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<font size="4">US-Insiderkäufe auf tiefstem Stand seit zwei Jahren </font>
New York - Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder von US-Unternehmen haben im Juli so wenig unternehmenseigene Aktien gekauft wie seit zwei Jahren nicht mehr. Nach Informationen von Thomson Financial kauften sie für 73 Mio. Dollar eigene Aktien, zwölf Prozent weniger als im Juni. Das ist das niedrigste Volumen seit Juli 2001. Gleichzeitig haben die Verkäufe von Insidern zugenommen. Analysten sehen in den niedrigen Insideraktienkäufen ein Zeichen, dass die seit vier Monaten andauernde Aufwärtsbewegung beim Standard & Poor`s 500-Index auslaufen dürfte. Der US-Leitindex hat im Juli 1,6 Prozent gewonnen. Damit kommt er auf einen Anstieg von 24 Prozent seit März 2003. Diesen Monat hat der Index 1,7 Prozent abgegeben. Das Verhältnis von gekauften zu verkauften Aktien belief sich bei den Unternehmensinsidern im letzten Monat auf einen Dollar zu 32,21 Dollar. Das ist der pessimistischste Wert seit Mai 2001, als die Quote bei 40,90 Dollar lag. Den dritten Monat in Folge lag die Quote über 20 Dollar Verkäufe zu einem Dollar Käufe was nach Thomson im"pessimistischen Bereich" liege. Zum letzten Mal war die Quote von Juli bis September 2000 drei Monate in Folge über 20 Dollar.
Vorstands- und Aufsichtsratmitglieder müssen ihre Käufe und Verkäufe von Unternehmensaktien an die US-Börsenaufsicht SEC melden. Investoren nehmen diese Meldungen unter die Lupe und erhoffen sich davon Hinweise, ob die Top-Manager die unternehmenseigenen Aktien als attraktiv ansehen. Bloomberg
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