-->Beamter verklagt Land wg. 9,31 €
Weil er die Kantine nicht gefunden hat, verklagt ein Beamter eines Ministeriums in Mainz das Land Rheinland-Pfalz.
Dabei geht es um Spesengelder in Höhe von 9,31 €
Der Beamte war mit mehreren Kollegen auf Dienstreise ins benachbarte Ausland gefahren.
Dort wurde ihm und den anderen Tagungsteilnehmern ein kostenloses Mittagessen in einer Kantine angeboten.
Der Mann verzögerte einen Gang zur Toilette bis zur Mittagspause, um dem Vortrag folgen zu können. Als er dann vom WC zurückkehrte, waren die Kollegen schon gemeinsam zum Essen gegangen.
Ganz auf sich alleine gestellt, so die Angaben des Beamten, war es ihm unmöglich die Kantine, in der die Kollegen saßen, zu finden.
Deshalb war der Mann in ein Restaurant gegangen und hatte dort gegessen.
Und die Kosten für diese Mahlzeit, 9.31 € will er nun von seinem Dienstherrn erstattet haben.
Der weigert sich aber, schließlich sei ein kostenloses Essen angeboten worden.

Fehlt nur noch, dass das Gericht eine Ortsbesichtigung vornimmt um sich selbst ein Bild von der versteckten Kantine zu machen.
Bei solchen Beamten braucht Deutschland wirklich keine Feinde mehr. Andernorts werden Verbrecher auf freien Fuß gesetzt, weil den Gerichten, durch Überlastung, die max. U-Haftenzeiten nicht reichen, um einen Prozess zu eröffnen.
<ul> ~ aus SWR Regionalnachrichten</ul>