--><font size="5">Ungeheuerlich</font>
Der Unterschied zwischen Kassenpatienten und Privatpatienten ist ja schon inzwischen ein Klassenunterschied.
Daß aber auch sogenannte Sozialhilfeempfänger"besser gestellt" sind als ein 524 € beitragszahlender DAK-Angestellter, das ist schon ist ungeheuerlich.
Sozialhilfeempfänger werden nämlich in Artzpraxen und Kliniken (auch bei Zahnärzten!) immer wie Privatpatienten"behandelt", da der Staat a l l e von den Ärzten verabreichten"notwendigen" Massnahmen übernimmt.
Die Ärzte sind da nie kleinlich, obgleich sich allmählich angesichts dieser ungeheuerlichen Kapitalvernichtung und kuriosen Ungleichbehandlung des Staats auch bei manchen Ärzten Gewissenbisse zu melden scheinen.
Und die Aachener Labertante Schmidt erzählt dann salbungsvoll,"daß sie immerhin sichergestellt habe, daß j e d e r in Deutschland, vom Säugling bis zum 95jährigen Rentner -älter darf man aber auch schon nicht mehr werden- garantiert weiterhin die bestmöglichste medizinische Versorgung geniessen würde."[/b]
aws.
kiz
Meldung
Mitglieder von gesetzlichen Krankenversicherungen müssen auch bei ernshaften Symtomen in der Regel auf einen Untersuchungstermin in Arztpraxen und Kliniken warten als"privat Versicherte".
DAS IST DAS Ergebnis bundesdeutscher Stichproben bei insgesamt 30 niedergelassenen Ärzten und Kliniken, das der Mitteldeutsche Rundfunk vorab veröffentlichte.
Die Wartezeit von Kassenpatienten ist demnach bis zu vier Monate länger.[i]dpa
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