-->Danke für eure Meinungen. Aber ich bin immer noch skeptisch - waren nach 1923 wirklich alle Schulden in Reichsmark hinfällig?

Angenommen ein Investor hat 1920 ein Haus gebaut und mit einem 10-Jährigen Darlehen finanziert. 3 Jahre lang hat er sicher ein gutes Gescäft gemacht - aber die Schuld bestand ja immer noch. Wurde die alte Schuld in Rentenmark umgerechnet? Welche Zinssätze waren nach der Einführung der Rentenmark üblich.

Mich würde wirklich interessieren, wie Schuldverhältnisse damals ausgesehen haben.

Gruß aus Baden

-->Ei ei Ei und wieder ein Gedankenei.
Zumindest waren sie doch wohl die Einsparung der drastisch steigenden Mieten in Billionenhöhe wert wenn man eine Immobilie besaß.
Ist doch wirklich nicht so schwer zu verstehen oder?
Hast Du einen Hypothekenfestvertrag dann zahlst Du doch gegen die drastisch steigende Miete kaum mehr etwas ab.
Vom Rest kannst Du gut leben.

Gruß EUKLID
PS Ich wundere mich immer wie man darauf kommt eine Immobilie plötzlich als wertlos bezeichnen zu wollen und oft gleichzeitig den Fetisch des Bargeldes pflegt obwohl man damit wegen der Bakterien im Notfall noch nicht mal den Hintern abwischen kann.

-->
>finde ich auch: wenn also die Schulden auf 0 gesunken sind, die zu zahlenden Zinsen (auch wenn sie gering erscheinen mögen) die Renditen weit übersteigen gibt`s ein Problem! Wie gesagt, die Schulden sind ja nichts mehr Wert, und trotzdem gibt`s da noch eine Zahlungsverpflichtung. Die Grundvermögen waren damals übrigens auch nichts mehr wert.
>Grüsse
>Ricardo


Du stellst vielleicht komische Theorien auf. Welche Zinsen soll ich denn noch zu zahlen haben, wenn die Schuld erloschen ist und das Grundbuch bereinigt wurde? Warum sollten die Grundvermögen nichts wert gewesen sein? Alles Sachvermögen wurde immer wertvoller! Es gibt bei der ganzen Sache überhaupt kein Problem. Ob die Sache aber nochmal so ablaufen könnte, ist die Frage. Schon 1948 war es ja anders.

Gruß

SB