-->Aus"Wer regiert die Welt" von Des Griffin (ich habe das Buch nur quer gelesen, manchmal scheint Griffin ganz schön weit über das Ziel zu schiessen):
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III. Die Rothschild-Dynastie
Seit vielen Jahren üben die Begriffe »Internationale Bankiers«,
»Rothschild«, »Geld« und »Gold« eine Art mystische Faszination
auf viele Menschen in der ganzen Welt, insbesondere in Amerika,
aus. Im Laufe der Jahre sind die internationalen-Bankiers in den
USA einer ganz erheblichen Kritik ausgesetzt worden, und zwar von
Seiten der verschiedensten Leute in hohen Stellungen des öffentli-chen
Lebens - Männer, deren Meinungen Beachtung verdienen und
deren Verantwortungsbewußtsein sie in Positionen gebracht haben,
wo sie Kenntnis von den Dingen hatten, die sich hinter den Kulissen
der Politik und Hochfinanz abspielen.
Präsident Andrew Jackson, der
einzige amerikanische Präsident
unter dessen Regierung die
Staatsverschuldung vollständig
beseitigt wurde, verdammte die
internationalen Bankiers als
»Natterngezücht«, welches er
entschlossen sei, aus dem ameri-kanischen
Lebensgefüge »auszu-rotten«.
Jackson behauptete,
wenn das amerikanische Volk
nur verstehen würde, wie diese
»Vipern« auf der amerikani-schen
Bühne arbeiteten, »eine
Revolution noch vor Anbruch
des Morgens ausbrechen
würde.«
Sie rauben das
Volk aus
Der Kongreßabgeordnete Louis
T. McFadden, der mehr als 10
Jahre Vorsitzender des Banken-und
Währungsausschusses war,
erklärte, daß die internationalen
Bankiers »eine dunkle Mann-schaft
von Finanzpiraten« sind,
die »einem Mann die Kehle
durchschneiden würden, nur um
einen Dollar aus seiner Tasche
zu kriegen. Sie rauben das Volk
dieser Vereinigten Staaten aus.«
Der ehemalige Bürgermeister
der Stadt New York, John F.
Hylan, erklärte 1911, »die wirk-liche
Bedrohung unserer Repu-blik
ist die unsichtbare Regie-rung,
die wie eine Riesenkrake
ihre schleimigen Schlingarme
über unsere Stadt, unser Land
und unsere Nation ausstreckt.
Der Kopf ist eine kleine Gruppe
von Bankhäusern, die allgemein
als Jnternationale Bankers< be-zeichnet
wird.«
Hatten diese im öffentlichen Le-ben
führenden Personen mit ih-rer
Beurteilung der Situation
Recht oder waren sie Opfer ei-ner
exotischen Form von Pa-ranoia?
Untersuchen wir die Geschichte
analytisch und emotionsfrei und
decken wir die Fakten auf. Die
Wahrheit, wie sie mehr und
mehr auftauchen wird, wird sich
als augenöffnend erweisen und
als lehrreich für alle diejenigen,
die versuchen, die unfaßbaren
Ereignisse besser zu verstehen,
die auf nationaler und interna-tionaler
Bühne stattgefunden
haben und stattfinden.
Der Erste der Rothschilds
Das Europa des ausgehenden
18. Jahrhunderts beziehungs-weise
zur Zeit der amerikani-schen
Revolution unterschied
sich in höchstem Maße von dem,
was wir heute kennen. Es setzte
sich aus vielen größeren und
kleineren Königreichen, Her-zogtümern
und Staaten zusam-men,
die ständig miteinander in
Streitigkeiten verwickelt waren.
Die Menschen waren in der
Mehrheit auf die Stufe von Leib-eigenen
gesunken - mit keinerlei
politischen Rechten. Die dürfti-gen
»Privilegien«, die ihnen von
ihren »Herren« gewährt wur-den,
konnten ihnen jederzeit
wieder entzogen werden.
Es geschah zu jener Zeit, daß ein
junger Mann auf der europäi-schen
Bildfläche erschien, der
einen ungeheuren Einfluß auf
den Verlauf der zukünftigen
Weltgeschichte haben sollte:
sein Name war Mayer Amchel
Bauer. In späteren Jahren wurde
sein Name, den er umänderte,
gleichbedeutend mit Reichtum,
Macht und Einfluß. Er war der
Erste der Rothschilds - der erste
wahrhafte Bankier.
Mayer Amchel Bauer wurde
1743 in Frankfurt am Main in
Deutschland geboren. Er war
der Sohn von Moses Amchel
Bauer, einem wandernden Geld-wechsler
und Goldschmied, der
seines Herumwanderns in Ost-europa
müde, beschieß, sich in
der Stadt niederzulassen, in dem
sein erster Sohn geboren worden
war. Er eröffnete einen Laden
oder ein Kontor in der Juden-straße.
Über der Eingangstür zu
seinem Laden brachte er ein
großes rotes Schild an.
Schon im frühesten Kindesalter
zeigte Mayer Amchel Bauer,
daß er eine immense intellektu-elle
Fähigkeit besaß, und sein
Vater verbrachte einen Großteil
seiner Zeit damit, dem Jungen
alles über das Geldleihen beizu-bringen,
was er selbst wußte so-wie
die Lehren, die er aus vieler-lei
Quellen bezogen hatte. Vater
Bauer hatte ursprünglich ge-hofft,
seinen Sohn zum Rabbi
auszubilden, aber sein früher
Tod machte diesen Plänen ein
Ende.
Wenige Jahre nach dem Tod sei-nes
Vaters fing Mayer Amchel
Bauer als Bankgehilfe bei den
Oppenheimers in Hannover an.
Seine überragende Begabung
wurde rasch erkannt und sein
Aufstieg in der Firma wurde
schnell gefördert: er wurde Ju-niorpartner.
Kurz danach kehrte er nach
Frankfurt zurück, wo er das im
Jahre 1750 gegründete Geschäft
seines Vaters erwarb. Das große
rote Schild hing noch immer dar-über.
Die wahre Bedeutung des
roten Schildes (sein Vater hatte
es zu seinem Wappen aufgrund
der roten Flagge erhoben, die
das Siegeszeichen für die revolu-tionsbewußten
Juden in Osteu-ropa
war) erkennend, änderte
Mayer Amchel Bauer seinen
Namen um in Rothschild: auf
diese Weise wurde das Haus
Rothschild gegründet.
Die Taktik machte sich bezahlt
Der Grundstein für die Bildung
eines unermeßlichen Reichtums
wurde im Jahre 1760 und da-nach
gelegt, als Amchel Roth-schild
seine Bekanntschaft mit
General von Estorff auffrischte,
für den er während seiner Tätig-keit
bei der Bank Oppenheimer
Botendienste erledigt hatte.
Als Rothschild entdeckte, daß
der General, der nun am Hofe
von Prinz Wilhelm von Hanau
verweilte, eine Vorliebe für aus-gesuchte
Münzen hatte, be-schloß
er, diese Gelegenheit
beim Schöpfe zu packen. Seine
zu einem günstigen Preis ange-botenen
kostbaren Münzen und
Medaillen machten ihn bald bei
dem General und sonstigen ein-flußreichen
Mitgliedern des Ho-fes
sehr beliebt.
Eines Tages wurde er von Prinz
Wilhelm persönlich bestellt. Sei-ne
Hoheit kaufte ein Dutzend
seiner schönsten Medaillen und
Münzen. Es war dies die erste
Transaktion zwischen einem
Rothschild und einem Staats-
Oberhaupt. Bald tätigte Roth-schild
auch mit anderen Prinzen
Geschäfte.
Es dauerte nicht lange, bis Roth-schild
einen weiteren Köder aus-warf,
um sich bei verschiedenen
dortigen Prinzen »in« zu bringen
- und seine eigenen Ziele voran-zutreiben.
Er schrieb ihnen Brie-fe,
in denen er ihrer prinzlichen
Eitelkeit schmeichelte und sie
gleichzeitig um ihre Gönner-schaft
bat.
Seine Taktik machte sich be:
zahlt. Am 21. September 1769
konnte Rothschild eine Plakette
mit dem Wappen des Hauses
von Hessen-Hanau an seinem
Ladeneingang anbringen, auf
der in goldenen Lettern zu lesen
stand: »M. A. Rothschild, Hof-lieferant
Seiner Erlauchten Ho-heit,
Prinz Wilhelm von Hanau«.
Im Jahre 1770 heiratete Roth-schild
die 17 Jahre alte Gutele
Schnaper. Sie gründeten zusam-men
eine große Familie: 5 Söhne
und 5 Töchter. Die Söhne hie-ßen
Amchel, Salomon, Nathan,
Kaimann und Jakob.
Die Geschichtsschreibung no-tiert,
daß Wilhelm von Hanau,
»dessen Familienwappen seit
dem Mittelalter in Deutschland
berühmt war«, mit menschlicher
Ware handelte. Gegen Geld ver-lieh
der Prinz, der eng mit den
verschiedenen Königshäusern
Europas verwandt war, seine
Truppen an jede beliebige Re-gierung.
Sein bester Kunde war
die englische Regierung, die
Truppen unter anderem dafür
brauchte, die amerikanischen
Kolonisten in Schach zu halten.
Wilhelm war mit diesem Ge-schäft
der »Truppenvermie-tung«
höchst erfolgreich. Als er
starb, hinterließ er das größte,
bis dahin in Europa angehäufte
Vermögen: 200 000 000 Dollar.
Der Rothschild-Biograph Fre-deric
Morton bezeichnete Wil-helm
als »Europas kaltblütigsten
Finanzhai blauen Geblüts«.
Ein Buch, das
es nicht gibt
Rothschild wurde ein Agent die-ses
»Menschenvieh«-Händlers.
Er muß seine neuen Aufgaben
sehr beflissen wahrgenommen
haben, denn als Wilhelm sich ge-zwungen
sah, nach Dänemark zu
fliehen, ließ er 600 000 Pfund
(damals 3 Millionen Dollar) bei
Rothschild zur Aufbewahrung
zurück.
Wie der ehemalige Comman-deur
William Guy Carr, Nach-richtenoffizier
in der Königlich
Kanadischen Marine, der welt-weit
über ausgezeichnete Ver-bindungen
mit Nachrichtendien-sten
verfügte, berichtet, entwarf
der Begründer des Hauses Roth-schild
die Pläne zur Gründung
der Illuminaten und beauftragte
anschließend Adam Weishaupt
mit deren Aufbau und Weiter-entwicklung.
Sir Walter Scott schreibt in dem
zweiten Band seines Werkes
»Das Leben Napoleons«, daß
die Französische Revolution von
den Illuminaten vorbereitet und
von den Geldwechslern Europas
finanziert wurde. Interessanter-weise
ist das obige Buch (vom
Autor selbst gesehen und gele-sen)
das einzige Buch von Scott,
das in den »maßgebenden Quel-lenverzeichnissen«
nicht unter
dessen Namen angegeben wird.
Es ist heute ein »Buch, das es
nicht gibt«.
Zwecks Berichterstattung der
nachfolgenden Geschehnisse
schlagen wir die »Jüdische Enzy-klopädie«,
Ausgabe 1905, Band
10, Seite 494, auf: »Im Volks-mund
hieß es, daß dieses Geld in
Weinkisten versteckt, und nach-dem
es der Durchsuchung durch
die Soldaten Napoleons bei ih-rem
Einmarsch in Frankfurt ent-gangen
war, in denselben Kisten
unangetastet im Jahre 1814 zu-rückgegeben
wurde, als der Kur-fürst
in sein Kurfürstentum zu-rückkehrte.
Die Tatsachen sind
weniger romantisch und mehr
geschäftlicher Art.«
Hier erklärt das führende jüdi-sche
Organ, daß das, was Roth-schild
tatsächlich mit den 3 Mil-lionen
Dollar gemacht hat,
»mehr geschäftlicher Art« war.
Die einfache Wahrheit ist, daß
Rothschild das Geld vom Prin-zen
Wilhelm anders verwendete.
Allerdings war das Geld, noch
bevor es in die Hände Roth-schilds
kam, nicht »sauber«. Die
Riesensumme war von der engli-schen
Regierung an Wilhelm
von Hessen für den Dienst sei-ner
Truppen bezahlt worden.
Also hatte ursprünglich Wilhelm
das Geld seinen Truppen unter-
schlagen, die einen moralischen
Anspruch darauf hatten.
Mit diesem Geld als solide
Grundlage beschloß Mayer Am-chel
Rothschild, seine Geschäfts-unternehmungen
im großen Stil
auszuweiten - und er wurde der
erste internationale Banker.
Einige Jahre zuvor hatte Roth-schild
seinen Sohn Nathan nach
England geschickt, wo er die
Familiengeschäfte wahrnehmen
sollte. Nach einem kurzen Auf-enthalt
in Manchester, wo er sich
als Kaufmann betätigte, zog Na-than
auf Anordnung seines Va-ters
nach London und errichtete
ein Geschäft als Handelsbank.
Damit die Sache gut ging, spen-dete
Vater Rothschild seinem
Sohn die drei Millionen Dollar,
die er von Wilhelm von Hessen
hatte.
Der Anfang des Riesenvermögens
Die »Jüdische Enzyklopädie«
von 1905 erzählt, daß Nathan
die Beute in »Gold der Ostindi-schen
Gesellschaft« investierte,
»wohlwissend, daß dies für Wel-lingtons
Feldzug auf der Halbin-sel
benötigt werden würde.« Mit
diesem Geld machte Nathan
»nicht weniger als vierfachen
Gewinn: bei dem Kauf der Wel-lington-
Aktien, die er für 50
Cent je Dollar kaufte und zu
Pari verkaufte; bei dem Verkauf
des Goldes an Wellington; bei
dessen Rückkauf; und bei des-sen
Versand nach Portugal. Dies
war der Anfang des Riesenver-mögens
des Hauses«.
Mit Hilfe ihres aus diesen Ge-winnen
angehäuften Kapitals er-richtete
die Familie Zweignie-derlassungen
des Hauses Roth-schild
in Berlin, Wien, Paris und
Neapel. An die Spitze einer je-der
Niederlassung setzte Roth-schild
einen seiner Söhne: Am-chel
leitete die Berliner Bank,
Salomon die Wiener Filiale, Ja-kob
schickte er nach Paris und
Kaimann eröffnete die Roth-schildbank
in Neapel. London
blieb und ist der Hauptsitz des
Hauses Rothschild.
Als Mayer Amchel Rothschild
am 19. September 1812 starb,
hinterließ der Begründer des
Hauses Rothschild ein Testa-ment,
das nur wenige Tage alt
war. Darin legte er genaue Ge-setze
fest, nach denen das Haus
mit seinem Namen in Zukunft
geführt werden sollte.
Die Gesetzte waren wie folgt:
1. Alle Schlüsselpositionen des
Hauses Rothschild sind mit Fa-milienmitgliedern
zu besetzen
und nicht mit fremden Ange-stellten.
Es dürfen nur die männ-lichen
Familienmitglieder an den
Geschäften teilnehmen.
Der älteste Sohn des ältesten
Sohnes soll das Familienober-haupt
sein, soweit nicht die
Mehrheit der übrigen Familie
ein anderes bescheidet. Auf-grund
dieser Ausnahmebestim-mung
wurde Nathan, der ein be-sonders
brillanter Kopf war, zum
Oberhaupt des Hauses Roth-schild
im Jahre 1812 bestimmt.
2. Die Familie soll sich unterein-ander
mit ihren Vettern und Ku-sinen
ersten und zweiten Grades
verheiraten und damit das uner-meßliche
Vermögen bewahren.
Diese Regel wurde anfangs
strikt eingehalten, aber später,
als andere jüdische Bankhäuser
auf die Bühne traten, wurde sie
gelockert, so daß einige Roth-schilds
ausgesuchte Mitglieder
der neuen Elite heiraten
konnten.
3. Amchel verbot seinen Erben
»ganz ausdrücklich und unter
gar keinen Umständen durch das
Gericht oder sonstwie eine Be-standsaufnahme
meines Nach-lasses
vornehmen zu lassen.
Auch verbiete ich jedwege
Rechtsschritte und jedwede
Veröffentlichung des Wertes der
Hinterlassenschaft. Wer diese
Bestimmungen mißachtet und
irgendwie ihnen zuwiderlaufen-de
Handlung begeht, wird sofort
als Anfechter dieses meinen
letzten Willens angesehen und
wird die Folgen zu tragen
haben.«
Viele Dinge kamen unter
den Familien-Teppich
4. Rothschild ordnete eine ewige
Familienpartnerschaft an und
bestimmte, daß die weiblichen
Familienmitglieder, ihre Ehe-männer
und Kinder ihren Anteil
am Nachlaß unter der Bedin-gung
erhalten, daß die Verwal-tung
bei den männlichen Mit-
gliedern bleibt. Frauen sollten
nicht an der Verwaltung des
Vermögens beteiligt werden.
Ein jeder, der dies anfechten
würde, sollte seinen Anteil am
Erbe verlieren.
Letzteres sollte insbesondere al-le
jenen den Mund versiegeln,
die auf den Gedanken kommen
könnten, mit der Familie zu bre-chen.
Rothschild war sich offen-sichtlicft
bewußt, daß es unter
dem Familien-»Teppich« eine
Menge Dinge gab, die niemals
ans Tageslicht kommen sollten.
Die imposante Stärke des Hau-ses
Rothschild beruhte auf einer
Reihe wichtiger Faktoren: Ab-solute
Geheimhaltung aufgrund
der totalen Familienkontrolle
über sämtliche Geschäftsvorgän-ge;
eine unbegrenzte, man kann
fast sagen, übernatürliche Fähig-keit,
die Zukunft vorauszusehen
und vollen Nutzen daraus zu zie-hen.
Die gesamte Familie wurde
von einer unersättlichen Lust
nach Ansammlung von Reich-tum
und Macht getrieben; sowie
totale Rücksichtslosigkeit in al-len
geschäftlichen Unterfangen.
Frederic Morton berichtet in sei-nem
Buch »The Rothschilds«,
daß »Samstag abends, nach ei-nem
in der Synagoge verrichte-tem
Gebet, Mayer gewöhnlich
den Rabbi in sein Haus einlud,
wo man sich auf grünen Polstern
gegenüber saß, genüßlich ein
Gläschen Wein trank und sich
über dies und das bis tief in die
Nacht ereiferte. Auch an Werk-tagen
kam es häufig vor, daß
Mayer das schwere Buch des
Talmud herunternahm und dar-aus
vorlas, unterdessen die ge-samte
Familie mucksmäuschen-still
sitzen und zuhören mußte.«
Es ließe sich über die Roth-schilds
zu recht sagen, daß die
»Familie, die gemeinsam betet,
zusammenhält«. Und gebetet
wurde. Morton zufolge war es
für den Durchschnittsmenschen
schwierig, »Rothschild zu ver-stehen
noch den Grund, warum
er, der soviel besaß, noch mehr
erobern wollte«. Alle fünf Brü-der
waren von demselben Geist
der Schläue und Eroberung be-seelt.
Die Rothschilds sind keine wah-ren
Freundschaften und Bünd-nisse
eingegangen. Ihre Teilha-ber
waren lediglich Bekannt-schaften,
die man benutzte, um
die Interessen des Hauses Roth-schild
zu fördern und warf sie
auf den Müllhaufen der Ge-schichte,
wenn sie ihren Zweck
oder ihre Nützlichkeit verloren
hatten.
Rothschilds finanzierten
beide Seiten
Wie wahr diese Aussage ist, be-weist
eine weitere Passage aus
Frederic Mortons Buch. Er er-zählt,
wie im Jahre 1806, Napo-leon
erklärt, daß es sein »Ziel
sei, das Haus Hessen-Kassel von
den Regierungsgeschäften aus-zuschließen
und von der Liste
der Mächte zu streichen«.
»Damit befahl der mächtigste
Mann Europas, den Felsen nie-
derzureißen, auf dem die neue
Rothschildfirma gegründet wor-den
war. Aber merkwürdiger-weise
ließ die Geschäftigkeit im
Hause des roten Schildes nicht
nach...«
»Der Staub wirbelte hinter den
Kutschen auf, in denen diese
rundgesichtigen Rothschilds im-mer
noch saßen, gierig und uner-forschlich,
die Aktentaschen un-ter
die Arme geklemmt.«
»Sie sahen weder Krieg noch
Frieden, weder Schlagzeilen
noch Manifeste, die die Welt
verblendeten. Sie sahen nur ihre
Sprungbretter. Prinz Wilhelm
war eines gewesen, Napoleon
würde das nächste sein.«
»Bizarr«? Im Grunde nicht. Das
Haus Rothschild half den fran-zösischen
Diktator zu finanzie-ren,
und folglich hatten sie je-derzeit
freien Zugang zu den
französischen Märkten. Einige
Jahre später, als Frankreich und
England sich gegenseitig blok-kierten,
waren die einzigen
Kaufleute, die unbehelligt durch
die Blockade liefen die Roth-schilds.
Sie finanzierten beide
Seiten.
»Dieses Nutzwertdenken, das
die Söhne Mayers ' antrieb,
brachte einen gründlichen wirt-schaftlichen
Frühjahrsputz; ein
Auskehren von steuerlichem
Unterholz; eine Renovierung
der alten Kreditstrukturen und
die Erfindung neuer; eine Schaf-fung
neuer Geldkanäle - schon
allein deshalb, weil es fünf ver-schiedene
Rothschildbanken in
fünf verschiedenen Ländern gab
- über ein Clearing-house; eine
Methode, die das altmodische,
unhandliche Verschiffen der
Goldbarren durch ein weltweites
Schuld- und Kreditsystem ab-löste.
Eine der großartigsten Beiträge
war Nathans neues Verfahren
zur Auflegung internationaler
Anleihen. Vorher hatten sich die
englischen Anleger nur zögernd
an ausländischen Emissionen
beteiligt. Es lag ihnen nichts dar-an,
in allen möglichen fremden
und unhandlichen Währungen
Dividende zu erhalten.
Nun hatte Nathan sie am Wickel
- die mächtigste Investitions-quelle
des 19. Jahrhunderts - in-dem
er Auslandsanleihen in
Pfund Sterling zahlbar machte.«
Die Schlacht bei
Waterloo
Während einerseits Reichtum
und Macht der Rothschilds an
Umfang und Einfluß zunahmen,
erweiterte sich andererseits ihr
Nachrichtendienst. Sie hatten ih-re
»Agenten« in allen strategisch
wichtigen Hauptstädten und
Handelsplätzen sitzen, die Nach-richten
einholten und verschie-dene
Typen dieses Dienstes ent-wickelten.
Wie die meisten Un-ternehmungen
der Familie be-ruhten
sie auf sehr harter Arbeit
und reiner List.
Ihr einzigartiges Spionagenetz
fing damit an, daß die »Jungs«
sich gegenseitig über ein Kurier-
netz informierten. Schon bald
entwickelte sich daraus eine sehr
viel ausgetüftteltere, schlagkräfti-gere
und weitreichende Angele-genheit.
Es war ein Spionagesy-stem
par excellence. Seine ver-blüffende
Schnelligkeit und Lei-stungsfähigkeit
gab den Roth-schilds
einen klaren »Vor-sprung«
bei all ihren Geschäfts-aktionen
auf internationaler
Ebene.
»Rothschildkutschen galoppier-ten
die Landstraßen entlang,
Rothschildschiffe segelten über
den Ärmelkanal, Rothschild-agenten
bewegten sich gleich hu-
schenden Schatten auf den Stra-ßen
der Städte. Sie transportier-ten
Bargeld, Wertpapiere, Brie-fe
und Nachrichten. Vor allem
Nachrichten - die neuesten, ex-klusivsten
Nachrichten, die mit
Nachdruck an den Aktien- und
Warenterminbörsen verarbeitet
werden würden.«
»Und es gab keine wertvollere
Nachricht als den Ausgang bei
Waterloo!«
Von der Schlacht bei Waterloo
hing die Zukunft des europäi-schen
Kontinents ab. Falls die
Grande Armee Napoleons sieg-
reich daraus hervorging, würde
Frankreich unangefochten Herr-scherin
über all das sein, was sie
an der europäischen Front abge-steckt
hatte. Falls Napoleon in
die Knie gezwungen wurde, wür-de
England das Gleichgewicht
der Mächte in Europa in der
Hand halten und in der Lage
sein, seinen Einflußbereich we-sentlich
zu erweitern.
Der Historiker John Reeves, ein
Rothschild-Anhänger, enthüllt
in seinem Buch »The Roth-schilds,
Financial Rulers of the
Nations«, daß »ein Grund für
seinen (Nathans) Erfolg war die
Verschwiegenheit, mit der er
sich umgab und die unlautere
Politik, mit der er jene irreführ-te,
die ihn am aufmerksamsten
beobachteten.«
Riesige Reichtümer waren mit
dem Ausgang der Schlacht bei
Waterloo zu gewinnen - oder zu
verlieren. An der Londoner Ak-tienbörse
stieg die Erregung in
fiebrige Höhe, während die
Händler auf die Nachricht über
den Ausgang dieser Schlacht der
Giganten warteten. Wenn Eng-land
verlor, würde der Kurs von
English Consul in noch nie dage-wesene
Tiefen stürzen. Wenn
England gewann, würde der
Kurs der Consul in neue schwin-delerregende
Höhen steigen.
Während sich die beiden
Riesenarmeen in die Schlacht
auf Leben und Tod stürzten, wa-ren
die Agenten von Nathan
Rothschild auf beiden Seiten der
Front fieberhaft dabei, den Ver-lauf
der Schlacht so genau wie
nur möglich in Erfahrung zu
bringen. Weitere Rothschild-Agenten
standen in der Nähe
bereit, die Nachrichtenbulletins
an einen strategischen Komman-doposten
der Rothschilds zu
überbringen.
Der ganz große
Coup
Am späten Nachmittag des
19. Juni 1815 sprang ein Roth-schild-
Beauftragter in ein spe-ziell
angeheuertes Boot und
machte sich eilends gen England
über den Ärmelkanal. In seinem
Besitz befand sich ein höchst ge-heimer
Bericht des Rotschild-Geheimdienstes
über den Fort-gang
der entscheidenden
Schlacht. Diese Nachrichten
sollten es Nathan erlauben, eini-ge
lebenswichtige Entscheidun-gen
zu treffen.
Der Sonderagent wurde in Folk-stone
in der Morgendämmerung
des nächsten Tages von Nathan
Rothschild persönlich begrüßt.
Nachdem dieser die wesentli-chen
Punkte des Berichtes über-flogen
hatte, war er schon wie-der
unterwegs, in rasanter Fahrt
nach London und der Aktien-börse.
Angekommen an der Börse, in-mitten
fieberhafter Spekulatio-nen
über den Ausgang der
Schlacht, begab sich Nathan auf
seinen üblichen Posten an der
»Rothschildsäule«. Ohne jedes
Zeichen der Gemütsbewegung,
ohne jede geringste Verände-rung
des Mienenspiels gab der
Chef des Hauses Rothschild mit
dem steinernen Gesicht und den
Schlitzaugen seinen in der Nähe
postierten Agenten ein vorher
abgemachtes Zeichen. Darauf-hin
wurden von den Rothschild-Agenten
sofort die Consul auf
den Markt geworfen. Als nun
diese Aktien im Wert von eini-gen
hunderttausend Dollar an-geboten
wurden, begann ihr
Kurs zu sinken. Dann stürzte er
steil nach unten.
Nathan blieb an »seiner« Säule
gelehnt, gefühlslos, ausdrucks-los.
Er verkaufte weiter und ver-kaufte
und verkaufte. Die Con-sul
fiel weiter. Das Gerücht
machte die Runde durch die
Börse: »Rothschild weiß.« -»
Wellington hat Waterloo ver-loren!«
Die Abgabe verwandelte sich in
Panik, die Leute beeilten sich,
ihre »wertlosen« Consul abzu-stoßen
oder Papiergeld gegen
Gold und Silber einzutauschen
in der Hoffnung, wenigstens ei-nen
Teil ihres Vermögens zu ret-ten.
Die Consul setzten ihren
Sturzflug in bodenlose Tiefe
fort. Nach wenigen Stunden fie-berhafter
Umsätze war die Con-sul
ruiniert. Sie hatte einen Wert
von 5 Cents je Dollar.
Nathan Rothschild, nach wie vor
unbewegt und ausdruckslos,
lehnte sich noch immer gegen
die Säule. Unmerklich wurden
die Signale weitergegeben. Den-noch
waren es andere Signale.
Sie unterschieden sich auf so ge-ringfügige
Weise, daß nur die
äußerst geschulten Rothschild-Agenten
die Veränderung wahr-
nehmen konnten. Auf das Stich-wort
ihres Bosses hin machten
sich ein Dutzend Rothschild-Agenten
auf den Weg zum Or-derschalter
auf der anderen Sei-te
der Börse und kauften sämtli-che
Consul für ein »Butterbrot«.
Aufräumen in
Frankreich
Kurz darauf erreichte die »offi-zielle«
Nachricht die englische
Hauptstadt. England war der
Beherrscher der europäischen
Bühne. In Sekundenschnelle
schoß der Kurs der Consul noch
über den ursprünglichen Wert
hinaus. Mit zunehmendem Be-wußtsein
der Ã-ffentlichkeit über
die Bedeutung des englischen
Sieges stieg der Kurs der Consul
sogar noch höher.
Napoleon hatte »sein Waterloo«
gehabt. Nathan hatte die Kon-trolle
über die englische Wirt-schaft
erworben. Über Nacht
hatte sich sein bereits erhebli-ches
Vermögen mehr als ver-zwanzigfacht.
Nach ihrer vernichtenden Nie-derlage
waren die Franzosen be-müht,
finanziell wieder auf die
Beine zu kommen. Im Jahre
1817 wurde mit der angesehe-nen
französischen Bank Ouvrard
und den bekannten Bankiers,
Baring Brothers in London ein
beträchtliches Kreditabkommen
geschlossen. Die Rothschilds
hatte man als Zuschauer drau-ßen
stehen lassen.
Im darauffolgenden Jahr benö-tigte
die französische Regierung
einen weiteren Kredit. Da die
1817 über Ouvrard und Baring
Brothers ausgegebene Renten-anleihe
am Pariser Rentenmarkt
und anderen europäischen Kapi-talmärkten
im Kurs gestiegen
war, schien es sicher, daß die
französische Regierung die
Dienste dieser beiden ausge-zeichneten
Bankhäuser beibe-halten
würde.
Die Gebrüder Rothschild pro-bierten
fast alle Tricks aus ihrem
umfangreichen Repertoire aus,
um die französische Regierung
zu beeinflussen, das Gescnäft ih-nen
zu überlassen. Ihre Bemü-hungen
waren indessen verge-bens.
Die französischen Aristokraten,
die stolz auf ihre Eleganz und
höhere Abkunft waren, sahen in
den Rothschilds lediglich Bau-ern,
Emporkömmlinge, die man
auf ihren Platz verweisen mußte.
Die Tatsache, daß die Roth-schilds
weitreichende finanzielle
Ressourcen besaßen, in den mit
größtem Luxus ausgestatteten
Häusern residierten und sich in
die elegantesten und teuersten
Kleider, die es gab, kleideten,
konnte die höchst standesbe-wußten
französischen Adligen
nicht aus der Reserve locken.
Man hielt die Rothschilds für
ungeschlacht - bar jeder gesell-schaftlichen
Anerkennung.
Wenn wir der Mehrzahl der hi-storischen
Berichte Glauben
schenken wollen, so war ihre Be-wertung
der ersten Rothschild-Generation
wahrscheinlich
richtig.
Aber eine wesentliche Waffe des
Rothschild-Arsenals war von
den Franzosen übersehen oder
nicht bedacht worden - ihre ein-malige
Schläue in der Anwen-dung
und Manipulation von
Geld.
Ihr Spiel ist Kontrolle
Am 5. November 1818 trat et-was
ganz Unerwartetes ein.
Nachdem der Kurs der französi-schen
Regierungsanleihe ein
Jahr lang stetig gestiegen war,
begann er zu fallen. Mit jedem
weiteren Tag verstärkte sich die
rückläufige Kursentwicklung. In
kürzester Zeit wurden auch an-dere
Regierungsanleihen davon
betroffen.
Am Hofe Ludwig XVIII.
herrschte eine gespannte Atmo-sphäre.
Düsteren Gesichts grü-belten
die Aristokraten über das
Schicksal ihres Landes. Sie hoff-ten
das Beste und mußten doch
das Schlimmste befürchten. Die
einzigen Leute in der Umgebung
des Hofes, die nicht zutiefst be-sorgt
waren, waren Jakob und
Karl Rothschild. Sie lächelten
und schwiegen.
Langsam begann sich ein schlei-chender
Verdacht in den Köpfen
einiger Zuschauer einzunisten.
Wäre es möglich, daß diese
Rothschild-Brüder die Ursache
für die wirtschaftlichen Nöte der
Nation wären? Könnten sie
heimlich den Anleihemarkt ma-nipuliert
und die Panik insze-niert
haben? Sie hatten!
Im Oktober 1818 hatten Roth-schild-
Agenten mit Hilfe der un-begrenzten
Reserven ihrer Ge-bieter
riesige Mengen der fran-zösischen
Regierungsanleihe ge-kauft,
die von ihren Rivalen
Ouvrard und Baring Brothers
emittiert worden war. Dadurch
war der Anleihekurs gestiegen.
Dann, am 5. November 1818,
begannen sie, Unmengen der
Anleihepapiere auf den offenen
Markt in den Haupthandelsplät-zen
Europas zu werfen und da-durch
den Markt in Panikstim-mung
zu versetzen.
Schlagartig veränderte sich die
Szene im Palast Aix. Die Roth-schilds,
geduldig auf ihre Zeit
und in einem Vorzimmer war-tend,
wurden nun eilends vor
den König gebeten. Ihnen galt
mit einmal die ganze Aufmerk-samkeit.
Ihre Kleidung wurde
der neueste Modeschrei. »Ihr
Geld war der Liebling der ange-sehensten
Schuldner.« Die
Rothschilds hatten die Kontrolle
über Frankreich erlangt und das
ist ihr Spiel: Kontrolle!
Benjamin Disraeli, einst Pre-mierminister
von England,
schrieb einen Roman mit dem
Titel »Coningsby«. Die »Jüdi-sche
Enzyklopädie« beschreibt
das Buch als »ein ideales Por-trät«
des Rothschildimperiums.
Disraeli charakterisiert Nathan
(in Verbindung mit seinen vier
Brüdern) als »der Herr und Mei-ster
der Geldmärkte der Welt
und selbstverständlich so gut wie
Herr und Meister über alles an-dere.
Er hielt buchstäblich das
Steueraufkommen Süditaliens
als Pfand, und Monarchen und
Minister aller Länder suchten
seinen Rat und ließen sich von
seinen Vorschlägen leiten«.
Gepflegte Unhörbarkeit und Unsichtbarkeit
Die von den Rothschilds in Eng-land
im Jahre 1815 und drei Jah-re
später in Frankreich vollzoge-nen
finanziellen Schachzüge sind
nur zwei Beispiele für die vielen
anderen, die sie im Lauf der Zeit
in der ganzen Welt vollbracht
haben.
Jedoch hat man die Methoden
und Taktiken geändert, mit de-ren
Hilfe man das öffentliche
Publikum seines hartverdienten
Geldes beraubte. Während man
sie zunächst mit dreister Offen-heit
benutzt hatte, um Menschen
und Nationen auszubeuten, ha-ben
die Rothschilds sich darauf-hin
aus dem Scheinwerferlicht
zurückgezogen und sind nun da-bei,
auf dem Wege über und hin-ter
einer breiten Vielzahl von
Fronten die Fäden zu ziehen.
Ihre »modernen« Methoden er-läutert
der Biograph Frederic
Morton: »Die Rothschilds lie-ben
es zu glänzen. Aber zum
Leidwesen der gesellschaftlich
Ambitionierten glänzen die
Rothschilds nur >in camera<, das
heißt hinter verschlossenen Tü-ren,
für und vor ihren Artge-nossen.«
»Ihr Hang zu Zurückgezogen-heit
scheint sich in den jüngsten
Generationen verstärkt zu ha-
ben. Dem Begründer des Hauses
war sie vor langer Zeit zu eigen,
doch einige seiner Söhne, im
Angriff auf Europas innerste
Bastionen haben die Hand an
jede Waffe gelegt, einschließlich
schmutziger Propaganda. Heute
pflegt die Familie sorgsam den
Eindruck einer unhörbaren und
unsichtbaren Existenz. Demzu-folge
glauben einige, daß außer
einer großen Legende wenig üb-riggeblieben
ist und die Roth-schilds
sind ganz zufrieden, ihr
öffentliches Bild von der Legen-de
tragen zu lassen.«
»Obwohl sie Kontrolle über un-zählige
Unternehmen in der In-dustrie,
im Handel, im Bergbau
und in der Touristik haben, trägt
nicht eines den Namen Roth-schild.
Da es private Komman-ditgesellschaften
sind, waren die
Familienunternehmen weder in
der Vergangenheit noch in der
Gegenwart jemals gezwungen,
auch nur eine einzige Bilanz
oder einen sonstigen Bericht
über ihre finanziellen Umstände
zu veröffentlichen.«
Seit ihrem Bestehen haben die
Rothschilds keine Mühe ge-scheut,
um den Eindruck zu er-wecken,
daß sie im Rahmen der
»Demokratie« handeln. Mit die-ser
berechnenden Haltung sollen
die Leute getäuscht und davon
abgelenkt werden, daß ihr wah-res
Ziel die Beseitigung jegli-chen
Wettbewerbs und die Er-richtung
eines Weltmonopols ist.
Sich hinter einer Vielzahl von
»Fassaden« verbergend, ist ih-nen
ein Meisterwerk der Trug-kunst
gelungen.
Die Rothschilds und Amerika
Nach ihren Eroberungszügen in
Europa zu Beginn des 18. Jahr-hunderts
warfen die Rothschilds
ihre lüsternen Blicke auf den
kostbarsten aller Erdteile - die
Vereinigten Staaten.
Amerika war in der ganzen
Weltgeschichte einzigartig. Es
war die einzige Nation auf Er-den,
die jemals gegründet wur-de,
und zwar mit der Bibel als
grundlegenden Rechtstext. Ihre
einmalige, herrliche Verfassung
hatte den spezifischen Zweck,
die Machtbefugnisse der Regie-rung
zu begrenzen und Freiheit
und Wohlstand ihrer Bürger zu
bewahren. Ihre Bürger waren in
der Hauptsache schaffensfreudi-ge
Einwanderer mit dem »Ver-langen,
frei zu atmen«, die nichts
anderes wünschten als die Chan-ce,
in einer so wunderbar anre-genden
Umgebung zu leben und
zu arbeiten.
Die Ergebnisse - die »Früchte«
dieses einmaligen Experiments
waren so unbeschreiblich strah-lend,
daß Amerika zu einem
Märchen für die ganze Welt
wurde. Viele Millionen in den
weitentfernten Kontinenten der
Erde sahen in Amerika, dem
Zauberhaften, das gelobte Land.
Die »Big Bankers« in Europa -unter
anderem die Rothschilds -sahen
die wunderbaren Ergeb-nisse,
die dieser einzigartige
Versuch gezeigt hatte, von ei-nem
ganz anderen Blickwinkel
aus. Sie betrachteten es als eine
einschneidende Bedrohung ihrer
Zukunftspläne. Die konservati-ve
»Times« in London schrieb:
»Wenn diese unselige Finanzpo-litik,
deren Ursprung in der
Nordamerikanischen Republik
liegt (das heißt ehrliches, verfas-sungsgemäß
bewilligtes, schul-denfreies
Geld), sich zu einer
dauerhaften Einrichtung entwik-kelt,
dann wird diese Regierung
ihr Geld ohne Kosten bereitstel-
len. Sie wird ihre Schulden abbe-zahlen
und keine Schulden mehr
haben (bei den internationalen
Bankers). Sie wird zu einem
Wohlstand gelangen, der in der
Geschichte der zivilisierten Re-gierungen
dieser Welt absolut
einmalig sein wird. Geist und
Reichtum aller Länder werden
nach Amerika wandern. Diese
Regierung muß vernichtet wer-den
oder sie wird jede Monar-chie
auf diesem Erdball ver-nichten.«
Die Rothschilds und ihre Freun-de
entsandten ihre Finanztermi-ten,
damit sie Amerika zerstör-ten,
weil es zu einem »einmali-gen
Wohlstand« gelangte.
Der erste belegbare Beweis für
das Eingreifen der Rothschilds
in die finanziellen Angelegen-heiten
der Vereinigten Staaten
findet sich Ende der 20er und
Anfang der 30er Jahre des 19.
Jahrhunderts, als die Familie,
über ihren Agenten Nicholas
Biddle, darum kämpfte, die Ge-setzesvorlage
von Andrew Jack-son
niederzustimmen, die vor-sah,
die Befugnisse jenes »Nat-terngezüchts«,
den internationa-len
Bankers, zu beschneiden.
Die Rothschilds verloren die er-ste
Runde, als Präsident Jackson
1832 gegen die Vorlage zur Er-neuerung
der Charter der »Bank
of the United States« (eine von
den internationalen Bankers
kontrollierte Notenbank) sein
Veto einlegte. Im Jahre 1836
schloß die Bank die Türen.
Der Zerstörungsplan
der Verschwörer
In den Jahren nach der Unab-hängigkeit
hatte sich zwischen
der baumwollpflanzenden Ari-stokratie
in den Südstaaten und
den englischen Tuchfabriken ein
enges Geschäftsverhältnis ent-wickelt.
Die europäischen Ban-kers
entschieden, daß diese Ge-schäftsverbindung
die Achilles-ferse
Amerikas sei, die Tür,
durch die die junge amerikani-sche
Republik erfolgreich ange-schossen
und überwunden wer-den
könnte.
Die »Illustrated University Hi-story«,
1878, berichtet, daß die
Südstaaten von englischen
Agenten überschwemmt wur-den.
Diese verschworen sich mit
den einheimischen Politikern,
um gegen die eigenen Interessen
der Vereinigten Staaten zu ar-beiten.
Die von ihnen sorgfältig
ausgesäte und gehegte Propa-ganda
wuchs zur offenen Rebel-lion
aus und führte zur Abtren-nung
des Staates Süd-Karolina
am 29. Dezember 1860. Inner-halb
weniger Wochen traten
sechs weitere Staaten der Ver-schwörung
gegen die Union bei
und sagten sich von ihr los, um
die Konföderierten Staaten von
Amerika unter Jefferson Davis
als ihrem Präsidenten zu bilden.
Die Verschwörer stellten Ar-meen
auf, besetzten Festungen,
Arsenale, Geldprägeanstalten
und sonstige Besitztümer der
Union. Sogar Mitglieder im Ka-binett
des Präsidenten Buchanan
waren mit von der Partie, die
Union zu zerschlagen. Sie schä-digten
das öffentliche Ansehen
und beteiligten sich an dem
Bankrott der Nation. Zwar be-klagte
Buchanan die Session,
aber er unternahm keine Schrit-te,
sie unter Kontrolle zu brin-gen,
nicht einmal, als Küstenbat-terien
in Süd-Karolina auf ein
US-Schiff das Feuer eröffneten.
Kurze Zeit später wurde Abra-ham
Lincoln Präsident. Er wur-de
am 4. März 1861 in sein Amt
eingeführt. Lincoln ordnete so-fort
eine Blockade der Südstaa-ten
an, um sie von den aus Euro-pa
kommenden Versorgungs-mitteln
abzuschneiden. Als »of-fizielles«
Datum für den Beginn
des Bürgerkrieges wird der 12.
April 1861 angegeben, an dem
das Fort Sunter in Süd-Karolina
von den Konföderierten bom-bardiert
wurde. Offensichtlich
hat er aber sehr viel früher ange-fangen.
Im Dezember 1861 wurden eu-ropäische
Truppen (Engländer,
Franzosen, Spanier) in großer
Zahl nach Mexiko verschoben,
was eine Mißachtung der Mon-reo-
Doktrine war. Dies sowie
die umfassenden Hilfeleistungen
aus Europa an die Konföderier-ten
waren die Anzeichen dafür,
daß sich die englische Krone auf
den Eintritt in den Krieg vorbe-reitete.
Die Aussichten für den
Norden und die Zukunft der
Union sahen in der Tat schwarz
aus.
In dieser Stunde der äußersten
Krise wandte sich Lincoln an
den Erzfeind der Krone, Ruß-land,
um Hilfe. Als der Brief mit
Lincolns dringlichem Appell
dem Zaren Nikolaus II. überge-ben
wurde, wog er ihn ungeöff-net
in seiner Hand und sagte:
»Bevor Wir diesen Brief gelesen
und seinen Inhalt kennen, ge-währen
Wir jedwede Bitte, die
er enthalten mag.«
Mord wegen
zinsfreier US-Noten
Unangekündigt dampfte eine
russische Rotte unter Admiral
Liviski am 24. September 1863
in den Hafen von New York ein
und ging dort vor Anker. Die
russische Pazifikflotte unter Ad-miral
Popov erreichte San Fran-zisco
am 12. Oktober. Zu die-sem
Akt der Russen bemerkt
Gideon Wells: »Ihre Ankunft
erfolgte auf dem Höhepunkt der
Konföderation und dem Tief-punkt
des Nordens und verur-sachte,
daß England und Frank-reich
lange genug zögerten, um
das Blatt sich zugunsten des
Nordens wenden zu lassen.«
Die Geschichtsschreibung ent-hüllt
uns, daß die Rothschilds
kräftig dabei waren, beide Seiten
des Bürgerkrieges zu finanzie-ren.
Lincoln versetzte ihrer Tä-tigkeit
einen Dämpfer, als er sich
im Jahre 1862 und 1863 weiger-te,
die von den Rothschilds ge-forderten
exorbitanten Zinsen
zu zahlen und verfassungsmäßig
zulässige, zinsfreie US-Noten
herausgab. Wegen dieser und
anderer patriotischer Handlun-gen
wurde Lincoln kaltblütig
von John Wilkes Booth am 14.
April 1865 erschossen, nur fünf
Tage nachdem sich Lee im Ap-pomattox
Court House, Virgi-nia,
Grant ergeben hatte.
Die Enkelin von Booth, Izola
Forrester, berichtet in ihrem
Buch »One Mad Act«, daß Lin-colns
Attentäter vor dem Mord
in enger Verbindung mit unbe-kannten
Europäern gestanden
hat und wenigstens eine Reise
nach Europa unternommen hat-te.
Nach dem Mord wurde
Booth durch Mitglieder der Rit-ter
des Goldenen Kreises spurlos
in Sicherheit gebracht. Der Au-torin
zufolge hat Booth nach sei-nem
Verschwinden noch viele
Jahre gelebt.
Die Ziele werden
weiter verfolgt
Unbeeindruckt von ihren ersten
Mißerfolgen, die Vereinigten
Staaten zu zerstören, setzten die
internationalen Bankers die
Verfolgung ihrer Zielsetzung mit
unablässigem Eifer fort. Zwi-schen
dem Ende des Bürgerkrie-ges
und 1914 waren ihre
Hauptagenten in den Vereinig-ten
Staaten: Kühn, Loeb and
Co. sowie J. P. Morgen Co.
Am 1. Februar 1936 erschien
eine kurze Chronik über Kühn,
Loeb and Co. in der Zeitschrift
»Newsweek«: »Abraham Kühn
und Salomon Loeb waren Kolo-nialwarenhändler
in Lafayette,
Indiana, im Jahre 1850. Wie in
allen neubesiedelten Regionen
üblich, wurden die meisten Ge-
schäfte auf Kredit getätigt. Bald
stellten die beiden fest, daß sie
Bankiers waren.
Im Jahre 1867 gründeten sie
Kühn, Loeb and Co., Bankiers,
in der Stadt New York und nah-men
einen jungen deutschen
Auswanderer, Jacob Schiff als
Teilhaber auf. Der junge Schiff
hatte gewichtige Finanzbezie-hungen
in Europa. Zehn Jahre
später stand Jacob Schiff an der
Spitze von Kühn, Loeb and Co.,
da Kühn gestorben war und
Loeb sich zurückgezogen hatte.
Unter Schiffs Leitung brachte
die Bank europäisches Kapital
mit der amerikanischen Indu-strie
zusammen.«
Die Insider machen wieder einmal Beute
Schiffs »gewichtigte Finanzbe-ziehungen
in Europa waren die
Rothschilds und ihre deutschen
Vertreter, die M. M. Warburg
Gesellschaft in Hamburg und
Amsterdam. Innerhalb von 20
Jahren hatten die Rothschilds
über ihre Warburg-Schiff-Ver-bindung
das Kapital bereitge-stellt,
mit dem John D. Rocke-feller
sein Standard Oil-Impe-rium
ganz erheblich ausbauen
konnte. Des weiteren wurden
von ihnen die Aktivitäten von
Edward Garriman (Eisenbahn)
und Andrew Carnegie (Stahl) fi-nanziert.
Um die Jahrhundertwende ent-sandten
die Rothschilds, unzu-frieden
mit dem Fortschritt ihrer
amerikanischen Manöver, einen
ihrer Spitzenleute, Paul Moritz
Warburg, nach New York, um so
direkt die Führung ihres An-griffs
auf den einzigen wahren
Verfechter für individuelle Frei-heit
und Wohlstand zu überneh-men
- die Vereinigten Staaten
von Amerika.
Bei einem Hearing des Banken-und
Währungsausschusses des
Kongresses im Jahr 1913 gab
Warburg zu, er sei »ein Mitglied
des Bankhauses Kühn, Loeb and
Co. Ich bin 1902 in dieses Land
gekommen, während ich in
Hamburg, Deutschland, geboren
wurde und dort das Bankge-schäft
erlernt habe und danach
in London und Paris das Bank-fach
studiert und die ganze Welt
bereist habe.«
Im ausgehenden Jahrhundert
war es nicht üblich, daß Leute
»in London und Paris das Bank-fach
studieren« und »die ganze
Welt bereisen«, wenn sie nicht
eine spezielle Mission zu erfüllen
hatten.
Zu Beginn des Jahres 1907 hob
Jacob Schiff, der von Rothschild
bezahlte Boß des Hauses Kühn,
Loeb and Co., in einer Rede vor
der New Yorker Handelskam-mer
warnend hervor, daß »wenn
wir keine Zentralbank mit einer
ausreichenden Kontrolle über
die Kreditbeschaffung bekom-men,
dann wird dieses Land die
schärfste und tiefgreifendste
Geldpanik in seiner Geschichte
erleben.«
Kurze Zeit später stürzten die
Vereinigten Staaten in eine
Währungskrise, die alle Zeichen
einer geschickt geplanten Roth-schild-»
Arbeit« trugen. Die dar-aus
resultierende Panik am Ka-pitalmarkt
ruinierte das Leben
zehntausender unschuldiger
Menschen im ganzen Land - und
brachte der Bankelite Milliarden
ein.
Der Zweck dieser »Krise« war
ein zweifacher: Erstens für die
Insider finanzielle »Beute« zu
machen und zweitens dem ame-rikanischen
Volk die »große
Notwendigkeit« einer Zentral-bank
vor Augen zu führen.
Die unsichtbare Regierung
der Geldbarone
Paul Warburg erklärte vor dem
Banken- und Währungsaus-schuß:
»Bei der Panik des Jahres
1907 war mein erster Vorschlag,
>laßt uns eine nationale Clea-ring-
Bank (Zentralbank) grün-den^
Der Aldrich-Plan (für eine
Zentralbank) enthält viele Din-ge,
die einfach grundlegende
Regeln des Bankgeschäftes sind.
Ihr Ziel muß dasselbe sein.«
Tief in ihre Kiste oft geübter
Praktiken greifend zogen die in-ternationalen
Bankers ihren bis-her
größten Coup ab - die Grün-dung
des in Privathänden be-findlichen
»Federal Reserve Sy-stem«,
womit die Kontrolle über
die Finanzen der Vereinigten
Staaten in die Hände machtbe-sessener
Geldmonopolisten ge-legt
wurde. Paul Warburg wurde
der erste Vorsitzende des »Fed«.
per Kongreßabgeordnete Char-les
Lindbergh legte den Finger
genau auf die Wahrheit, als er im
Ausschuß an die Verabschie-dung
des »Federal« Reserve-Gesetzes
durch den halbleeren
Kongreß am 23. Dezember 1913
sagte: »Mit diesem Gesetz wird
der gigantischste Konzern auf
dieser Welt gegründet. Wenn
der Präsident (Wilson) diese Ge-setzesvorlage
unterzeichnet,
wird die unsichtbare Regierung
der Geldbarone legalisiert. Das
schwerste Verbrechen des Kon-gresses
ist sein Währungssystem.
Das schlimmste gesetzgeberi-sche
Verbrechen aller Zeiten
wird mit diesem Bank- und
Währungsentwurf begangen.«
Plan für die
Welteroberung
Nachdem sie in der Mitte des
vergangenen Jahrhunderts die
Nationen Europas finanziell fest
in ihren Griff bekommen hatten,
waren die internationalen Ban-kers
fieberhaft dabei, ihren Ein-flußbereich
in alle Himmelsrich-tungen
auszudehnen und damit
den endgültigen Sturm auf die
Vereinigten Staaten vorzuberei-ten
- eine Nation, die dank ihrer
einmaligen Verfassung frei ge-blieben
war.
In den nun folgenden Jahrzehn-ten
wurde deutlich, daß sie, um
ihr Ziel der Weltherrschaft zu
erreichen, eine Reihe von Welt-kriegen
würden anzetteln müs-sen,
die zu einer Nivellierung der
Weltordnung fuhren würden, so
daß der Weg für die Errichtung
einer »Neuen Weltordnung« frei
sein würde.
Dieser Plan wurde in einem
Brief an Giuseppe Mazzini vom
15. August 1817 in anschauli-chen
Einzelheiten von Albert Pi-ke,
dem souveränen Großmei-ster
des Altertümlichen und An-erkannten
Schottischen Ritus
der Freimaurerei und obersten
Illuminaten in Amerika, darge-legt.
Pike schrieb, der Erste
Weltkrieg sollte zusammenge-braut
werden, um das zaristische
Rußland zu zerstören - und die-ses
weite Land unter die unmit-telbare
Kontrolle der Illumina-ten-
Agenten zu bringen. Ruß-land
sollte dann als »Buhmann«
benutzt werden, um die Ziele
der Illuminaten weltweit zu för-dern.
Weltkrieg Nummer 2 sollte über
die Manipulation der zwischen
den deutschen Nationalisten und
den politischen Zionisten herr-schenden
Meinungsverschieden-heiten
fabriziert werden. Daraus
sollte sich eine Ausdehnung des
russischen Einflußbereiches und
die Gründung eines Staates Isra-el
in Palästina ergeben.
Der Dritte Weltkrieg sollte dem
Plan zufolge sich aus den Mei-nungsverschiedenheiten
erge-ben,
die die Illuminaten-Agen-ten
zwischen den Zionisten und
den Arabern hervorrufen wür-den.
Es wurde die weltweite
Ausdehnung des Konfliktes ge-plant.
Wie der Brief sagt, planten die
Illuminaten, »Nihilisten und
Atheisten aufeinander loszulas-sen«
und »einen schrecklichen
sozialen Umsturz zu provozie-ren,
der in seinem ganzen Hor-ror
den Nationen die Wirkung
des absoluten Atheismus deut-lich
vor Augen führen wird, Ur-sprung
der Bestialität und der
blutigsten Auf ruhren.
Danach werden überall die Bür-ger
gezwungen, sich gegen die
Weltminderheit der Revolutio-näre
zu verteidigen, jene Zerstö-rer
der Zivilisation zu vernichten
und die Menge, über das Chri-stentum
enttäuscht, dessen de-istische
Geister von dem Mo-ment
an ohne Wegweiser sein
werden, und sehnsüchtig nach
einem Ideal, jedoch nicht wis-send,
wem Anbetung entgegen-zubringen,
wird das wahre Licht
durch die universale Manifesta-tion
der reinen Doktrine Luzi-fers
empfangen, die schließlich
ins Licht der Ã-ffentlichkeit ge-bracht
wird, eine Manifestation,
die ein Ergebnis der allgemeinen
reaktionären Bewegung sein
wird, die auf die Vernichtung
des Christentums und Atheis-mus
folgen wird, die damit beide
mit einem Schlag besiegt und
ausgelöscht worden sind.«
Zu der Zeit, da Pike diesen be-merkenswerten
Brief schrieb,
gab es auf der Weltbühne fünf
verschiedene Ideologien, die in
einen »Kampf um Raum und
Macht« verstrickt waren. Es wa-ren
dies:
1. Die geheime Ideologie der
internationalen Bankers bezie-hungsweise
der Illuminati. Ihr
Ziel war die Errichtung einer Ei-ne-
Welt-Regierung, die von den.
»Erleuchteten« an der Spitze
ausgeübt werden sollte.
2. Die »Pan-Slawistische« Ideo-logie
Rußlands, die ursprünglich
von Wilhelm dem Großen auf-gestellt
und in seinem Testament
niedergelegt war. Nach A. H.
Granger, Autor von »England
World Empire«, 1916, fordert
diese Ideologie die Beseitigung
Ã-sterreichs und Deutschlands,
danach die Eroberung Indiens
und Persiens und endet mit den
Worten: »... was die Unterjo-chung
Europas sicherstellt.«
3. Die Ideologie »Asien den
Asiaten«, die von den Japanern
verfochten wurde. Hierbei ging
es um eine Konföderation der
asiatischen Nationen unter japa-nischer
Vorherrschaft.
4. Die Pan-Germanische Ideo-logie,
die die politische Kontrol-le
des europäischen Kontinents
durch die Deutschen vorsah, Be-freiung
von den Beschränkun-gen
der englischen Krone auf
hoher See und die Einführung
einer Politik der »offenen Tür«
in Handel und Gewerbe zu den
übrigen Ländern der Welt.
5. Pan-Amerikanismus oder die
Ideologie »Amerika den Ameri-kanern«.
Sie sah vor, »Handel
und Freundschaft mit allen,
Bündnisse mit niemanden«.
Teufliches Meisterwerk
satanischer Genialität
Der amerikanische Außenmini-ster
Root erklärte 1906, daß mit
dieser Ideologie, die ihren Nie-derschlag
in der Monroe-Dok-trin
des Jahres 1832 gefunden
hatte, Amerikaner von »einer
Beteiligung an den politischen
Zielen, Interessen oder Zustän-digkeiten
in Europa ausge-schlossen
sind, genauso wie die
europäischen Mächte, aufgrund
der gleichen möglichen Doktrin,
nunmehr hundert Jahre alt, da-von
ausgeschlossen sind, sich an
den politischen Angelegenheiten
der souveränen Staaten der
westlichen Hemisphäre zu betei-ligen
oder einzumischen.
Wenn die Pläne der internatio-nalen
Bankiers und damit der
Illuminaten Früchte tragen soll-ten,
dann mußten Rußland,
Deutschland, Japan und die
USA in die Knie gezwungen
werden, und zwar in bedin-gungsloser
Kapitulation, Armut
und Schande.
Der Illuminatenplan zur Welter-oberung,
wie von Albert Pike
zitiert, war ein teuflisches Mei-sterwerk
satanischer Genialität,
das etliche Millionen Menschen
das Leben rauben und etliche
Milliarden Dollar zu seiner Ver-wirklichung
kosten würde.
Der Plan, den die Illuminaten
zur Erreichung ihres Welter-
oberungszieles aufgestellt hat-ten,
war sowohl einfach als auch
effektiv.
Auf der Verwirklichung ihres
Endzieles haben die internatio-nalen
Bankers und ihre Bundes-genossen
rund um den Erdball
diesen Plan aufgegriffen, um ein
unermeßliches Vermögen an
Grundbesitz zusammenzuraffen.
Bisher ist die Durchführung des
Planes so glatt vonstatten gegan-gen,
daß sie häufig der Beifall
derer gewonnen hat, die er ver-nichtet.
Ihr Plan läßt sich als
Stadtsanierung bezeichnen.
Man sagt, es gibt drei Arten von
Menschen: 1. Solche, die etwas
bewirken; 2. Solche, die den Ge-schehnissen
zuschauen und 3.
Solche, die sich wundern, was
passiert Ist.
Die große Mehrheit der
Menschheit befindet sich in den
beiden letzten Kategorien. Die
meisten haben »Augen, um zu
sehen«, doch sie »sehen nicht,
was geschieht«. Die meisten ha-ben
»Ohren, um zu hören«,
doch »sie verstehen nicht, was
geschieht« - lokal, national und
international.
Inhalt
I. Wer regiert die Welt?
Kontakt mit einer durch und durch bösen Macht - Satan ihr
Führer - Die wahre Macht hinter dem Thron Satans - Adam
gehorchte Satan, nicht Gott - Sie nannten ihn Befreier und
Erlöser - Nimrod war gegen den Herrn - Sonnenkult als
Satanskult - Gehorsam gegenüber der Hierarchie - Der Kampf
zwischen Jesus und Satan - Satan als Gott dieser Welt - Simon
Magus der Magier - Amalgam aus Heidentum und Christen-tum
- Der heilige Gott Simon - In Rom herrschten die Myste-rien
9
II. Der Orden der Illuminaten
Der einzige Gott ist der Mensch - Ziel ist die Errichtung einer
Weltregierung - Agenten der Geldbarone - Die Menschheit frei
und glücklich machen - Allianz zwischen Illuminaten und Frei-maurern
- Die größte Stärke liegt in der Vergangenheit -Vorahnungen
einer heraufziehenden Gefahr - Sympathien für
Terrorregime - Spenden zur Auslösung von Kriegen und Revo-lutionen
- Es gibt keinen gerechten Gott - Orgien der Grau-samkeit
- Ein Genie des Bösen - Die satanische Doktrin ist
Ketzerei - Reif für die wahre Lehre Luzifers - Sie regieren die
Welt - Die äußeren Ringe des Bundes der Helfenden - Rocke-fellers
General Education Board - Ausmerzung von Tradition -Stiftungen
für Eine-Welt-Sozialisten - Das beginnende Zeit-alter
des Kollektivismus - Brutkästen der Degeneration - Karl
Marx als Aushängeschild - Die wirkliche Macht haben die
Bankiers - Der Coup der Coups - Es spielt keine Rolle mehr,
wer die Gesetze macht - Krieg bringt Zinsen - 20 Millionen
Dollar für den Sieg der Revolution - Profite der Revolution -Die
Weltwirtschaftskrise und Roosevelt - Es war kein Zufall, es
war ein geplantes Ereignis - Der Sieg der schmeichlerischen
Brüder 27
III. Die Rothschild-Dynastie
Sie rauben das Volk aus - Der Erste der Rothschilds - Die
Taktik macht sich bezahlt - Ein Buch, das es nicht gibt - Der
Anfang des Riesenvermögens - Viele Dinge kamen unter den
Familien-Teppich - Rothschilds finanzierten beide Seiten - Die
Schlacht bei Waterloo - Der ganz große Coup - Aufräumen in
Frankreich - Ihr Spiel ist Kontrolle - Gepflegte Unhörbarkeit
und Unsichtbarkeit - Die Rothschilds und Amerika - Der
Zerstörungsplan der Verschwörer - Mord wegen zinsfreier US-Noten
- Die Ziele werden weiter verfolgt - Die Insider machen
wieder einmal Beute - Die unsichtbare Regierung der Geld-barone
- Plan für die Welteroberung - Teuflisches Meisterwerk
satanischer Genialität 72.
IV. Tribute für internationale Bankers
Die City gibt den Ton an - Die sichtbaren und hörbaren Führer
sind Puppen - Mit Rothschild regierte Britannien die Meere -Zwei
getrennte Imperien - Der internationale Handel gehört
uns - Die Welt zahlt ihnen Tribut - Krieg zum Eintreiben von
Schulden - Gleichgewicht der Mächte - Prinzipien der Stadt-sanierung
- Gewinne in astronomischen Höhen - Der Glanz
von Visionen 95
V. Krieg der Welt
Die Krone fürchtete um ihre Interessen - Alle Nationen mußten
auf die Knie gezwungen werden - Ein sinnloses Blutbad - Ein
blindes Völkermorden - Rußland materiell unterlegen - Die
Krone verrät Rußland - Bühne frei für die Revolution - Bande
außergewöhnlicher Persönlichkeiten - Die ehrenwerten War-burgs
- Die Rote Armee der Bankers - Der Plan der Illumina-ten
erfüllt sich - Amerikas Eintritt in den Krieg - Amerika als
Werkzeug der Banker - Ruinen und Schulden und nur Verlie-rer
- Beherrschung der Wirtschaft der Welt - Die Banken
machten das Geld - Lügen wie zu keiner anderen Zeit der Welt-geschichte
107
VI. Verrat in Versailles
Der Mann, der die Würfel rollen ließ - Berater waren die
Bankers - Wilson ein gebrochener Mann - Die Erklärung eines
weiteren Krieges - Der Vertrag zinkte die Karten - Chronische
Inflation - Der Dawes-Plan - Der Young-Plan - Vorbereitung
des Zweiten Weltkrieges 127
VII. Hitler und die Drahtzieher des Zweiten Weltkrieges
Hitler bietet Abhilfe - Hitler als lukratives Geschäft - öl aus
Kohle - Standard Oil heiratet I.G. Farben - Hitler kommt an
die Macht - Aus dem Tagebuch des Botschafters Dodd - Immer
mehr Geld für die Kriegsvorbereitungen - Der ergebene Roose-velt
- »Wir sind intellektuelle Huren« - Die Wallstreet-Bande -Dunkle
Machenschaften der Finanzpiraten - Colonel House
und die illuministische Philosophie - Rabbi Stephen Wise -Kein
lebenslänglicher Demokrat - Chamberlain mußte gehen -Die
Wiedergeburt von Churchill - Endlich standen die Kulissen 138
VIII. Sanierung als Zerstörung der Welt
Eine Feder im Bewußtsein der Nation zersprungen - »Er will
das Elend abschaffen« - Fabian'sche Fabeln - Die Liquidierung
des Empires - Sanierung einer christlichen Nation - Der sicher-ste
Weg ist die Währung zerstören - Die verheerenden Auswir-kungen
- Zerstörung durch progressive Erziehung - Lügen
werden zu Wahrheiten - Wie sah die Wahrheit aus? - Die
gezinkte Energiekrise - Finanziell im Himmel sitzend 162
IX. Sieg über Europa
Auf dem Weg zur Welteroberung - Seit 1936 Luftoffensive
geplant - Sieg um jeden Preis - Keine andere Alternative als
Krieg - Der Nordafrika-Feldzug - Eine Erklärung wird ge-sucht
- Blick hinter die Kulisse - Gespräche mit Canaris und
Papen - Washington schwieg - Eine Marionette der Machtelite -An
der Halskrause erhängt - Warum die Versklavung der Welt? -Rußland
marschiert gen Westen - Erleuchtende Tatsachen -Das
Massaker von Dresden - Früchte des Sieges - Verratenes
Vertrauen - Der Mord an Vlasow - Operation Keelhaul 178
X. Sieger ist der Profit
Einfuhr von Opium nach China - Militärische und politische
Demütigungen - Der Polizist Asiens - Nationalismus lebt wie-der
auf - Japans Kode geknackt - Keine Hoffnung auf Sieg -Kapitulationsangebot
abgelehnt - Mit Kriegsschulden und Rie-senprofiten
- Unsichtbarer Krieg der USA 199
XI. Konsequenzen des Zweiten Weltkrieges
Der Kommunismus als Schwarzer Mann - Lenins Plan für die
Welteroberung - Wildwuchernder Sozialismus als Krankheit -Brennpunkt
Nahost - Attentate als politisches Instrument - Die
Teilung Palästinas - Die Nachkommen kämpfen für einen Staat
Palästina - Jerusalem als Sitz des Obersten Gerichtshofes 212
XII. Siegen die Illuminaten?
Engstirnigkeit infolge Unaufgeklärtheit - Bruder Zbig und der
Marxismus - Ein Elite kontrolliert und steuert - Bruder Zbig
und die Bankers - Was bringt die Reagan-Regierung? -Kanonen
und Butter-Politik - Monetisierung von Schulden -Mißachtung
der Gesetze - Amerikas Schicksalsdekade 221
XIII. Neuer Star für eine alte Clique
Das Phänomen Reagan - Vision eines wunderbaren Amerikas -Die
Roten von Hollywood - Reagans rote Märchen - Reagans
Polit-Show - Erste Schatten zeigen sich - Rhetorik und Wirk-lichkeit
- Das Attentat - ein Komplott? - Einladung zur Ermor-dung
- Politik macht merkwürdige Bettgenossen 231
XIV. Generalplan für eine Weltdiktatur
Der Geheimorden der Illuminaten - Novus Ordo Saeculorum -Plagiat
als Vorwand für Rassismus - Wer schrieb das neue
Testament Satans? - Terror mit Sachkenntnis - Voraussagen
werden Wirklichkeit 242
Anhang
Protokolle der Weltdiktatur:
Das neue Testament Satans 250
Weiterführende Bücher zu diesem Thema 325
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