--><font size="4">Media-Analyse 2003: </font size>
Die"Bild"-Zeitung verzeichnet einen Reichweiten-Rekord mit 12,33 Millionen Lesern
Gegen den Trend der überregionalen Tageszeitungen erreicht die WELT laut der jüngsten Erhebung der Media-Analyse Presse (MA 2003/II) mehr Leser als im Vorjahr. Insgesamt lesen jetzt 620 000 Deutsche die WELT, ein Zuwachs von 10 000 Lesern.
Die anderen überregionalen Tageszeitungen stagnierten oder mussten sogar Verluste hinnehmen. Die"Süddeutsche Zeitung" verlor 50 000 Leser (jetzt 1,1 Millionen), die"Frankfurter Allgemeine Zeitung" bleibt unverändert bei 860 000 Lesern. Verluste erlitten die"Frankfurter Rundschau" (380 000 Leser, minus 30 000) sowie das"Handelsblatt" (480 000 Leser, minus 30 000).
Einen Rekord verzeichnete die"Bild"-Zeitung, die jetzt auf 12,33 Millionen Leser kommt, 220 000 mehr als bei der letzten Erhebung im Juli 2002. Nie zuvor lasen mehr Deutsche die Boulevardzeitung. Unter den Wochenblättern legte die"Bild am Sonntag" auf 10,77 Millionen (plus 20 000) zu."Die Zeit" verbuchte einen Leserzuwachs von 100 000 auf 1,11 Millionen. Dagegen verlor die"Welt am Sonntag" (940 000) 40 000 Leser. Bei den People-Magazinen erreicht die"Bunte" jetzt 4,27 Millionen, ein Plus von 120 000 Lesern.
Leichte Verluste mussten hingegen alle drei großen aktuellen Wochenmagazine hinnehmen. Das Nachrichtenmagazin"Focus" kommt nach einer aktuellen Erhebung auf sechs Millionen Leser (minus 40 000) und"Der Spiegel" auf 5,86 Millionen (minus 20 000 Leser). Trotz des Rückgangs von 320 000 Lesern im Vergleich zur letzten Zeitschriften-MA im Januar bleibt der"Stern" mit 7,22 Millionen an der Spitze.
Die Media-Analyse wird für Zeitschriften zwei Mal jährlich und für Tageszeitungen im jährlichen Rhythmus im Auftrag von Medien, Anzeigenkunden und Werbeagenturen veröffentlicht. Für die aktuelle Erhebung wurden insgesamt fast 26 000 Menschen ab 14 Jahren befragt. jlau
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