-->Hi SB,

>also mich hat gestern wirklich erstaunt, daß man mit anscheinden minimalem Aufwand so ein Chaos anrichten kann. Es grenzt ja bisher an ein Wunder, daß noch nichts schlimmeres bei denen passiert ist.

Die Nummer ist erheblich teurer als 911!

>Mit deinen Vermutungen kannst Du recht haben. Grünspan hat ja die Einladung zum Bond-Shorten geliefert.

Ja, die beste Verschwörung hilft nichts, wenn sie gegen den Trend geht. Es muss schon"stimmen", wenn man's anpackt. Also muss man warten, bis es passt.

>So wie die rumeiern, kann man nur noch laut lachen. Auch mit Strom-Kontrakten war und ist sicher eine Menge Geld zu verdienen. Danke an die vielen Klimaanlagen, die den Leuten als angeblich wichtig eingeredet wurden.

Ein New Yorker August ohne Klimaanlage ist nicht jedermanns Sache.

>Hast Du schon Informationen, daß Bonds von wenigen Teilnehmern short und Energie long gehandelt wurde? Wäre mal interessant.

Nein. Man kommt auch in nichts rein.

>Übrigens muß man die Sache mit dem 11.9. und den Fluglinien auch noch aufarbeiten. DAS hätte Priorität.

Ach was. Das ist gelaufen. Verschwörungen"aufzudecken" macht absolut keinen Sinn. Wenn man schon nicht dabei sein konnte, um mitzuverdienen, dann schnell nach der nächsten Möglichkeit Ausschau halten.

Was kannst Du mit der 911=Verschwörung-Theorie verdienen? Ein paar Buchtantiemen vielleicht und Vortragshonorare.

>Eine Spur ging zu Buzzy Krongard, der mal für die CIA gearbeitet hat.

Alles bekannt, rauf und runter diskutiert - und?

>Besten Gruß
>SB
>
>p.s. Bleibst Du bei deiner Deflationstheorie?

Ja.

>Bush und Greeni inflationieren als gäbe es kein Morgen.

Wie wollen sie die Immo- und Konsumrausch-Blase weginflationieren?

Gruß!

-->"Underneath Bartertown is Underworld, an underground pig sty and energy plant, wallowing in the pig manure that is used to produce the methane gas that supplies Bartertown with its electricity and fuel. It is a place teeming with pigs and slaves, in which pig feed and manure are constantly being shoveled or conveyed from place to place. It is governed, not by Aunty Entity, but by Master a dwarf who is the brains of the pig sty operation, and by Blaster, a giant and the brawn of the pair. Master perches on Blaster's upper back and, together, they make up the two-person unit -- Master-Blaster -- that controls Underworld. To assert his control over the rest of Bartertown, Master keeps imposing an"embargo", cutting off the methane supply to the city, until Aunty Entity publicly acknowledges that he is the one who is really in charge, upon which he restores the city's electricity."

http://www.transparencynow.com/max1.htm

-->>>>Die Leute werden sich jetzt aus Angst vor weiteren längeren Stromausfällen massiv mit langlebigen Gütern aller Art eindecken.
>>_ _ _ _ _ _ _ _

>>Und mit Back-up-Systemen, zB von Capstone Turbine, deren Aktie heute morgen in Frankfurt in vorausschauender Weise sehr gefragt war.
>>"A microturbine is a compact turbine generator that delivers electricity close to the point where it is needed. Operating on a variety of gaseous and liquid fuels, this form of distributed generation technology made its commercial debut in 1998.
>>Microturbines can serve as primary, emergency backup, or standby power; add capacity and reduce grid consumption bottlenecks simultaneously;... About the size of a refrigerator, each Capstone MicroTurbine unit generates 30 to 60 kilowatts of electricity, enough to power a small business....
>>Like a jet engine, the Capstone MicroTurbine mixes fuel with air to create combustion. This combustion turns a magnet generator,..."
>
>Und wo kommt das Gas her?? Vielleicht sollte man in eine Goldhamsterzucht investieren;-)

Ja, vielleicht:-)
Oder eigene Muskelkraft. Arnie zeigt, wie's geht.
Aber im Ernst: Wenn die Wahl besteht zwischen KEINEM Strom (aus dem Wasser-/Kern-etc-Kraftwerk) und TEUREM Strom aus Gas/Ã-l, dann doch lieber letzteres. Ausgehen wird Gas nicht so schnell, aber hat halt seinen Marktpreis.

-->>Und wo kommt das Gas her?? Vielleicht sollte man in eine Goldhamsterzucht investieren;-)
---------------
Bush hat doch letzten Donnerstag die allerbesten Voraussetzungen geschaffen; da wird jetzt gebohrt was das Zeug hält. Hamster leben also weiter unbehelligt:-)

lange nichts mehr gehört [img][/img]

viele Grüsse
Cosa

-->Hallo Tempranillo (erst seit kurzem weiß ich, was dein Nickname bedeutet, und ich hab mir extra und der Neugier halber ein paar Flaschen „Tempranillo“ gekauft, der mir sehr sehr mundet...!),
danke für deine ausführliche Antwort!
Hier meine Kommentare:

>Hallo Pega,
>>die von Tempranillo gepostete Liste mit den Untaten der USA erscheint mir auch zutreffend.
>Danke, aber noch nicht einmal annähernd vollständig. Es fehlen allein mehrere Dutzend amerikanischer Angriffskriege bzw."friedensstiftender Interventionen".
>>Was mich ergänzend von Euch interessieren würde:
>>Wie müsste Eurer Ansicht nach unser Denken und Handeln beschaffen sein, daß"wir""denen" nicht noch einmal bzw. nicht weiterhin uns zum Opfer darbringen?
>Eine unangenehmere Frage hast Du wohl nicht mehr gefunden? Mein lieber Scholli, dafür wäre OvB der bei weitem bessere Ansprechpartner als ich. Aber ich will mich nicht feige davon machen, und mich bemühen - so gut ich das eben kann.
>Um endlich aus dem Status des politischen Objekt herauszutreten und Subjekt, Herr des eigenen Handelns, zu werden, gibt es nur ein Mittel: Unabhängigkeit, je größer die, in diesem Fall aussenpolitische Unabhängigkeit, desto größer die Wahrscheinlichkeit, wirklich selbstbestimmter Politik.

Seh’ ich auch so. Und hier greift - aus meiner Sicht - der „Geist“ bereits sehr praktisch ein: Politisches Handeln wird ja stark vom Menschenbild beeinflußt, das die Handelnden pflegen. ZB. wäre es sicherlich äußerst wertvoll, zu wissen, was unsere „US-Freunde“ unserem Joschka geflüstert haben, dass er einen derartigen Wandel durchmachte und sein Fähnlein dermaßen nach dem Winde hängte und mit unserem Schicksal schachert, und wie er diese „Informationen“ verarbeitet.
Ein durchaus „geistiger“ Prozess, würde ich sagen.
Aber damit verlagere ich bereits wieder die Verantwortung auf einen der „Gewählten“, die ja so offensichtlich nicht dazu in der Lage sind, der Verantwortung für ihr Volk gerecht zu werden.
In erster Linie mangels geistiger Substanz, wie ich meine.
„Selbstbestimmtes Handeln“ - ein schöner Begriff.
Kann aber m.E. nur gelebt, mit Bedeutung erfüllt werden von Individuen, die mit diesem „Selbst“ vertraut sind (Selbstvertrauen?).
(Was das wohl ist?)
Wie kann ein Volk sich selbst bestimmen, wenn seine „Individuen“ keine sind, sondern in ihrer übergroßen Mehrheit eine weitgehend unbewusst vegetierende, gesichtslose Masse?
Wenn die Individuen mit ihrem Selbst eben überhaupt nicht vertraut sind, sondern ihm entfremdet
sind?
Wie könnte dieses Volk eine Regierung bestimmen, die „Selbstbestimmung“ als obersten Wert auf die Fahnen schriebe?
Seine Mitglieder würden panisch reagieren, weil die Forderung nach dem „Sich-Selbst-bestimmen“ all ihre angstbesetzten Erfahrungen hochkochen ließe, die sie verdrängen, indem sie sich in den mainstream des Vergessens, der Gleichgültigkeit werfen.
Selbstbestimmung ist harte Arbeit, nach meiner Erfahrung. Wer will die leisten? Und sie führt mitten durch die Angst.
Ob einer der Angst die Stirn zu bieten vermag, ist wiederum abhängig von seiner Geisteskraft.
Zurück zu Joschka: Ich schätze, die haben ihm (wie jeder Regierung seit 45) ganz konkret die Folterwerkzeuge gezeigt.
Von welchem Geist müsste einer erfüllt sein, der da nicht einknickt?

>Zunächst müßte man das überhaupt wollen. Wir müßten endlich einmal daran gehen,unsere Interessen zu definieren. Da würden mir ein paar Fragen einfallen, auf die ich gerne mal eine klare Antwort hätte:
>Wollen wir auf ewig Zahlmeister von EU, UNO und wem weiß ich nicht noch sein? Wollen wir uns aussaugen lassen, bis Blut kommt? Wollen wir fremde Kriege finanzieren? Wollen wir für amerikanische Ã-linteressen unsere Soldaten in den Tod schicken? Wollen wir unserer Währungshoheit aufgeben? Wollen wir in der EU aufgehen wie ein Stück Zucker im Glas Tee?
>Schon an diesem Punkt ist in diesem unserem besetzten Lande die Lage desolat. Wir müßten uns zunächst mal über den eigenen Status, den einer unter Kuratel der Siegermächte gehaltenen Nation klar werden, also die ganze Bewußtseinsindustrie (Medien, Verlage, Schulen, Universitäten, Parlamente etc.) aushebeln, und anschließend ein ehrliches, von den Vorgaben der Nürnberger Prozesse unabhängiges Geschichtsbild entwerfen; mit dem Ziel, die ewige Sündenbockrolle abzustreifen.
>Damit wären wir dann, geistig gesehen, wieder dort angelangt, von wo aus die erste Reichsgründung ihren Anfang genommen hat.
>Und jetzt warten noch einmal alle die Probleme, vor allem die Gefahr, von anderen Mächten eingekreist zu werden, der"Cauchemar des Coalitions", die schon das D-Land von 1871 in den Untergang getrieben haben.
Dem allem stimme ich zu.
>Es wird Dich vielleicht nicht zufriedenstellen, aber eine andere Antwort, als die, die bereits OvB versucht hat, eine Bündnispolitik, die dazu angetan ist, diesen Alptraum zu entschärfen, kann ich Dir auch nicht geben. Ich würde mir viel davon versprechen, mal ein wenig ausgiebiger mit Moskau zu flirten. So wie eine verprügelte Braut mal einem anderen schöne Augen macht. Nur um mal den Marktwert ein wenig zu testen.
Ja. Doch: Wie schön können die Augen verprügelter Bräute noch strahlen???
<Wenn einigen Herrschaften klar wird, daß D-Land im Falle eines Falles sich auch in eine andere Richtung orientieren könnte, dürften sie sehr viel mehr Entgegenkommen zeigen als bisher. Stell Dir mal vor, die deutschen Zahlungen würden nicht mehr Richtung Westen und Süden laufen, sondern nach Osten. Wenn ich Eurokrat wäre, das würde mir schlaflose Nächte bereiten.
[i]Ich frage mich, wie so eine Umorientierung geschehen könnte, ohne die schlafenden Hunde, die vielleicht schon gar nicht mehr schlafen, zu wecken? Denk an die neulich erörterte Absicht der USA, sich bei den Beratungen der Führungsgremien der EU dazu zu setzen...
Ja, es geht darum, in den „Hunden“ das Menschliche zu wecken, zum Vorschein zu bringen.
Und sich selbst zugleich vor ihrer Beißwut zu schützen.
Das erfordert höchste Staatskunst, wie sie wohl der OvB drauf hatte.
Und was können wir tun?
Ich weiß, dass es das „Gesetz der Resonanz“ gibt.
Jeder einzelne Mensch verbreitet - mehr unbewußt als bewusst - das, was ihn bewegt.
Damit geht’s schon mal los.

>>Irgendwo hab ich mal gehört, Rudolf Steiner (der Begründer der Anthroposophie) habe die Ansicht vertreten, daß es gewiß nicht die Aufgabe der Deutschen gewesen sei, eine mit den anderen Mächten konkurrierende"Macht" in Mitteleuropa in Form des bismarckschen Deutschen Reiches zu etablieren. Vielmehr hätte unsere Aufgabe darin bestanden, weiterhin auf dem Wege des"Dichtens und Denkens" zu bleiben, und dem Geist eine solide Heimstatt zu bieten. Etwa: eine geistige Brücke für West und Ost zu bauen, anstatt in Konkurrenz mit den anderen Wahnsinnigen dem massenmörderischen Machtwahn zu fröhnen.
>Aufgabe hin oder her, es bleiben doch die Probleme. Nämlich die, daß ein zerteiltes, machtloses D-Land, d.h. seine Einzelteile, immer nur Spielball fremder Interessen sein wird. Dann zieht halt nicht mehr die Bundeswehr für Amerika in den Krieg, sondern wie anno dunnemals wird vielleicht die bayerische Armee für französische Abenteuer verheizt.
>Ist das wirklich eine Alternative? Und ist die Entfaltung des"Geistigen" im Ernst ein Ausgleich für politisches Entmündigtsein und wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit?
[i]Für mich ist “geistige Macht“ eine ungemein wirksame. Auf allen Ebenen wirksam. Und das wirksamste Mittel gegen Entmündigung - „mündig“ werden heißt für mich: Daß mein Geist endlich durch mich sprechen kann, dass ich das Fließen der Lebensenergie nicht mehr blockiere.
Es geht da um die Freisetzung einer Form von Energie, die alle anderen Kräfte übersteigt und integriert. Kein ätherisches Herumschwächeln.
Denk zB. an Sri Aurobindo, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts einer der radikalsten Freiheitskämpfer in Indien war (durchaus nicht pazifistisch). Er war deswegen im Gefängnis, als ihn die Erleuchtung „ereilte“. Danach hat er von einer Ebene noch wesentlich höherer Intensität weiter gearbeitet.

Geistige Macht hat überhaupt nichts mit Wehrlosigkeit zu tun, sondern koordiniert vielmehr die Wehr deutlich klüger und vorausblickender als hektischer, muskelprotzender Aktionismus.
Sie wirkt jedoch primär integrierend und weniger konfrontierend.

Und dass das Geistige ein entscheidender Wirtschaftsfaktor ist, zeigt uns nicht nur die Softwareindustrie. (Deswegen erlaube ich mir auch, in diesem “Wirtschaftsforum“ solche scheinbaren „off-Topic“ Themen anzusprechen.)
Auch der Mangel an Motivation, an Perspektive, auch an Leistungsbereitschaft, den wir hier erleben, den verdanken wir m.E. primär einem Mangel an geistiger Orientierung. Was fehlt, ist ein Menschenbild, das geeignet ist, die extremen Erfahrungen der heute Lebenden sinnstiftend zu verknüpfen. Und das die Welt zu erklären imstande ist, ohne wesentliche Aspekte auszuklammern.

Vielleicht wären wir - hätten wir mehr auf Steiner gehört - zurück zu unseren Wurzeln gegangen, hätten wieder Kontakt gefunden zu unserem Götterhimmel und zu unseren „alten Kräften“, denen der Kelten zB.. Hätten sie vielleicht sogar versöhnt mit dem aus dem Orient zu uns Gelangten?
Die Geschichte wäre völlig anders verlaufen, dessen bin ich mir sicher.
So, wie auch ganz normale zwischenmenschliche Beziehungen mit oder ohne geistige Ausrichtung höchst unterschiedlich verlaufen.
Man zieht unterschiedliche Ereignisse an, abhängig von der geistigen Intensität. Ich kann’s nur so sagen. Und auf mein Posting „Energy-Guerilla“ verweisen (weiter oben),
Das schließt konsequenterweise die Prämisse mit ein, dass wir nicht Opfer, sondern Schöpfer unserer Welt sind. Wahrnehmung ist dann kein passives Aufnehmen einer objektiv „da draußen“ vorhandenen „Realität“ sondern in sich bereits ein kreativer Akt. Doch das führt bereits zu einem neuen Thema.

Gruß vom Pega<(i>

>Tempranillo