-->Hallo Euklid,
bei so schönem Wetter nur vor dem Monitor? ;-)

>jetzt muß ich Dich mal wieder erinnern an die Abmachung nicht schwarz-weiß;-)))

was ist an einer Tatsache schwarz-weiß-Malerei? Eine Ware oder Dienstleistung kostet eben nun mal Geld. Fakt. Ganz unabhängig davon, ob sie überteuert ist oder sonstwas nicht paßt.
Darüber kann dann sicherlich diskutiert werden.

Ok, Punkt Hundesteuer: Ich bin mit Hunden aufgewachsen, hab sie später selbst ausgebildet. Ein Hund kostet im Unterhalt wesentlich mehr als die Hundesteuer. Wer sich also die Steuer nicht leisten kann darf sich eben keinen Hund halten. Wer nur keinen Bock hat, sie zu zahlen, verkauft alle anderen, die brav abdrücken, für blöd.
Man mag über das für und wider dieser Steuer oder die Höhe diskutieren, Fakt ist aber auch, dass die Gemeinde ja irgendwo Einnahmen herbekommen muß.

Die Leute wollen saubere Straßen ohne Schlaglöcher, Theater, Schwimmbäder usw, aber dass es das nicht gratis geben kann wollen sie nicht wahrhaben.

Du hast oben grad über die Steuerverschwendung, Subventionen u.dgl. von Bundesseite aus geschimpft und hast natürlich recht. Aber trotzdem vergleichst du in diesem Thread Äpfel mit Birnen. Ich bin auf kommunaler Ebene recht aktiv, und ich kann dir sagen, dass darüber völlig unabhängig von der Parteizugehörigkeit auf dieser Ebene genauso gemotzt wird.

Ich kann aber nicht sagen, die Bundesregierung schmeißt Geld raus z.B. für diese völlig unnötigen neuen Bundeswehrtransportflugzeuge und deshalb ist es in Ordnung, wenn Leute die Hundesteuer an ihre Gemeinde nicht zahlen.
So in etwa kam dein Posting rüber ;-)

>Es könnte ja sein daß man hier und da lieber zuerst den Strom anstatt den Müll zahlt.
>Es gibt Leute die pfeifen auf dem letzten Loch.

Das ist mir doch vollkommen klar, und darüber brauchen wir auch gar nicht reden. In dem Artikel war aber ja ausdrücklich geschrieben, dass es gar nicht mal die Leute sind, die jeden Cent umdrehen müssen, sondern durchaus besser betuchte, die warum auch immer, meinen, sich drücken zu können.

>Und daß der Müll keine 600 Euro im jahr kosten muß dürfte klar sein.Daß ist Abzocke pur weil zwischengeschaltene Gesellschaften die Müllgrube zu horrenden Gebühren verpachten.

Ich kann nur für meinen Bereich reden, und du aber auch nur für deinen ;-)
Also ich kompostiere selbst, folglich kein Biomüll. Kartonagen und sämtlichen Plastikmüll kann ich umsonst bei uns im Wertstoffhof entsorgen. Bleibt also grad mal ein wenig Restmüll und Papier, dass ich max. 1x pro Monat entsorgen muß. Bei uns zahlt man die tatsächliche Leerung, was ich absolut ok finde, denn so wird belohnt, wer Müll vermeidet. Der Andere muß halt zahlen, darf sich dann aber auch nicht beschweren.

600 Euro im Jahr?? Soviel bekäme ich ja nicht mal zusammen, wenn ich sämtliche möglichen Leerungen wahrnehmen würde. Zahlst du das, ist das im dt. Durchschnitt normal oder woher kommt diese Zahl?
Sollte das in ganz Deutschland außer ausgerechnet bei mir so sein hast du sicherlich recht mit überteuert. Kann ich aber kaum glauben.

>Besser wäre es inzwischen das ganze Abzocksystem einzustellen und aufzuhören sämtliche Belastungen den Bürgern an den Hals zu ketten.

Naja, das ist eine schöne Floskel, aber leider nix konkretes. Z.B. muß der Müll ja entsorgt werden, und das wird halt auch immer Geld kosten. Oder willst du das dem Einzelnen überlassen? Dann wirst du garantiert bald durch keinen Wald mehr laufen können vor lauter Müllkippen....
Gruß
wheely

So, jetzt geh ich aber wieder raus und genieß die Abendsonne....

-->Hi,
deine Argumente teile ich absolut, wollte auch gar nicht kleinreden, was da - grade bei der Müllverwertung - für Schmu getrieben wird und dass da Millionenbeträge verschachert werden.

Im Artikel waren aber grade auch besser Verdienende erwähnt, die anscheinend nur keinen Bock haben zu zahlen und damit die für dumm verkaufen, die brav berappen.
Ansonsten geh ich mit dir d´accord.
Gruß
wheely

-->Während meines Studiums habe ich in Emden gewohnt. Just zu der Zeit wurde dort ein neues Müllsystem eingeführt: Das alte altbewährte System nach Volumen, das sonst überall auf der Welt existiert, wurde auf ein System nach Gewicht umgestellt.

Für jedes Kilo darfst Du jetzt in Emden zahlen, im Gegensatz zu früher, wo Du deine Tonne nach Volumen gezahlt hast. Begründet wurde das damit, daß die Stadt wegen neuen EU-Richtlinien neue Mülltonnen mit Rollen bräuchte. Nebenbei stiegen so die Gebühren für den einzelnen.

Das ganze System ist totaler Schwachsinn. Euklid würde dazu sagen, jetzt gibts wieder halbe Leistung zum doppelten Preis. Und die Kinder dürfen mit drei nicht mehr in die Windeln scheißen, sonst wird's teuer.

Bei der nächsten Wahl verlor die SPD, die in Ostfriesland so was wie die nordwestliche CSU ist, erdrutschartig Prozente an die FDP. Nur: geändert hat sich dadurch nix. Das Müllsystem kam trotzdem und der Bürgermeister blieb der gleiche.

PS: Jetzt"wundern" sich die Emder über die vielen wilden Müllkippen am Deich.
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-->>.....es gäbe eine Rollstuhlstrassenbenutzungsteuer.....und Du wolltest die nicht bezahlen.Dann kommt der Stadtsteuerscherge mit seiner Parkkralle und prangert den lieben Wheely in aller Ã-ffentlichkeit als Steuersünder an.

du kannst mit mir auch diskutieren ohne immer gleich den Rollstuhl ins Spiel zu bringen. Nur weil das jetzt anscheinend jeder mitbekommen hat meinen manche, mit mir nur auf dieser Ebene diskutieren zu können??
Sorry, zu so nem Quatsch wie oben sag ich lieber nix... oder nur soviel, wenns ne Straßenbenutzungsgebühr gäbe, dann ja wohl für alle, die sie benutzen, sonst wärs ja wohl eher Krampf, oder? Ansonsten kann ich über dein"Argument" nur den Kopf schütteln...

>Ne,Ne - da halte ich es mit Roland Koch,wir brauchen keine neuen Sterne in Deutschland.

Ja ja, der liebe Roland, der nicht gelogen, sondern nur die Unwahrheit gesagt hat....na wenn du den hofierst brauchen wir beide eigentlich nicht weiter zu reden.
Gruß
wheely

-->>und wenn sie die Steuern verdoppeln, uns/euch wirds dennoch besser gehen als den Großteil der Welt, wo man verhungert, oder kein Geld für den Arzt hat,
>blos schade um das ganze Geld, daß eure/unsere (Ex-)Regierungen für sinnlosen Schwachsinn verbrannt haben, man hätt genug wirklich sinnvolle gute Sachen damit machen können:-(

Was besser ist kann man nicht alleine am Verdienst oder Wohlstand sehen oder definieren.
Wer 10 Stunden malocht dem wird es in den 10 Stunden weniger gut gehen als dem Afrikaner der gerade glücklich ohne Arbeit nach der Sonne blinzelt.
Schließlich sind da manche durchaus ernsthaft mit dem Erhalt der Sippe (wegen fehlender Rentenversicherung) beschäftigt.

Wie man das werten will wer jetzt den Genuß und wer den Wohlstand hat steht lange dahin.So einfach ist das nämlich gar nicht zu beurteilen.
Der Schwarze mag todunglücklich sein wenn Du ihn bei Daimler ans Fließband stellst während er in Afrika etwas besseres hätte tun können;-))))

Es ist immer der Bezug zu Geld und was man dafür tun will oder nicht.
Manche reden erst von Wohlstand wenn sie die Firma nicht mehr von innen erleben müssen.

Gruß EUKLID