-->Hallo fridolin,

1. Meiner Meinung nach ist H-Milch ein geschmackliches Desaster, auch wenn der Geschmack durch Verbesserung der Herstellungsverfahren schon besser geworden ist. Es ist ja kein Problem jederzeit nur pasteurisierte Milch zu bekommen. Bzgl. der Inhaltsstoffe sehe ich keine Probleme (Vitaminverlust etc.)
Mach duch einfach den Geschmackstest: 1,5 %, 3,5 % pastereurisiert und H-Milch, Landliebe v. Südmilch, Vorzugsmilch.

2. Natürlich gibt's auch noch die 'Vorzugmilch', die frisch abgefüllt und gut gekühlt verkauft wird. In Reformhäusern und Bioläden oder direkt ab Hof zu bekommen.
Allerdings sind die Voraussetzungen sehr hoch: sehr häufige und regelmäßige Kontrollen der Tiergesundheit, sehr niedrige Keimzahlen in der Milch, hygienische Auflagen bzgl. der Abfüllung, Räumlichkeiten. Insg. eine teure Angelegenheit, die über den Milchpreis wieder hereingeholt werden muß. Es gibt nicht viele Menschen die bereit sind entsprechende Preise zu bezahlen.

gruß
alberich


>1) Wieso ist demjenigen nicht zur helfen, der H-Milch (ultrahocherhitzt, ohne Kühlung haltbar) kauft? Worin unterscheidet sich deren Behandlung von der pasteurisierter und homogenisierter Milch (muß gekühlt werden)? Was geht dabei verloren?
>2) Gibt es heute eigentlich noch die von früher bekannte"Vorzugsmilch" (weitgehend oder ganz unbehandelt)? Wir hatten früher eine landwirtschaftliche Versuchsanstalt in unserer Nähe, die so etwas auslieferte. Ist längst aus Kostengründen eingestellt worden. Wenn ich mich recht entsinne, mußte diese Milch aus besonders kontrollierten Viehbeständen stammen.

-->geht es mir aber gut.

-->die eine hält 3 Tage, die andere 3 Monate und es wurden nur die bösen Sachen"abgetötet"? [img][/img]

Ich denke, eine gewisse Verarbeitung ist halt notwendig und sinnvoll, nur sollten man Lebensmittel nicht zu max. Lagerzeit und optimaler maschineller Verarbeitbarkeit hin optimieren. Dann ist es halt keine Milch mehr.