-->wie er den Stein des Weisen klug gefunden hat, wenn es darum geht, das" Hamsterlaufrädchen Börse" weiter perpetuummobiliähnlich am laufen bzw. kreisen gehalten wird.
Kompremierte Form:
Man muss den Banken nur wieder Geld zum Verpumpen verschaffen( bzw. ihnen die Gelegenheit geben, ihre maroden Kredite in die irgendwelche Tonnen zu drücken....) dann"lüppt die Chose wieder"
Genial einfach - einfach genial!
Mich wunderte nur, dass das Wort"neue Höchstkurse" noch nicht gefallen ist...aber immerhin sind wir in einem längerfristigen, aufwärtsgerichteten Trend...wer es immer noch nicht begriffen hat....
Demzufolge, lieber Dottore, Ihre nachfolgenden Einlassungen/Zitate von voriger Tage, abseits der denkwürdigen Verschwörungen und Michel-Affairen, wieder alles"verkehrter Dampfer", wenn man so will.....
Ihre Zitate/Feststellungen/Einlassungen von vorgestern, lieber dottore,
>"Sehe ich anders: Staatsbankrott läuft sub summa aller Staaten voll nach Plan, wie auf einer Schiene gezogen.
>>was würdest Du heute anders schreiben?
>Das Stretching (Konkursverschleppung) habe ich unterschätzt.
Sei's drum: The hogher the top (der Staatsschulden) - the steeper the drop (der Gesamt-Ã-konomie). Noch a bisserl weiter so - und es wird nur verbrannte Erde übrig bleiben. Den Abmarsch in den Vollsozialismus betrachten wir jeden Tag mit größerem Vergnügen (die einen) und größerem Entsetzen (die anderen).
>Kurzum: Die Perfidie der Macht- und Politikermachterhaltungs-Maschinerie Staat habe ich unterschätzt.
Was lehrt: Anständigkeit zu erwarten ist grundverkehrt, die Hoffnung auf die Ratio eine Dummheit.
>Nun läuft's halt, wie es läuft. Ein Einzelner, selbst Gruppen von"Reformern" hat (haben) nichts mehr zu melden. Also sollte jeder sich mit dem Unvermeidlichen abfinden und versuchen, entsprechende Vorbereitungen zu treffen.
>Gruß!"
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Und soooooo stuft ein anderer,auch wahrer Kenner der Materie, das kleine Problemchen ein, was entstanden istund die Folge daraus ist:
Es geht nicht um Anständigkeiten, sondern nur darum, wie man die Strippen r i c h t i g zieht.
Nun viel Spaß beim Genuss der Steine des"Weisen".
Ich zitiere aus einem der letzten Berneckerchen"Actien-Börsen", in denen ja auch tatsächlich immer mehr drin steht, als nur Allianz-Aktien zu verbilligen, oder Daimler zuzukaufen, oder Lucent-Positionen immer wieder auszubauen oder irgendwelche Pleiteinvestitionen auszubuchen.
Das sollte doch mal deutlich hier gesagt sein.
Also:
Man solle Vorsicht walten lassen beim neuen Modewort Deflation. Der IWF habe es soeben für Deutschland formuliert, aber der amerikanische FED-Chef wäre mit diesem Begriff deutlich vorsichtiger umgegangen. Darin stecke mehr Psychologie als Realität. Denn Deflation sei nicht deflatorische Tendenz.
Vereinfacht dargestellt:
Deflation hieße: Das Gütervolumen in einer Volkswirtschaft sei größer als das zur Verfügung stehende Geldvolumen. Letzteres sei nicht identisch mit den bekannten Geldmengenaggregaten. Dazu gäbe es einen weiteren Begriff, nämlich die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, und schließlich einen neuen Tatbestand, der für Deutschland seit 1949 unbekannt sei:
Nämlich die erste größere Kontraktion des Kreditmarktes. Denn das an sich große Geldvolumen sei falsch „geparkt“.
Wachstum käme schließlich von Investitionen und Konsum.
Nicht entweder oder, sondern von beidem. Auch eine massive Ausweitung der öffentlichen Haushalte mittels Schulden (also Kreditschöpfung) sei dann wirkungslos, wenn dies falsch verwendet würde oder aber die Verbraucher und Unternehmer wie wahnsinnig sparen bzw. auf Investitionen verzichten würden. Das habe die gleiche Wirkung wie oben formuliert: Das Volumen des Güterangebotes sei im Verhältnis zum Geldvolumen zu groß.
Der eigentliche neue deutsche Tatbestand lautet:
Die deutschen Banken seien z. Zt. das größte Hindernis für die wirtschaftliche Erholung und deshalb ein wesentlicher Faktor für die deflatorische Entwicklung. Schon das letzte Jahr habe es gezeigt:
Das Kreditvolumen im Geschäftsbereich (nicht Konsum) waere um 6 % zurück und bei den bekannten Großbanken um insgesamt 12 % gegangen. Diesen Sachverhalt hätte es schon einmal im Vorfeld der großen Krise von 1929/1933 und in Folge der berüchtigten"Sparpolitik" (Brühning) gegeben. Damit solle beileibe kein Vergleich zu damals gezogen werden, aber vergleichbare Strukturen seien eben nicht zu leugnen.
Das Fazit für die Unwissenden:
Eine Deflation sei in keinem Industrieland in Sicht, außer halt in Japan.
Die Sparpolitik der Deutschen führe aber in den jetzigen Versionen nicht weiter. Der amerikanische Ansatz sei deshalb richtiger: Eben mit steuerpolitischen Instrumenten und einer angemessenen Ausweitung der Haushaltsdefizite die Angebotspolitik konsequent fortzusetzen, die am Ende höhere Steuereinnahmen bringe und die vorfinanzierten Defizite kompensiere.
Die DEUTSCHE BÃ-RSE...habe dieses besonderes Problem.
Darin stecke aber auch eine besondere Chance.
Am Ende würde sich dies in den Kursen der wichtigsten Aktien, nämlich der Banken ( und damit auch der Versicherungen) markant ausdrücken. Das dauere allerdings und bräuchte so 2 bis 3 Jahre Zeit. Man müsse schließlich wissen:
Alle Welt klage bzw. lamentiere über die hohen Wertberichtigungen auf Kredite bzw. direkte Abschreibungen. Darauf beruhe der “Webfehler“ der deutschen Banken. Die allerwenigsten wüssten aber, wie sich dies im volkswirtschaftlichen Rahmen auswirke.
Es ginge halt <font size="4">„n u r“</font> um die"notleidenden" Kredite.
Doch wie hätten die anderen die „Probleme“ beseitigt, bzw. Deutschland auch schon früher?
Die USA habe bekanntlich bis zu den Jahren 90/91 das gleiche Problem gehabt. Der Anteil notleidender Kredite an den gesamten Ausleihungen hätte damals eine Spitze von nahezu 4 % erreicht.
Daraus erst wäre die berühmte S&L-Krise (Saving and Loan-Banken/Sparkassen) deaus entstanden
Mit einem Betrag von am Ende gut 100 Mrd $, den Washington damals zur Verfügung gestellte hätte, wurde diese Krise damals „eliminiert" bzw. „bereinigt“. Von gut 12.000 S&L-Banken waren am Ende ca. 3000 übrig geblieben. Teilweise durch Zusammenschlüsse, teilweise durch vollzogenePleiten/Liquidation.
Im Bereich der Großbanken war es ca zehn Jahre vorher ähnlich gelaufen -
nämlich bei der Südamerika-Krise. Damals jedoch ohne staatliche Hilfe, aber mit totalen Freizügigkeiten in den Kreditkonditionen. Die US-Großbanken schafften innerhalb von 3 Jahren die Abschreibung eines Volumens solcher Kredite in der Größenordnung von über 50 Mrd $.
Und zwar einzig und allein aus dem cash flow des laufenden Geschäftes. Die Folge war klar:
Mit der Sanierung der Banken (egal, ob nun damals mit Staatsunterstützung oder nicht) wäre der Anteil notleidender Kredite in den folgenden 5 Jahren auf rd. 1 % gefallen.
Zeitgleich und exakt belegbar seien die „goldenen 80er Jahre“ in der amerikanischen Konjunktur (Reagonomics) ebenso wie die goldenen 90er Jahre bis 2000 gestartet und entstanden.
Warum?
Alle Banken wären kurzfristig wieder kreditfähig gewesen. Sie wären wieder in der Lage gewesen, jede Art von Kredit zu gewähren. Sei er konsumtiv gewesen, sei er investiv gewesen. Das wäre die Finanzgrundlage für die genannten Jahrzehnte gewesen. Mit Börsenentwicklungen hatte dies nicht im geringsten zu tun gehabt.
Dieser genannten Hintergrund sei nun auf die deutsche Szene zu übertragen:
Ob mittels angedachter"bad bank" oder ein mittels einem anderen Modell: Volkswirtschaftlich sei es richtig, die Banken möglichst schnell und entscheidend wieder" kreditfähig" zu machen. Ob dies mitRegierungs- Hilfe geschähe oder in anderer Form, sei völlig egal.
Politisch sei dies auch als problematisch einzustufen, aber wirtschaftlich absolut richtig.
Denn:
Die Japaner dokterten daran nun seit 12 Jahren herum, wagten aber den entscheidenden Schritt nicht. Das letzte Wort für die Eliminierung der faulen Kredite in den japanischen Bankbilanzen habe die Regierung.
Sie winde sich jedoch um dieses Thema herum, ohne es anzupacken.
Wenn die Deutschen den zögerlichen Japanern ebenso folgen würden, bekäme man hier in der Tat auch ein Problem, und zwar ein langes.
Das müsste in diesem Sommer entschieden werden!!!!!!!!!!(Die Ausrufungszeichen sind ein Beigabe von mir!!!!!!!!!!)
Die umgehende Beseitigung der Kreditschieflage der Banken habe eine Doppelwirkung. Damit wäre er auch bei den Aktienkursen.
Zunächst jedoch die Kausalität:
Kreditfähige Banken wären halt die Voraussetzung für eine wirtschaftliche Erholung. Demgegenüber verblasse jede Agenda 2010. Beispielsweise bedeute eine Ausweitung der gewerblichen Kredite um 10 % ein BIP-Zuwachs von mindestens 0,7 - 0,9 %. Nach den Erfahrungen der vergangenen 40 Jahre. Das könne man in den alten Bundesbankberichten nachlesen.
Also als Konsequenz daraus für die Hilflosen, Zögerlichen, Unwissenden, Dummen, Trottel und noch Doooferen (und alle Enkel irgendwelcher gegrämten und am Bettestab gehenden Ommas....:
Also nach der Korrektur weiter die Hauptfavoriten (alles andere sind nur Zweithauptfavoriten und Nebenunterfavoriten) kaufen. Wir sind in einem längerfristigen Aufwärtstrend - wer' s wirklich immer noch nicht begriffen hat...(s.o.)
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