--><font size=5>Schüler müssen zum Benimmunterricht</font>
Bremen - Der Bremer Bildungssenator Willi Lemke (SPD) macht Ernst! Nach seiner Kritik an der schlechten Disziplin der Schüler gibt es ab Donnerstag in Bremen Benimmunterricht. Für zunächst 60 Fünftklässler steht das Fach"UBV" (Umgang, Benehmen, Verhalten) auf dem Lehrplan: z.B. freundlich grüßen, Tür aufhalten, anklopfen,"bitte" und"danke" sagen. Der Knigge-Unterricht soll für alle 5. Klassen Pflichtfach werden
Quelle: Bild-Zeitung von heute, Seite 2
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Eigener Kommentar: Hochachtung vor diesem Mann. Ich habe zugegebenermaßen immer Gedacht er sei eine Null weil er Bildungssenator wurde obwohl er mir vorher nur von Werder Bremen (dem Fußballverein) bekannt war.
Er spricht aus was viele denken!!!! Leider ist es traurig, sogar sehr traurig, daß Benehmen in der Schule gelernt werden muß. Aber es bestätigt den zunehmenden Werteverfall den ich selbst auch schon beobachtet habe. Viele (aber auch nicht alle!) Eltern versäumen es heute den Kindern Werte zu vermitteln und ein angemessenes Benehmen beizubringen.
Eigentlich ist so etwas nicht die Aufgabe des Staates. Aber wenn es anders nicht geht. Prima, das sich jemand einsetzt!
Genauso wäre es mal angebracht, stärker die gesetzlichen Vorschriften bezügliches des Jugendschutzes zu prüfen. Gerade als ich vor ein paar Minuten wieder nach Hause kam habe ich vier Jugendliche in Hockenheim durch die Straßen ziehen sehen. Sie sahen ganz normal aus. Aber sie waren sturzbetrunken oder"bekifft". Alter: schätzungsweise 14 bis 16. Älter auf keinen Fall. Sowas finde ich einfach nur noch schlimm und es ist lange kein Einzelfall mehr. Ich habe manchmal auch den Eindruck, daß viele Eltern das gar nicht so wissen oder leichtgläubig sind. Da ist die Tanja angeblich bei ihrer Freundin Susanne und die Susanne übernachtet bei der Tanja. In Wirklichkeit übernachten sie bei Saskia deren Eltern gerade weg sind (da ist sozusagen"sturmfrei" wie es so schön heißt). Zuerst bechert man einen und dann geht man abends um elf Uhr an die Tanke (Tankstelle) und holt einen Sixer (Six Pack, 6 Flaschen Bier) und danach in die Disse (Disco, warum kommt man da so oft rein obwohl es verboten ist), Klar: die wollen Umsatz machen!) bis um drei Uhr nachts.
Es wird Zeit, daß die Strafen für den Verkauf von Alkohol (v.a. den Hochprozentigen Havanna, Bacardi & Co.) an Jugendliche drastisch(!) verschärft werden. Denn scheinbar juckt es überhaupt niemanden das Zeug zu verkaufen. Die Kontrollen sind viel zu selten und zu lasch. Genau das gleiche gilt bei den Kontrollen der Polizei abends. In Hockenheim werden jedes Wochenende zig Jugendliche von der Polizei aufgegabelt. Statt das es mal 100 Euro kostet werden die Jugendlichen oft nur von der Polizei heimgefahren und es wird ihnen oft nur gesagt, daß sie nachts nicht mehr unterwegs sein dürfen. Wirklich passieren tut da meistens nichts. Auch bei den Alterskontrollen in Discotheken hapert es gewaltig. Da springen teilweise Leute rum die sind erst 13, 14 oder 15. Und die sind jedes Wochenende da? Wie kann das sein? Und: Wie können die das bezahlen ohne was zu Arbeiten? Das frage ich mich manchmal echt!
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Start nach den Sommerferien geplant
<font size=5>Bremer Schule will Benimmunterricht einführen </font>
veröffentlicht am 24.07.03 - 08:40 Uhr
Bremen (rpo). Nachdem sich Bremens Bildungssenator Willi Lemke bereits über das <font color="#FF0000">schlechte Verhalten von Schülern </font>moniert hat, soll in einer Schule in der Hansestadt jetzt Benimmunterricht für Fünftklässler eingeführt werden.
Ab dem kommenden Schuljahr, das Ende August beginnt, sollen die Schüler eine Stunde pro Woche in Umgang, Benehmen und Verhalten unterrichtet werden. Bekleidungsvorschriften seien nicht im Gespräch, teilte ein Lehrer des Schulzentrums An der flämischen Straße am Mittwoch weiter mit.
In den Kursen sollen die Schüler nicht nur"Tür aufhalten, <font color="#FF0000">Mütze absetzen </font>und Hände aus den Taschen" lernen, sagte Stundenplaner Hartmut Langetepe. Es gehe vor allem darum, den höflichen Umgang mit anderen zu trainieren und vernünftig mit Problemen umzugehen.
Kürzlich hatte der Bremer Bildungssenator Willi Lemke (SPD) <font color="#FF0000">mehr Disziplin und angemessene Bekleidung im Unterricht verlangt</font>. Schüler bräuchten Regeln und Grenzen. <font color="#FF0000">Sie müssten sich wieder höflicher und respektvoller verhalten</font>, forderte Lemke in einem Interview.
Das Schulprojekt sei keine Reaktion auf diese Äußerungen, betonte Langetepe. Erste Überlegungen habe es schon im vergangenen Jahr gegeben. <font color="#FF0000">Seither habe sich die Situation verschärft. Die Schüler maßten sich ein Verhalten an,"das auf keine Kuhhaut geht"</font>. [Eigener Kommentar: Mit diesen Beobachtungen gebe ich ihm Recht. So sehe ich es häufig auch. Ich durfte mal mit einem Mitschüler eine Klasse für ein paar Minuten betreuen. Wir hatten eine Klausur im Leistungskurs geschrieben. Drei Stunden. Ein Mitschüler und ich hatten schon abgegeben und die Lehrerin ließ etwas länger schreiben weil wir später angefangen haben. Da sie in einer Klasse (war ne 5. oder 6. Klasse) unterricht gehabt hätte aber wegen der Klausuraufsicht noch nicht dort sein konnte bat sie uns (wir hatten eine Freistunde) dort kurz die Affsicht zu machen. Das taten wir dann auch. Die"kleinen, lieben" ließen sich fast nicht zur Ruhe bringen. Mit normalen Worten hat man NICHTS erreicht. Null Respekt! Der Lärm ging so lange weiter bis wir begannen richtig zu brüllen und die Namen aufzuschreiben. Erst dann war Ruhe.
Die Schule gehe davon aus, dass die Eltern bei dem geplanten Unterricht mitziehen, weil sie selbst ein Interesse am reibungslosen Schulablauf hätten.
Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/wissenschaft/bildung/14653
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Mehr Disziplin und strengere Kleiderordnung verlangt
<font size=5>Lemke: Schüler sind unhöflich, unpünktlich, schlampig </font>
veröffentlicht am 14.07.03 - 08:33 Uhr
Hamburg (rpo). <font color="#FF0000">Unhöflich, unpünktlich, schlampig - Bremens Bildungssenator Willi Lemke geht mit deutschen Schülerinnen und Schülern hart ins Gericht</font>. Er fordert in der"Bild"-Zeitung am Montag wieder mehr Disziplin an deutschen Schulen.
"Unsere Schüler brauchen <font color="#FF0000">Regeln und Grenzen</font>. <font color="#FF0000">Sie müssen sich wieder höflicher, respektvoller verhalten</font>", verlangte der SPD-Politiker in der"Bild"-Zeitung (Montagausgabe). <font color="#FF0000">Viele Schüler wüssten nicht mehr zu schätzen, welche Anstrengungen Eltern und Lehrer unternähmen, um ihnen Wissen, Erziehung und gutes Benehmen beizubringen</font>.
Lemke appellierte an die Schüler:"Seht Euch an, was Eure Eltern und Großeltern aus diesem Land gemacht haben. Darauf könnt Ihr stolz sein." Aber es verlange auch die Leistung und Mitarbeit der Schüler:"Ihr müsst Euch anstrengen und es Euch verdienen."
Der SPD-Politiker kündigte an, künftig mit Bußgeldern für Eltern gegen das <font color="#FF0000">Schuleschwänzen </font>vor Ferienbeginn vorgehen zu wollen. Zu viele Schüler verabschiedeten sich schon Tage vor Ende des Schuljahres, um früher in die Ferien zu fahren."Dagegen müssen wir viel konsequenter vorgehen, teils auch mit Geldstrafen", sagte Lemke.
Der Bildungssenator plädierte zugleich für eine strengere Kleiderordnung an den Schulen:"Es gibt Sexbomben an unseren Schulen. Da möchte ich nicht Junglehrer sein." <font color="#FF0000">Reizwäsche passe vielleicht in die Discothek oder in die Badeanstalt</font>."Aber im Klassenzimmer sollen sich die Mädchen ordentlich anziehen", verlangte Lemke.
Eigener Kommentar: Auch da hat er Recht und schätzt die Lage richtig ein!
Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/wissenschaft/bildung/13678
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[b]Schule
<font size=5>Schuluniformen gegen Markenfetischismus</font>[/b]
<font color="#FF0000">Der Vorstoß für Schuluniformen in Deutschland findet immer mehr Fürsprecher</font>. Nach dem Bremer Bildungssenator Willi Lemke sprachen sich am Wochenende auch die bildungspolitischen Sprecherinnen von Grünen und CDU, Grietje Bettin und Katherina Reiche, für eine einheitliche Schulkleidung aus, <font color="#FF0000">um den Markenzwang zu bekämpfen</font>. Die bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier und der Vorsitzende des Deutschen Lehrerverbandes Josef Kraus glauben dagegen nicht an einen entsprechenden Erfolg von Schuluniformen.
<font color="#FF0000">"Die Schule wird zunehmend zum Laufsteg. Markenterror und soziale Ausgrenzung sind oft die Folge</font>", argumentierte Bettin in der"Welt am Sonntag". Deshalb müsse geprüft werden, ob das Markendiktat durch eine einheitliche Bekleidung ersetzt werden könne. Reiche glaubt ebenfalls, dass"Schuluniformen die Aufmerksamkeit wieder auf den Unterricht lenken würden". <font color="#FF0000">Sie würden ein Gefühl der Zusammengehörigkeit vermitteln und Eltern wie Kindern soziale Entlastung bringen</font>.
Bettin verwies auf eine online-Umfrage des deutschen Kinderhilfswerks, an der bisher knapp 4.100 Betroffene teilnahmen. Das Umfrageergebnis sei zwar nicht repräsentativ, habe sich aber in den letzten Wochen stabilisiert. Demnach sind 44 der Schüler gegen Schuluniformen, 33 Prozent dafür und weitere 15 Prozent würden sie ebenfalls tragen, wenn sie modisch genug sind.
"Immer mehr Kinder und Jugendliche sind offenbar bereit Schuluniformen zu tragen", sagte Bettin. Daher könnten an ausgewählten Modellschulen schicke Schuluniformen unter realen Bedingungen ausprobiert werden, um Vor- und Nachteile im Alltag zu analysieren. Theoretisch könnten später alle 12,5 Millionen Schüler in Deutschland mitmachen.
Hohlmeier glaubt dagegen nicht an den Erfolg derartiger Vorschläge."Ich denke nicht, dass Schuluniformen den Wettbewerb um Markenkleidung stoppen können. Das <font color="#FF0000">Marken-Unwesen </font>wird sich eben dann auf den Nachmittag oder auf andere Äußerlichkeiten übertragen", sagte die CSU-Politikerin. Beispiele aus England oder Frankreich zeigten, dass Schuluniformen Mobbing im Klassenzimmer nicht verhinderten.[ Eigener Kommentar: Vielleicht hat sie Recht! Am besten verhindern würde sowas m.E. immer noch eine gescheite Erziehung, Wertevermittlung und das man damit aufhört die Kinder mit Geld vollzustopfen weil man keine Zeit hat sich um sie zu kümmern. Das geschieht leider immer öfter!]
Kraus verwies darauf, dass Schuluniformen in Großbritannien eine andere Tradition hätten. Dort gebe es sie an Privatschule mit einer eigenen Corporate Identity. In Deutschland wolle er Schüler nicht uniformieren, außerdem sehe er ganz praktische Probleme: Es gebe keine Möglichkeit, Schüler zum Tragen der Uniform zu zwingen, sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes
Quelle: http://www.stern.de/campus-karriere...html?id=511704&nv=cp_L1_aa], Stern Online, 17.08.03
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MEINUNGSUMFRAGE
<font size=5>Bürger halten deutsche Lehrer für zu lasch</font>
Fast zwei Drittel der Bevölkerung haben den Eindruck, dass die Lehrer in den Schulen zu lasch sind. Zudem werde von den Kindern zu wenig verlangt. Das geht aus einer neuen Allensbach-Umfrage hervor.
<font color="#FF0000">Der Vorwurf der Arbeitgeberverbände nach den verheerenden Pisa-Ergebnissen, an Deutschlands Schulen gebe es zu viel"Kuschelpädagogik", fällt bei den Bundesbürgern offenbar auf fruchtbaren Boden</font>: 62 Prozent der Bürger halten die Lehrer für"alles in allem zu lasch", in Ostdeutschland sogar <font color="#FF0000">70 Prozent</font>. Nur zwei Prozent finden die Lehrer zu streng, die übrigen 36 Prozent äußerten sich neutral oder unentschieden.
Das ermittelte das Allensbacher Institut für Demoskopie in einer Umfrage unter rund 1000 Menschen über 16 Jahren. <font color="#FF0000">Die Hälfte der Befragten vertrat die Ansicht, von den Kindern werde in den Schulen zu wenig verlangt. Nur 13 Prozent hielten die Schüler für überfordert</font>.
Zugleich zeigte die Bevölkerung aber Verständnis für die Schwierigkeiten des Lehrerberufs. Drei Viertel der Befragten stellten fest:"Lehrer zu sein ist heute schwer". Und sogar 80 Prozent forderten mehr Unterstützung für die Pädagogen - sie müssten bessere Unterrichtsbedingungen erhalten.
Die Umfrage ist nach Allensbach-Angaben zwar repräsentativ. Aber für die Bewertung des Alltags in deutschen Klassenzimmern scheint sie angesichts der sehr allgemeinen Fragen und Antwortvorgaben"Lehrer müssten mehr unterstützt werden") allenfalls mäßig aussagekräftig.
Quelle: Der Spiegel
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PISA-NACHWEHEN
<font size=5>Arbeitgeber fordern Ende der"Kuschelpädagogik"</font>
Die Wirtschaft will die Schulen stramm auf Leistung trimmen, damit"der Wirtschaftsstandort Deutschland nicht in der bildungspolitischen Bedeutungslosigkeit versinkt". <font color="#FF0000">Die Schüler seien unter- und nicht überfordert, meint Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt - für"Basteln und Spielen" sei kein Platz mehr</font>.
Seit die Pisa-Studie im Dezember zu Tage förderte, wie verheerend deutsche Schüler im internationalen Wissensvergleich abschneiden, vergeht kein Tag ohne Grundsatzkritik an den Schulen. Ganztagsangebote, Zentralabitur, frühere Einschulung, Runderneuerung der Lehrpläne, Abschaffen des Sitzenbleibens: Politiker von Bund und Ländern, Lehrer- und Elternverbände schießen immer neue Reformkonzepte in die bildungspolitische Umlaufbahn - manche davon sind durchaus erdfern und drohen schnell an der Finanznot der Schulen zu zerschellen.
Nun hat sich auch die Wirtschaft zu Wort gemeldet. Mit dem <font color="#FF0000">Kuschelkurs </font>müsse es als Konsequenz aus den miserablen Pisa-Ergebnissen vorbei sein, verlangt die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Kein Kind dürfe die Grundschule verlassen, ehe es Lesen, Schreiben und alle Grundrechenarten gelernt habe, so BDA-Präsident Dieter Hundt. Am Ende der Grundschulzeit müssten Diagnosetests eingeführt werden,"mit denen der Wissensstand objektiv überprüft wird". Es dürfe in den ersten Schuljahren nicht nur um Basteln oder Spielen gehen, sondern auch um Leistung: <font color="#FF0000">"Wir brauchen eine Wende weg von der Soft-Pädagogik."</font>
BDA will"Entrümpelung", aber auch ein neues Fach
Hundt legte am Dienstag in Berlin ein Reformkonzept vor. Dem Fünf-Punkte-Plan zufolge sollen sich die Schulen künftig an hohen Leistungsstandards orientieren, Begabungspotenziale gezielter fördern und die Defizite schwacher Schüler systematisch beheben. Die BDA fordert eine finanzielle Stärkung der Grund- und Hauptschulen zu Lasten der Gymnasien, bundesweit einheitliche Leistungsstandards sowie eine Entrümpelung der Lehrpläne.
"Der Stoff kann gut und gerne um 50 Prozent reduziert werden", meint Dieter Hundt. Es sei fraglich, ob sich Kinder wirklich vier Wochen lang mit Regenwürmern befassen und lernen müssten, wie Hochöfen funktionieren."Wir <font color="#FF0000">brauchen eine Konzentration auf das Wesentliche - aber das muss sitzen</font>." Zugleich wollen die Arbeitgeber aber <font color="#FF0000">Wirtschaft </font>als zusätzliches Fach einführen, um Kindern und Jugendlichen Grundkenntnisse des Wirtschaftslebens zu vermitteln.
Nach Auffassung des Arbeitgeberverbandes sollen Lehrer künftig nach Leistung bezahlt werden. Dass Grund- und Hauptschullehrer weniger verdienen als ihre Kollegen an Gymnasien, hält Hundt für unverständlich. Denn in einem Gymnasium im gepflegten Wohngebiet zu arbeiten, scheine wesentlich leichter zu sein, als <font color="#FF0000">in der Hauptschule eines sozialen Brennpunktes zu lehren</font>."Auch das Grundschullehrerdasein darf nicht länger als Hobby für Hausfrauen belächelt werden", sagte Hundt.
"Betroffenheitsprosa der Kultusminister"
An den Kultusministern der Länder übte der BDA-Präsident harsche Kritik und nannte ihre Reaktion auf die Pisa-Studie eine"Groteske" und eine"Ansammlung von trivialen Allgemeinplätzen". Die"Betroffenheitsprosa" der Kultusminister sei ein bildungspolitisches Trauerspiel; <font color="#FF0000">die Schüler in Deutschland seien unter- und nicht überfordert</font>. Die Bildungsgewerkschaft GEW hatte kürzlich gefordert, das Sitzenbleiben abzuschaffen - dies erinnere an die"Kuschelpädagogik der siebziger und achtziger Jahre", sagte Hundt.
Bund und Länder müssten schleunigst handeln, damit der"Wirtschaftsstandort Deutschland nicht in der bildungspolitischen Bedeutungslosigkeit versinkt", betonte er. Die Qualität der deutschen Schulen sei inzwischen ein wichtigen Faktor für Fachkräfte - sie scheuten immer häufiger einen Ortswechsel, weil sie ihre Kinder nicht zu einer schlechteren Schule in der Nähe des neuen Arbeitsplatzes schicken wollten.
Quelle: Spiegel
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