-->österreichspezifisch:
Tja da ich auch wieder arbeiten gehe, muss ich wieder mal fesstellen, wie krass die Gegensätze sein können,
Ich arbeite seit einigen Tagen als Übergang, bis ich meinen Job in ~2 Wochen antreten kann, in einem Tischlerei-Familienbetrieb mit ~6 Leuten und hab mir erzählen lassen, was die Angestellten dort verdienen.
Also ein ~50j. Herr dort der über 18 Jahre dort arbeitet, verdient netto 1160€ für 39,50std-woche, ein Anderer um die 40 der dort seit 5 Jarhen arbeitet verdient 1000€ netto, ich bekomm dort 900€/Monat netto.
Als ich mit dem Chaef meinen Lohn ausmachen wollte davor, hab mir 8,5€ brutto die Std vorgestellt und dabei war ich von vorne herein sehr bescheiden gestimmt, 8,5 brutto ergibt bei 8std-tag uddn 22 Arbeitstage im Monat ein Bruttogehalt von 1496€ -31% Steuern bleibt netto: 1032€.... tja dem Chef kam ein Schmunzeln ins Gesicht mit gleichzeitigem Kopf linksrechtslinksrechts-Bewegungen *g*
tja man kann sich freuen, wenn man im Nichtstadtgebiet überhaupt einen Job bekommt, aber ich finde es schon krass, deswegen, weil man dort 8.std hart durcharbeiten muss und wenn ich sag hart arbeiten, dann heisst das schon was, ich mach immerhin Krafttraining und beweg schon so einiges an Gewichten, aber 8std. lang Pfosten schleppen und dann das zusammengebaute ganzen Tag hin und herschleppen, das ist echte wirkliche harte Arbeit und ich hab auch nix gegen Arbeit, fühl mich selbst dabei sogar noch gut, aber dafür sich um lächerliche 900€ quasi ausbeuten zu lassen, naja ausbeuten lassen stimmt so auch nicht, ist nun mal das Lohnniveau,
aber wenn ich seh was andere"Sesselpupser" so verdienen fürs quasi Nixtun, dann kommts mir echt hoch, ich hab vor ~6 Jahren als Seeslpupserbautechniker schon fürs Stricherlmalen und bischen rechnen ~1150-1200 € netto kassiert
so sind sie halt die Gegensetze, ein Hilfsarbeiter im Land verdient ~900-1000€ für harte Arbeit, in Wien allerdingts bekommt ein ausländischer Hilfsarbeiter 1150 € aufwärts und wenns dann noch ne Trennungszulage gibt wenn er von ausserhalb nach Wien kommt 300-400€ extra drauf.
Tja und als Hilfsarbeiter in Wien muss man nicht 8std hart arbeiten, da kommt die Nettoarbeitszeit in der er wirklich was tut auf sicher nicht mehr als 4-5std
tja Fazit:
Arbeit ist nur in der Großstadt Geld wert
Arbeitskraft an sich ist überhaupt wenig wert
das Geld kassiern die Sesselpupser die sichs gegenseitig zuschieben (inkl Politiker)
tja es gibt aber noch bessere Beispiele, z.B. Wachsdienste, die Leute können in der Nacht arbeiten und bekommen Monatslohn von um die 750€ netto, na Mahlzeit! oder 3-Schichtarbeiter: ein Bekannter von mir Pharmaziestudent jobt einige Monate im Jahr in einer PVC Fabrik bei 60std.-Woche im Schichtbetrieb um Netto 1090€ tja Leute ihr habt richtig gehört: bei 60std Woche
alles wird schlechter!
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