-->In Venezuela wurden ja Kapitalkontrollen verhängt.
Laut Presse gibt es ein Schlupfloch: Man kauft Aktien in Caracas (+ 42 % seit 15.05.03!!), tauscht diese in New York in ADR´s und verkauft diese dann und bekommt somit die heiß begehrten Dollars.

Kann das sofunktionieren?
Ich denke hier sind ein paar Fehler drin (rein aus der Logik):
1. Inwiefern sind ADR´s an den Preis des"Underlyings" gebunden?
2. Wenn das wirklich der Grund für den dramatischen Anstieg sein sollte, dann bedeutet das, daß das Angebot an ADR´s riesig sein müsste und folglich die Kurse in den Keller gehen müssten?! Vor allem unter dem Aspekt: Wenn Kapitalkontrollen verhängt werden, dann kauft doch keiner (Ausländer) diese Aktien (ausser ein paar sehr weitsichtige), weil jeder denkt, er bekäme sein Geld nie mehr.
Hat jemand die ADR´s einige venezuelanischen Titel im Auge? Was passiert da?
3. Wenn es so sein sollte, dann müsste man jetzt venezuelanische ADR´s bis zum umfallen kaufen, weil 1. die Preise ggü. den"Underlyings" (auch auf dem Vor-Hausse-Niveau) spottbillig sind und bei einer Aufhebung der Kapitallontrolle (ob in einem Monat oder einem Jahr ist natülcih ungewiss - aber siehe Indonesion und Argentinien) diese explodieren müssten - allein schon wenn die Währung wieder frei gegeben wird.

Oder wo ist der Logikfehler?

Danke

Toby