-->Hallo Euklid,
es kann gut sein, daß Verwaltungen beim Verkauf bisheriger öffentlicher Unternehmungen/Bereiche über´n Tisch gezogen werden. Aber dort sitzen die Köpfe, die wir gewählt haben, es sind die gleichen, die die öffentlichen Mittel regelmäßig seit Jahrzehnten verschleudern aus Angst sonst nächstes Jahr keine mehr zu bekommen. Es sind die Stützen eines absurden Systems.
Von daher ist grundsätzlich jeder Verkauf nur zu begrüßen. Wie hoch wären die öffentl. Verluste bei Lufthansa, Telekom, Dt. Post, usw. wenn nicht privatisiert worden wäre.
In unserer Stadt wurde vor etlichen Jahren ein extrem verlustbringendes Bad (natürliche Therme) zum Preis von 1 DM verkauft. Der neue private Eigentümer hat daraus das Geschäft seines Lebens gamacht. Wieso auch nicht. Gönnen wir es ihm, schließlich war die Stadtverwaltung und die Ratsmannschaft zu doof dafür. So erhalten wir wenigstens Gewerbesteuer statt reinzubuttern.
Wieso muß es einen Bauhof, wieso öffentl. Verkehrsmittel geben, usw. Der Staat hat die Aufgabe die Regeln und Bedingungen aufzustellen, aber doch nicht alles selbst durchzuführen. Das kann der Staat nachweislich am schlechtesten.
Gruß Dieter
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