-->Hallo kingsolomon,
jetzt gilt es also Punkte sammeln. Bin ja ganz erstaunt, dass Struck nicht längst eine bundesdeutsche Friedens-Division zusammengezogen hat, um die irakische Zivilbevölkerung"vor Übergriffen" zu schützen und Bundeswehrsoldaten als"neutrale Truppe" mit"gutem Leumund" anstelle von"mißverstandenen GI´s" einzusetzen, um die"faire Zukunft des Iraks" zu sichern und eine"fortschreitende Demokratisierung" zu flankieren.
Autsch. Ne, das reicht. Das halte ich so nicht weiter durch. Ich möchte laut schreien, aber damit stehe ich ziemlich einsam. Die ganze Aufregerei hat gar keinen Sinn mehr. Der Irak ist kein Thema mehr. Jetzt wird man etappenweise immer mal wieder davon hören, dass im Irak oder auch in Afghanistan Angehörige von irgendwelchen"Friedenstruppen" sterben. Das kümmert aber keine Sau. Es wird - genau wie in Palästina - nur noch einen"ah ja... also wieder einmal mehr" hervorrufen. Eine weitere Beschäftigung mit dem Thema ist für die Bevölkerung aber mittlerweile obsolet.
winkääää
stocksorcerer
PS: Dabei wäre es so schön, wenn man nach einem Jahr mal einen Medientag IRAK veranstalten würde, um zu sehen, was von den hochtrabenden vorgeschobenen Idealen übrig ist, mit der die US-Administration die Irakis beglücken wollten. Aber so etwas ist vermutlich nicht spannend genug. Es handelt sich schließlich nicht um den Tag der Kokosnuß oder um eine Nachbetrachtung einer Katastrophe, die in Dtld. stattgefunden hat. Und ehrlich gesagt würde ich - wenn ich überlege, wie unsere Anstalten das Thema aufbereiten würde - doch lieber Abstand von meiner Ursprungsidee nehmen.
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