Hallo, Lemmy,
ich habe keine Probleme damit, es frei zuzugeben, wenn ich nicht richtig lag - Mist bauen wäre jetzt ein falscher Begriff, weil man es ja nicht vorsätzlich und nicht wider besseres Wissen macht.
Und wenn man gar nichts macht, kommt man auch nicht weiter.
Ich frage mich dann, ob es an meiner tendenziell pessimistischen Sicht der Dinge liegt (herbeidenken und so).
Ein guter Bekannter von mir hat da bessere Ausgangspositionen: er kennt jemanden in der Börsenabteilung seiner Bank, tradet mit diesem zusammen auf gemeinsame Rechnung, die beiden sind tendenziell sehr optimistisch, kaufen Calls lieber statt Puts, sind also echt anders als ich.
Neulich habeich mal nach deren Performance gefragt: 60 %.
Kapitalverlust.
also, von 100 anfangs sind noch 40 da.
Der Rest ist wech.
Es liegt also nicht an"uns" als Kontraindikator, vielleicht ist es einfach ein Wicht am Hebel des Schicksals, mit Namen Murphy.
Der sich kindisch, wie Wichte nun mal sein sollen, darüber freut, wenn er uns hat stolpern lassen.
Anders kann ich mir es kaum erklären.
Vor allem weiß ich nicht, wie es Fondsleiter schaffen, entgegen unseren Bemühungen eine positive Performance hinzubringen.
Es ist zum Haareraufen.
Vielleicht müssen wir es schaffen, nach einem Trade nicht sofort die Früchte sehen zu wollen, sondern uns eine Spanne Zeit zu geben, sagen wir 2-3 Wochen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man Fehlpositionen so lange durchhält, kommen sie meistens wieder mal ins Plus.
Nur, das bedeutet, daß man eben keine Stop-Losses setzen darf, und das ist auch wieder hazardous.
Wie man´s macht................
Wenn es ein zeichen des bevorstehenden Trendwechsels ist, daß man seine Positionen aufgibt, dann haben wir den Trendwechsel ganz kurz bevorstehen: ich überlege mir nämlich gerade, aus meinen Edelmetallen rauszugehen, die schon an die 20 Jahre herumliegen.
Welch ein Einschnitt.
Ob es deswegen bald dreht?
Sicher nur, wenn ich sie vorher verkauft habe, dann werden die durch die Decke abzischen. Und ich wäre in den Hintern gekniffen.
Kosto sagte mal, Börsengewinne sind Schmerzensgeld, erst kommen die Schmerzen, dann das Geld. Wie wahr.
Mit einem virtuellen Händedruck grüßt Dich der Baldur
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