-->Wenn der Euro eines Tages eh in die Binsen geht, warum soll sich Deutschland jetzt noch kaputt sparen?
Italiener und Franzosen werden wohl kaum weitere Mio an Arbeitslose haben wollen, nur um einen stabilen Euro zu haben, also bringt es eh nichts für den Euro zu sparen.
Jetzt muß es von staatlicher Seite heißen: Schulden machen, bis der Laden umfällt. Dann hat man wenigstens das Land in Ordnung gebracht. Staatliche Investitionen tätigen, Straßen u. Schulen sanieren, die kaputtgesparte Bundeswehr auf ein besseres Niveau bringen, die privaten HH bei ihren Investitionen unterstützen. Alle Schulden sind doch schließlich nur Papier. Der große Bruder in Übersee macht es uns vor. Dort werden wenigstens Werte geschaffen (siehe Immobilienmarkt). Die USA werden sich beim Schulden zurück zahlen wohl kaum zum Sklaven der Welt machen. Wie sie die Schulden"begleichen" steht noch in den Sternen. Ob durch Raubkriege finanziert (wäre ja nur begrenzt möglich) oder durch staatliche Inflationierung. Es ist doch schließlich egal. In 20 Jahren wird man sehen, dass die Euro-Staaten, die gespart haben, nicht besser dastehen, als die, welche sich weiter verschuldet haben.
Mir ist klar, dass hier einige der Auffassung sind, man könne das Geld durch staatliches Sparen noch retten. Für mich ist dies jedoch absolut nicht nachvollziehbar. Der Euro wird nicht so alt werden wie die DM, davon bin ich überzeugt. (Es sei denn als eine Art moderne ital. Lira) Also werden heute geborene Enkel keine Euro-Schulden begleichen.
Wie sollte dies auch gehen? Wenn in Zukunft auf einen Beitragszahler in der Rentenkasse ein Rentner kommt, soll da noch Geld für Schuldenbegleichung vorhanden sein? Ganz abgesehen von den steigenden Gesundheitskosten einer älter werdenden Bevölkerung, von immer geringer werdenden Rohstoffen(wie Ã-l) auf der Welt und einer höheren Nachfrage in China und Indien.
Ach und die EU erwartet auch noch einen regelmäßigen Luxusbeitrag vom deutschen Sklaven.
Gruß
>DIW - Vorziehen der Steuerreform ganz über Schulden finanzieren > > > Berlin, 01. Jul (Reuters) - Das Deutsche Institut für
>Wirtschaftsforschung (DIW) hat sich dafür ausgesprochen, das von
>der Regierung geplante Vorziehen der dritten Stufe der
>Steuerreform zunächst ausschließlich durch neue Schulden zu
>finanzieren.
>"(Die Regierung sollte die Steuersenkungen) zunächst
>ausschließlich über Schulden finanzieren...andernfalls kriegt
>man keinen Impuls für die Wirtschaft, und ein Impuls ist, was
>wir dringend brauchen", sagte DIW-Konjunkturexperte Gustav Adolf
>Horn am Dienstag im"Morgenmagazin" der ARD. Dabei müsse die
>Regierung hinnehmen, die europäische Defizitgrenze erneut zu
>verletzen. Der Stabilitätspakt sei in seiner bisherigen Form
>tot. Weil Deutschland unter einem gesamtwirtschaftlichen
>Ungleichgewicht leide, dürfe im neuen Haushalt die
>Neuverschuldung auch über den Investitionen liegen, obwohl dies
>unter normalen Umständen gegen die Verfassung verstößt.
>*******************************************
>wenn es nicht so traurig wäre...
>wo soll das hinführen?
>ich kündige einfach meinen Job und lebe zukünftig nur noch vom Schulden machen...30 Jahre Laufzeit und sofortige Erneuerung...ist das ernsthaft unser Wirtschaftssystem der Zukunft, das auch meine Enkelkinder erfreuen wird?
>Sie würden mir wünschen, ich wäre unfruchtbar gewesen...
>Gruß
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