation gesehen und werden hilflos dagegen sein.
So gesehen ist Dow 110,000 schon auch möglich.Oder Gold bei 3,000. Oder Zinssätze von 20 bis 30% um die Inflation zu stoppen. Zieht euch also warm an und macht keine Schulden. Shylock schneidet euch 20 oder mehr Prozent aus der Haut und kündigt diese Schulden BEVOR die Inflation so weit gegangen ist, daß ihr sie leicht zahlen könntet. Das schreibt er, der ruhig und ohne Schulden schläft und der schon Monate, so unglaublich es klingen mag, nur 20.-$ im Monat für Lebensmittel braucht und dabei nicht hungert und 95 kg wiegt, der Oldy
P.S. Die Silberlinge im Jahre 30 waren 14.5 Gramm schwer, hatten also so ziemlich dasselbe Gewicht, wie die Münzen von Baldur.
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