--> ~ Der Wirtschaftsweise Jürgen Kromphardt sieht „Anzeichen für die Chance,
dass es im Herbst mit der Konjunktur in Deutschland aufwärts geht“. Nach
Einschätzung des Wirtschaftsweisen bewirke die Steuerreform eine Stimmungsverbesserung
in der Wirtschaft. Darüber hinaus will er nicht ausschließen,
dass das von der Bundesregierung vorhergesagte Wirtschaftswachstum
von 0,75% noch in diesem Jahr zu schaffen sei. „Wenn sich die Erwartungen
des Ifo-Geschäftsklima-Indexes in Produktions- und Investitionsentscheidungen
niederschlagen, sind 0,75% Wachstum aber nicht ausgeschlossen“, so
Kromphardt.
~ Bundesfinanzminister Eichel sieht im Anstieg des Ifo-Geschäftsklimaindexes
ebenfalls einen konjunkturellen Wendepunkt. „Entgegen der langen Diskussion
darüber, dass es in Deutschland nicht aufwärts geht, zeigt die Entwicklung
des Ifo-Indexes, dass die konjunkturelle Wende eingeleitet ist“, so Eichel.
~ US-Fed Mitglied Moskow zufolge gebe es im Hinblick auf das Wirtschaftswachstum
gute Gründe für einen optimistischen Ausblick für das zweite Halbjahr
diesen Jahres und das Gesamtjahr 2004.
~ Nach Angaben des stellvertretenden US-Außenministers Armitage haben die
US-Truppen bei einer ihrer gestrigen Razzien, den untergetauchten ehemaligen
irakischen Präsidenten Saddam Hussein nur knapp verpasst. Armitage zeigt
sich aber weiterhin optimistisch, dass man Hussein bald verhaften könne.
~ Japans Regierungsmitglied Takenaka hat den Rückgang der Arbeitslosenquote im Juni
auf 5,3% von zuvor 5,4% im Mai begrüßt. Dies sei ein gutes Zeichen, doch die
Regierung werde weitere Schritte unternehmen, um die Situation zu verbessern.
Regierungschef Koizumi plant nach den Wahlen im September eine Umstrukturierung
seines Kabinetts. Er will hierbei vor allem die Gruppen zusammenführen,
welche seinen bisherigen Reformkurs unterstützt haben. Des
Weiteren sieht auch er zunehmend positive Signale von Seiten der Wirtschaftsentwicklung.
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